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greipi22

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Hallo zusammen...ich bin neu hier und möchte mal ein Thema zur Diskussion stellen bzw. würde gern mal Eure Meinung dazu hören...

danke vorab :)

Folgende Situation...

Angestellter Physio seit über 3 Jahren / Berufspraxis ca. 8 Jahre / diverse Fortbildungen / Arbeit im Ort in kleiner Praxis

vor ca. 2 Jahren Übernahme der Praxis durch Tochter der Chefin

seitdem arbeitet "Alt"Chefin immer noch ein paar Stunden pro Woche ( Minijob ? )

seit Jahresanfang endlich Mindestlohn, vorher weniger , Urlaub 24 Tage

Weiterbildungen werden selber gezahlt und müssen rausgearbeitet werden

seit etwas über einem Jahr gute Freundin der Chefin auch in Praxis ( Putzen / Verwaltungskram )

Anfang des Jahres neue Kollegin - noch keine Weiterbildungen etc. gleiche Konditionen wie die Berufserfahrene

kürzlich Gespräch wegen evtl. Gehaltserhöhung / Entgegenkommen bei Weiterbildungen..Aussage...fachlich TOP, aber mangelnde Motivation...Gehaltserhöhung ab nächstem Jahr generell auf 9 Euro ( auch die Neue )

geldwerte Vorteile ( Tankgutschein o.ä. ) nur bei besonderer Leistung

Weiterbildung nur wenn Praxis dienlich Freistellung und dann evtl. auch Beteiligung an Kosten

letzter Hammer...nur durch Zufall bemerkt, da Unterlagen offen in Praxis rumlagen...jetzige Chefin stellt eigenen Mann für 13,50 Euro / h als Hausmeister oder so ein...

erbrachte Leistungen keine erkennbar

 

Das ist die derzeitige Lage...Therapeut gefrustet und schon diverse Bewerbungen geschrieben...Fazit: am besten raus aus der Physiotherapeuten - Sklaventretmühle...

 

Wie würdet Ihr Euch in so einer Situation verhalten...

 

 

 

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Erinnert mich an diesen Beitrag den wir hier kürzlich hatten. Das war schon nicht schön aber das hier ist absolut lächerlich.

Also ich denke das ist hier echt schon dreisst und ausnutzen im höchsten Maße aber i.d.R. bringt dieser Beruf oft genug Nährboden für solche Konditionen mit. Das du das aber solange mitmachst?

Ich kann dir nur raten das du dich schleunigst nach was anderem umsiehst bevor du deine ganze Lust am Beruf verlierst. Auchg arnichts erwähnen das du was suchst. Das bringt rein garnichts bei solchen Menschen. Einfach machen und attacke.  Oder du suchst dir eben ein anderen Beruf, wo man nicht ganz so versklavt wird,falls du das schon wie oben benannt in Erwägung gezogen hast. Wenn du aber ansich gerne als Physio arbeitest, kannstes doch locker woanders versuchen. Was denkst du?

Lg

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Die Lust am Beruf ist eigentlich schon seit dem ernüchternden Gespräch weg...statt mich angemessen zu entlohnen wird hinter meinem Rücken noch der Mann eingestellt...auf Weiterbildungen hab ich auch keinen Bock mehr...ich frag mich wozu, man ist dann noch qualifizierter und ärgert sich noch mehr über den Hungerlohn...

Nur von Empathie für die Patienten und aus reiner Selbstaufgabe für den Beruf füllt sich mein Kühlschrank leider auch nicht....

Würde der Ehemann nicht noch halbwegs gut verdienen, müsste man aufs Amt und dort zum Bittsteller werden...frustrierend trifft es nicht mal annähernd...

Augenscheinlich ist ja genug Geld da, so schleift man es halt anders an der Steuer vorbei in die Familienkasse...wenn es mit den anderen beruflichen Sachen klappt, krach ich meine Kündigung auf den Tisch...na das wird ein Spass...bin ja gespannt, ob unter den Bedingungen die Bewerber Schlange stehen...

Wie ist es eigentlich rechtlich...darf man andere Mitarbeiter derart besser stellen als andere...nur weil eigener Mann...hat man dagegen keine Handhabe ?

