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BiGeMa - praktisch genutzt?

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Geschrieben

Halli Hallo!!!
Ich muss euch mal was fragen! Wir machen gerade Bindegewebsmassage in der Schule (1. Ausbildungsjahr)! Wird es wirklich sooo oft in den Praxen oder im Krankenhaus gemacht? Unsere Lehrerin ist nämlich voll davon überzeugt!
Freue mich über jede Antwort! DANKE

Geschrieben

Hallo Sandra,

von der Richtigkeit oder Wirksamkeit einer Sache oder Methode überzegt zu sein, ist doch ein weitgehend subjektiver Sachverhalt. Was sich im Alltag und in der Praxis durchsetzt, hängt viel mehr von objektiven Kriterien ab (messbare Besserungen, Aussagen der Patienten, Nachfrage, Finanzierbarkeit, Rentabilität, ...).
Außerdem bekommen wir ja in den Rezepten von den Ärzten vorgeschrieben, was gemacht werden soll.
Und die Ärzte schauen in den Katalog der Heilmittelrichtlinien nach, was sie verschreiben können. Und die Empfehlungen im Heilmittel-Katalog
richten sich nach den objektiven Kriterien, wer oder was auch immer dahintersteckt.
Und letzten Endes hängt die Nachfrage nach einer bestimmten Behandlungsmethode auch davon ab, wie gut sie durchgeführt wird. Wir haben es also auch selber "in der Hand", welche Methoden oft oder selten gemacht werden. Jedenfalls auf lange Sicht.
In Sachen Wirksamkeitsnachweis (Evidenz) befindet sich die Physiotherapie zurzeit im Aufbruch. Da werden gerade jahrzehntelange Versäumnisse nachgeholt.
Früher, als noch genug Geld da war, hat man einfach nur verschrieben - behandelt - bezahlt.
Heute, wo nur noch gespart werden soll, wird auf einmal gefragt: "Ja, wirkt das denn überhaupt? Haben Sie Beweise dafür? Nein? Dann wird es auch nicht verschrieben!
Dann stehst du da mit deiner Überzeugung. Dann musst du den Patienten davon überzeugen, der die Behandlung dann selbst bezahlen muss.
Tja, mal sehen, wo das noch hinführt.

Beste Grüße von Herrn Rossi.

Geschrieben

nein, ich habe überhaupt keine Wertung zur BGM abgegeben. Man könnte mir also höchstens vorwerfen, nicht vollständig auf die Frage eingegangen zu sein :-).
Ich wollte Sandra eigentlich eine allgemeine Antwort geben, bevor sie beim nächsten Fach, dass ihr fragwürdig erscheint, die Frage entsprechend noch mal stellt.
Habe selber keine ausreichenden Erfahrungen mit BGM, um ein Urteil abzugeben.
Die allgemeine Antwort bzgl. Überzeugung vs. Wirksamkeit hat damit nichts zu tun.
Schön, das wir das geklärt haben ;-)

BG Herr Rossi.

  • 2 months later...
Geschrieben

Hey Sandra. BiGeMa ist sicher ne wirkungsvolle Therapie, aber ich denk net zuletzt wegen der schmerzlichen Gefühle, die der Patient empfindet, wirds einfach selten (oder so gut wie nie) verschrieben. Kann ja woanders anders sein, aber hier im Salzburger Land ist das so.
LG Anja

  • 15 years later...

Kommentare

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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