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Behandlung Knie TP Flexion

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Geschrieben

Mein Knie TP Patient hat eine eingeschränkte Flexion (inzwischen 80 Grad). In der passiven Endstellung gibt er einen Zugschmerz medial der Patella an. In ABD wird es besser und in ADD schlechter. Dies ergibt für mich so keinen Sinn. Welche Struktur könnte das sein?

Habt ihr noch Ideen? Wie würdet ihr den Patienten behandeln?

Geschrieben

Macht er wirklich nur eine ABD im Hüftgelenk oder rotiert er mit der Tibia auch nach außen?
Es könnten die Seitenbänder sein - denke aber eher an die Adduktoren - testest du nur in der Endposition?
Ruhig auch mal in Nullstellung testen lassen - und immer sauber testen - wenn er noch rotiert ist das Ergebnis falsch.

Geschrieben

Hey Jan, danke für deine Antwort!

Du hast recht - es ist definitiv auch rotiert! Also würde es schon für die ADD spechen. Allerdings sollte sich der M. gracilis in der Knieflexion verkürzen und deswegen keinen Schmerz angeben oder?

Kannst du mir weiterhelfen, weshalb der Muskel etwas angibt? Der Ansatz des Pes anserinus ist nicht druckdolent.

 

Also müsste ich die Länger der ADD testen, jedoch sollte bei einer Verkürzing die Ectension und nicht die Flexion eingeschränkt sein, oder sehe ich hier etwas falsch?

 

danke und liebe Grüsse

Lise

Geschrieben

Hallo Lise,

hast du schonmal bei einer Knie TEP zugesehen?
Dort wird das Bein in allerlei Richtungen gedreht, gehalten, gedrückt - da können die Muskeln danach schonmal komplett dicht machen.
Ich würde jetzt nicht versuchen einen einzelne Struktur dafür verantwortlich machen.
Die Frage ist ja, hatte er das schon vorher wegen einer Schonhaltung? Oder ist es das Ergebnis post OP?
Das wirst du jetzt nicht mehr herausfinden.
Rotation in der Tibia ist sowieso KI nach der KG TEP -daher würde ich peinlichst darauf achten, dies nicht zu tun.
Ich denke erstmal, dass es ein Muskuläres Problem ist - also würde ich Weichteiltechniken ausprobieren, danach noch etwas Wärme drauf packen und die Funktion beüben.
Gerade nach einer KG TEP sollte jeder Patient eine Motoschiene bekommen, die sein Knie dauerhaft passiv mobilisiert.
Ich würde mich garnicht an den Muskeltests aufhalten - das ist eine fette OP gewesen, klar dass alles drum herum in Schutzspannung ist - das ist nicht nur der Gracilis.
 

Geschrieben

Ich könnte mir den m. Sartorius noch vorstellen. Er macht auch eine Abduktion der Hüfte und würde in der Add auf Dehnung (Zug) kommen was die Schmerzen provozieren könnte. Aber das sind nur Spekulationen. Da es vieles sein kann würde Ich deshalb folgendermaßen vorgehen. Wir wissen ja jetzt dass der Schmerz an der Innenseite des Knies sitzt. Somit sollte man alle Strukturen  testen die es an der Innenseite des Knies gibt. 
wir haben Bänder, nerven, sehnen und muskelansätze. 
1. das Innenband. Jan hat recht die Außenbänder werden bei knieteps ganz schön strapaziert. Test>>valgusstresstest. 
 

2.Pes anserinus 

3.Muskulatur und Sehnen. Semisehnen, adduktoren, Sartorius, m. Vastus med. 
Und natürlich ihre Ansätze 

4.nerven. N.femoralis, n.saphenus und n.obturatorius. Diese werden durch nervenspannungstests getestet. 
 

mit einem palpationsbefund findet man schon einiges raus. 

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Gast
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    • Guten Morgen Regina! Ich bin mir fast schon sicher aus meiner Erfahrung heraus daß Dein Beschwerden nichts mit der Polyneuropathie zu tun haben. Sobald eine Vordiagnose da ist neigen leider manche Ärzte dazu sich so darauf zu versteifen, ohne andere Ursachen in betracht zu ziehen. Natürlich kann auch eine Polyneuropathie mit Schwindel einhergehen. Aber dafür sind es Mir zuviele Begleitsymptome und es ist für Mich zu eindeutig daß es sich um ein HWS-problem handelt. Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel, und v.a. auch noch Schmerzzustände im Schulter und Nackenbereich. Ich tippe auf die obere HWS. V.a. der Atlas, 1.Halswirbel sollte unbedingt mal unter die Lupe genommen werden. Was für eine Op hast Du denn gehabt? Ich glaube das hast Du gar nicht erwähnt. Aber bei der Lagerun während der Narkose kann sich der Halswirbel durchaus verschoben haben was die Beschwerden verursacht. Diese kommen daher weil Nerven und Gefäße kompremiert werden. V.a. das Benommenheitsgefühl, Schwindel ist  fast schon ein sicheres Zeichen dass die Arterie vertebralis gedrückt wird (durch eine Atlasverschiebung).  Oft ist die Ursache harmlos. Ich hab schon viele Patienten mit diesen Symptomen behandelt. Leider trauen sich nicht viele an die HWS ran und haben keine Erfahrung.  Ich würde es auch nochmal mit Osteopathie probieren Regina. Oder/und unbedingt nochmal ein Rezept holen mit Manueller Therapie. In der Praxis bei Terminanfragen  gleich fragen ob sich Therapeuten auf die obere HWS, v.a. den Atlas spezialisiert haben.  Gruß Thomas

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