 

 

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Zum im Beruf bleiben kann ich nur sagen, das es in anderen Praxen z.T. auch nicht bessere Konditionen gibt...mehr als 9,50 Euro hab ich noch nie zu hören bekommen ( Ausnahme sind hier nur die Krankenhäuser oder Rehakliniken, da tariflich gebunden ) dazu käme dann noch, das ich evtl. noch die Fahrtkosten von meinem knappen Einkommen berappen muss....

Soviel zum Thema - verkauft euch nicht unter Wert

 

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Noch ne "nette " Anekdote am Rande - bin grad so schön in Fahrt - letztens eine Patientin von Beruf Gebäudereinigerin, die meinte wir hätten es ja richtig gut als Therapeuten wegen des Verdienstes und wir lägen doch wohl deutlich überm Mindestlohn...meine Reaktion war nur: dazu sag ich jetzt mal nix...Reaktion der Patientin : betretenes Schweigen...

Augenscheinlich haben 99 % der Patienten null Ahnung von unseren Arbeitsbedingungen...Hauptsache etliche Verbände, mit nem riesigen aufgeblähten Verwaltungswasserkopf, die Mitgliedsbeiträge verheizen und rein gar nix an diesen bescheidenen Umständen ändern...ich unterstell dann mal böswillig mit nem garstigen Sprichwort allgemein bekanntes Lobbygekünkel ( wie in anderen Branchen auch an der Tagesordnung )

Sprichwort : Wess Brot ich fress, des Lied ich sing >:(

 

