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louie

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Beiträge erstellt von louie

  1. hallo ...

    ich schliesse mich stephan an. eine op sollte erst zu allerletzt drankommen. ich weiß nicht was mit deiner schulter alles angestellt wurde aber ich kann dir aus eigener erfahrung sagen die beste behandlung nutzt nix wenn du die entzündung ständig neu aktualisierst durch ganz alltägliche dinge.
    das kann sogar sowas lächerliches wie 3min zähneputzen oder 5min kaffetasse halten sein. du bist offenbar bereits im subakuten stadium.
    ich hab nachdem ich mir ausgehend von einer epicondylitis den gesamten rechten arm(rechtshänder) überlastet bis hoch an den hinterkopf mit schwindelattacken. das ganze zeug das du beschreibst hab ich auch durchprobiert und bin dann bei ibuprofen 600 /4mal täglich über mehrere wochen als entzündungshemmer hängengeblieben zusammen mit MT bzw passive bewegung (erhalt des bewegungsspielraumes) oder ähnliches und ein gilchristverband, um den arm wirklich immer zu schonen bis die entzündung raus war.
    war insgesamt 7 wochen außer gefecht. Es war zum kotzen nichts machen zu können, weder arbeit noch sport. Auf jeden fall brauchst du wirklich viel, viel geduld. laß dich nicht sofort operieren!

  2. hallo steffen

    meine ausbildung war kein zuckerschlecken. es wurden persönliche abneigungen der lehrer gegenüber schülern im unterricht und auch in prüfungen ausgelassen. das waren einzelne fälle.
    auch war es zu meiner zeit gang und gebe, daß sich neue ausbildungskurse erstmal in fast allen praktischen fach nahezu vollständig ausziehen mußten. wobei aber die schüler die chance hatten mit laken oder handtüchern zu bedecken was gerade nicht "bearbeitet" wurde. aber wir waren vorher darüber informiert worden was wir als unterrichtsmaterial brauchen. wer kein handtuch oder ähnliches mit hatte der hatte natürlich pech.
    und das entkleiden diente außerdem dem teilen der spreu vom weizen. wenn du ein problem damit hast dich selbst zu entkleiden bzw andere spärlich bekleidet zu ertragen bist du im falschen beruf. auch deswegen wurde das bei uns praktiziert.
    es gab bei uns auch schleimer, besserwisser, chauvinisten und wichtigtuer. fakt ist: was uns nicht umbringt macht uns hart.

    wahrscheinlich ist die schule deiner freundin tatsächlich sonderbar im gegensatz zu einer normalen schule. aber mir wimmelt es in deinem ersten schreiben einfach ein wenig zu sehr von absolutismen.

    zb:
    - der lehrer verlangt JEDESMAL
    - die rektorin hat null ahnung von physiotherapie
    natürlich total bevorzugt wird
    usw
    wenn alles so schlecht ist warum ist sie dann noch da? hast du mal mit älteren semestern oder absolventen gesprochen? ist es im nachhinein immernoch so schlimm? vielleicht relativiert sich die ganze chose ja noch bis zum staatsexamen.

    warst du dabei in der ausbildung oder ist dein text nur die wiedergabe ihrer meinung?
    keine private schule kann es sich einen anpfiff vorm regierungspräsidium leisten wegen solcher anschuldigungen. vor allem wenn sie wahr sein sollten. dann wäre der standort schneller geschlossen als ihm lieb wäre.

    lg louie

  3. hey @all

    leider ist oft die regelung, daß man das staatsexamen 2 jahre hinter sich haben muß um unterrichten zu dürfen. zumindest an privaten schulen. und leider macht das nicht gleich jeden zu einem guten dozenten. pädagogik muß man im blut haben oder wirklich gelernt/studiert haben.

    wenn ihr euch über einen mangel an kompetenz und unfähigkeit aufregt ist das aber der falsche weg. kein schwein will später als ausrede hören, daß ihr etwas nicht wißt weil ihr unfähige lehrer hattet.

    es liegt an euch das was ihr nicht wißt und auch nicht richtig gelehrt bekommt in erfahrung zu bringen. setzt euch auf den hosenboden und lernt. die ausbildung ist kein zuckerschlecken. da mussten wir alle durch.

  4. hey roydemiez

    umfangs-, kraft-, et c. tests gehören von der priorität her eher in die orthopädie oder chirurgie. in der pädiatrie würde ich in dieser hinsicht lieber tonustest nach ashworthskala machen.vielleicht hilft dir das hier ein wenig weiter

    http://www.physio-akademie.de/fileadmin/user_upload/Testhandbuch/Modizierte_Ashworth-Skala_Dokumentationshilfe.pdf

  5. moin moin

    also ist es eher die bewegung die die spastik auslöst als sonst ein ereignis?
    wie leitet er bewegungen der hws ein? von proximal oder distal? wie ist es wenn er die bewegung (die normalerweise die spastik auslöst) unter exzentrischer muskelaktivität ausführt? welche bewegungskomponente/-n vom sterno lösen die spastik aus? sprich: muskelfunktionsumkehr, offene oder geschlossene kette,tauschen der muskelaktivität, andere ASTEn, genau beobachten was kommt alles zusammen bei der spastik. vielleicht löst irgendwas anderes sekundär die spastik aus was dem pat unwichtig erscheint. vielleicht kannst du ja den spatischen sterno auch irgendwie überlisten.

  6. bei der guten frau war durch das botox eine schlaffe lähmung draus geworden. dadurch das sich kein arzt an die hüfte rangetraut hat, hatte sie auch keine chance auf ne causale behandlung.
    sie kam stets mit übelsten schmerzen und noch extremerer fehlhaltung. und wenn sie ging waren die schmerzen erträglicher und die haltung besser. jedes mal dasselbe spiel.
    fragt sich nur ob ich ihr wirklich helfen konnte oder ob sie sich einfach nur gut fühlt weil jemand, dem sie vertraut, versucht ihr zu helfen. sprich: schmerzlinderung durch ausschüttung körpereigener opioide.
    ist auf jeden fall eine patientin gewesen die mich nicht nur als therapeut stark gefordert hat sondern auch als mensch.

    was genau löst denn bei ihm die spastik aus? ist da irgendwas zu machen mit autogenem training oder bewußter entspannung, um spastikauslösende ereignisse zu vermeiden oder zu minimieren?

    ist es wirklich so, daß du ihm nicht hilfst oder hast du nur das gefühl, daß es so ist? wie sieht er das selber? möglicherweise hilfst du ihm bereits mehr als du ahnst.


    lg und schönes we

  7. hey superyou

    hatte mal ne patientin die auch n spastischen schiefhals entwickelt hat. sie entwickelte zusätzlich noch eine wirklich extreme schulterfehlstellung. sie hat botox gespritzt bekommen was auch gegen die symptome geholfen hat aber die eigentliche ursache war ne verkehrtherum eingesetzte hüft-tep. tja, scheiße gelaufen. es hat sich aber keiner an die verkorkste hüfte dran getraut von den ärzten.
    sie bekam als anwendung kg neuro und bewegungsbad. hab alles mögliche mit ihr gemacht (viel adls) unter der voraussetzung, daß sie das alignement halten kann. war ne dauerpatientin. hab sie leider aus den augen verloren durch wechsel der arbeitsstelle.

  8. hey @ all.

    werd mich wohl mal nach nem neuen job umschauen müssen. fragt sich nur, wenn ich so unfähig bin was mach ich mit den ganzen leuten, die zu mir kommen wollen, denen ich bereits geholfen hab und denen ich in der zukunft helfen könnte mit meinem so begrenzten und noch dazu falschen wissen.
    ein blindes huhn findet auch ein korn, sagt man ja. aber für zufällige erfolge sind es ein paar zu viel.
    wenn ich deine worte interpretiere pierce ist es also völlig egal welche schuhe ich trage. ich bin mit meinen füssen geboren und werde daran nix ändern können. glücklich also der, der mit völlig gesunden füssen zur welt kommt.

    du kochst auch nur mit wasser oder hast du noch n paar zaubertricks auf lager?

    mensch, hör auf andere leute anzupissen nur weil sie anderer meinung sind als du. sind doch nicht im kindergarten.

    ansonsten würd mich auch mal interessieren wie du einfluß auf statikfehler bereich fußgelenke/sprunggelenke nimmst, wie und ob du fußmuskeln trainierst.

    lg louie

  9. hey pierce
    wenn es möglich wäre auf arbeit barfuß zu laufen würde ich es tun. und würde damit -ganz entgegen deiner meinung von physiologie und anatomie- meine kurze fußmuskulatur kräftigen. wer macht denn die pronatorische verschraubung? wer sorgt für die abrollbewegung über die funktionelle fußlängsachse? doch nicht tibialis anterior und die gebrüder peronäen.
    da wir in mitteleuropa leider viel zu viel asphalt und harte bodenbeläge haben bieten sowohl mbt als auch nike free einen ausgleich dazu. meine meinung dazu kann man sich glaub ich denken.
    also informieren und/oder ausprobieren. nicht gleich mit kanonen auf spatzen schießen.

    lg louie

  10. ach stephan, du ungläubiger thomas. :-)

    ich akzeptiere deine meinung bezüglich mbts und nike free,
    also tu du das auch.

    es tut mir leid, daß der schuh nicht nur besser ist als die mbts sondern auch noch optisch mehr her macht. ;-)
    und er ist auch noch günstiger fällt mir da grad noch ein. im inet findest du ihn bereits ab 50 bis 60 euro. im laden bist du mit höchstens 100 dabei.