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast membersound
      Hi Leute, ich war ja 1 Jahr in Behandlung wegen Schulter-Impingement (Physio + Cortisonspritzen). Da das nicht besser wurde, hatte ich eine OP vor 5 Wochen, mit Acromion abfräsen und alles entzündete Gewebe und Schleimbeutel entfernen.   Jetzt nach 5W hab ich aber bei allem was die Supraspinatus-Sehne aktiviert immer noch starke Schmerzen. Muss weiterhin je eine 800er Ibu nehmen morgens und abends wegen den Schmerzen. Physio ist kaum machbar abseits von Mobilisation.   Wie lange ist das normal? Vom Chirurg bekomme ich nur ein "Schulter dauert eben". Danke
    • Gast Buene
      Hallo, ich sehe, der Post ist zwar von 2019, aber ich hab das gleiche Problem: Ich hatte im August 2022 einen Bandscheibenvorfall in der HWS. Seitdem kämpfe ich mit - teilweise erträglichen, teils unerträglichen, aber wirklich 24 Stunden am Tag auftretenden ziehenden, manchmal auch brennenden - Schmerzen im linken Trapezmuskel bzw. den Muskeln, die noch tiefer liegen und die man beim Massieren auch kaum zu fassen kriegt. Ich war beim Hausarzt, hab ein MRT machen lassen, der Neurologe hat nur Norgesic verschrieben (die ich nur selten nehme, weil sie so müde machen), der Hausarzt hat Sirdalud verschrieben - die ich ebenso wie Norgesic nur dann nehme, wenn ich es wieder mal nicht mehr aushalte, der Orthopäde hat mehrmals infiltriert, wobei die Wirkung nach ein bis zwei Tagen wieder futsch war. Dann war ich über ein Jahr beim Physiotherapeuten - der mich schon seit Jahren regelmäßig wegen Rückenbeschwerden behandelt -, doch letzten September zog ich dann mangels Erfolgs (er hat lediglich meinen tauben Zeigefinger der linken Hand wieder zum Leben erweckt, die Schmerzen sind jedoch geblieben) einen Schlußstrich und gehe seitdem zur Heilmasseurin (Liebscher-Bracht-Methode). Anfangs große Fortschritte gemacht, doch seit einigen Wochen wird es wieder schlimmer, trotz regelmäßiger Triggerpunkt- und sonstiger Massage. Die Masseurin hat eigentlich als einzige richtig diagnostiziert! Jetzt habe ich noch zusätzlich am 3. Juni Erstgespräch bei TCM-Ärztin mit Akupunktur. Hier setze ich meine ganze Hoffnung drauf, ich bin schon total entnervt und depressiv wegen der ständigen Schmerzen. Bin nach zwei Jahren noch immer nicht draufgekommen, was die Schmerzen geringer werden lässt und was nicht. Habe den Job verloren, das Arbeitsamt macht Druck, die Ärzte zucken mit den Schultern. Ach ja, habe auch Magnesiumcitrat genommen - außer Durchfall fast keine Wirkung. Baldrian - wegen innerer Anspannung - hilft nur gering. Ich kann ja nicht bis an mein Lebensende Schmerzmittel einnehmen! Dehnübungen versuche ich auch, aber die tun höllisch weh. Mit dem Massageball bzw. auf der Faszienrolle arbeiten tut in diesem jeweiligen Moment gut, aber später noch mehr Schmerzen. Infrarotlampe dito. Traumasalbe wärmend hingegen - abends vorm Schlafengehen - tut unheimlich gut. Aber kaum bin ich munter, setzen auch bald wieder die Schmerzen ein. Vielleicht doch Kopfsache? Werde auch noch einen Psychotherapeuten zu Rate ziehen. Habt Ihr noch irgendwelche Tipps? Ach ja, beim Gehen und Stehen habe ich eher keine Schmerzen, nur so ein ganz leichtes Ziehen. Schlimm ist es beim Sitzen und beim Draufliegen. Schwimmen hab ich wieder aufgegeben, das kalte Wasser tut offenbar auch nicht gut. Ich wäre wirklich sehr sehr dankbar für Euren Rat! LG Buene
    • Danke für die Hilfe.   Es ist immer etwas Unsicherheit in meinen Fragen. Aber das hat durch Erfahrungen bei Ärzten auch Gründe. Ich habe da nicht wirklich Vertrauen, gilt auch für manche Physiotherapeuten. HWS-Extensionsgeräte( Esoterik, nicht evidenzbasiert), Schröpfen (Esoterik),man macht eine Menge Erfahrungen, die einen Zweifeln lassen.   Diese wissen viel und sind toll.   Es ist aber keiner perfekt und die Menschen weigern sich zu sagen "Weiss ich nicht", weil das Statusabwürdigkeit sein kann. Und dann wirds problematisch. Ich muss in meinem beruf oder privat auch oft sagen "weiss ich nicht".   Was sind die Probleme? - Kopfdrehung 90° nicht möglich - Bücken schwer - langes Gehen wird sehr beschwerlich - Karatekick nicht möglich - Zudem verspannt sich Rücken und Nacken so sehr, man fühlt irgendwie nichts mehr.   Wo sind die Ursachen? - ein Selbsttest bei Youtube sagt mein Rectus Femoris ist verkürzt. Das würde Sinn ergeben. Nach langem gehen oder langem Sitzen ereilt mich ein Gefühl von "nach vorne Ziehen".   Was Hilft?   - Bei Übungen die Hüfte betreffend wird alles gleich viel viel besser. z.B. Der Ausfallschritt (mit eigezogenem Bauchnabel). Dann ist es noch intensiver. - Lateralflexion auf Sitzball. Ein sehr angenehmes Entspannungsgefühl. Da entspannt sich etwas.   Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   Warum fragt ein Patient nach beteiligten Muskeln?   - Offenbar gibt es unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen, die Ursache des Problems sein können. Und diese Ursache kenne ich nicht. Und andere auch nicht. Das kann ich wohl nur durch Selbst-Tests oder Fragen ergründen.   Trainiert man mit der Psoas Cobra sehr sehr lange den Illiopsoas und es wird nicht besser, so kommen Zweifel auf ob jener das Problem ist.   Macht man die Lateralflexion immer und immer wieder, auch sehr lange am Stück, so zweifelt man ebenfalls. Es wird zwar besser, aber nicht nachhaltig.   So gerät man an verschiedenen Theorien wie  "Verkürzter Rectus Femoris zieht Hüfte und Oberkörper nach vorne, hinterer Rücken verspannt reflexartig".   So könnte ich den Psoas, Latissimus, Musculus tensor fasciae latae mein ganzes Leben lang dehnen. Wenn diese nicht die Ursache sind, sondern nur Symptom, ja dann kann sich nichts ändern.     Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   In den Online-Medien gibt es eine Menge Hilfe, aber auch konträre Betrachtungen. So gibt es Personen, die den Couch-Stretch beim Rectus Femoris empfehlen, andere wiederum lehnen ihn komplett an. Und es ist sehr unklar wer hier überhaupt Experte ist.  

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