    gutes muß eben nicht immer teuer sein.

    hier noch ein interessanter artikel aus der zeitschrift "triathlon"

    http://www.laufschuhkauf.de/news/Laufschuhtests/triathlon_nikefree.pdf

  11. hey tathra

    endlich mal jemand, der nicht nur den nike free kennt sondern ihn auch benutzt und zu schätzen weiß. im thread über die mbts hab ich stephean auch schon auf diesen schuh hingewiesen. ;-)

    meiner meinung nach ist der nike zwar noch ein ganzes stück entfernt vom tatsächlich physiologischen gangbild aber dennoch näher dran als die mbts. ich laufe zur zeit auf arbeit (treppen, lange korridore, et c.) mit dem nike free 3.0. zu anfang (damals noch der 5.0) ist mir aufgefallen, daß ich verdammt oft über meine eigenen füsse gestolpert bin. also wenn ich durch dieses komplett eigene laufgefühl in fen nikes nicht zu aktivem laufen gezwungen wurde weiß ich auch nicht. außerdem bekam ich sehr schnell warme füsse (und damit meine ich nicht schweißfüsse sondern einfach nur nicht unangenehm kalte füsse und schön durchblutet -> evtl sogar als gefäßtraining nutzbar).
    weiterhin stellte ich fest: wenn ich eine propriozeptionsschulung vormachen mußte machte ich mich nicht mehr zum vollhorst sondern bringe es mittlerweile sogar fertig auf nem pezziball zu stehen. probier das mal aus. wenn du das hinkriegst bist du gut.

    zu guter letzt; schau mal auf folgende seite:

    http://www.running-pur.de/wwwneu/tester_gesucht/nike_free.htm

    ist zwar kein professioneller testbericht aber sehr interessant.

    [quote]ich bin der geist der stets verneint.

  12. hey stephan

    klingt sehr interessant aber auch danach, daß man sich die zähne ausbeißt und vor lauter frustrierendem grübeln graue haare bekommt. ;->
    wie war denn die beweglichkeit vorher?
    wie sind die restlichen flexoren so beieinander?
    wurde vieleicht einer der flexoren bei der osteotomie beschädigt an seinem ursprung? (sias --> sartorius, siai --> rectus, et c.)
    besteht die möglichkeit, daß durch die korrektur von der biomechanik her die hüftmuskeln für andere bewegungen zuständig waren und jetzt überlastet sind? wie schauts denn aus wenn der rectus nicht hubstark sondern hubarm oder -frei arbeitet?
    wie ist es in offener/geschlossener Kette?
    wie ist es wenn du die bewegung unter antagonistenaktivität ausführst?

  13. hey
    ich weiß nicht was du mit dem balancierteller gemacht hast. ob du nur drauf gestanden hast oder ob du langsam steigernd übungen darauf gemacht hast.

    ein anderes beispiel für haltungs- oder koordinationstraining der sprunggelenke. geh im stand auf die zehenspitzen. aber nur so hoch bis dein fuß nach außen wegkippen möchte. versuch erstmal nur im stand das zu verhindern. steigere es in dem du zusätzlich zb kniebeugen machst.
    dabei immer drauf achten, daß deine füsse nicht wegkippen. dann auf zehenspitzen laufen, treppe steigen/rennen, hüpfen, seilspringen, oder sonst irgendwas. nur mach nur soviel, daß du immer deine fußstellung aktiv stabil hälst.

    als zusätzlicher input bei lockerem trampolinspringen. leg dir ein tape an der fußaußenseite im zehenstand bevor er nach außen wegkippt.jetzt spürst du den zug des tapes an der haut wenn dein fuß wegkippen möchte. versuch den zug zu vermeiden.

    erinner dich wie lang du gebraucht hast um schreiben zu lernen und wie lang es gedauert hat bis du schreiben konntest ohne darüber nachdenken zu müssen. dann hast du so ungefähr ne vorstellung wie lang es dauert bis du deine fußstellung automatisch korregierst.

    viel glück mit deinen füssen. hoffentlich halten sie bis zur rente durch. ;-)

  14. hi
    ich denke stephan hat recht. deine fußglenke sind instabil. wobei ich nicht sagen kann welche.
    ich vermute daß deine bänder (passive strukturen) bereits so oft überdehnt wurden, daß der überdehnte zustand als neue norm erkannt wurde. deine aktiven strukturen (muskeln und sehnen) springen nicht oder erst zu spät an. das würde das "aushaken" erklären.
    man kann so etwas operativ durch bandverkürzung korregieren - wovon ich dir erstmal abraten würde - oder über ganz viel geduld und gezielte haltungs- und etwas später bewegungskorrektur. wenn die rezeptoren der tiefensensibilität deiner passiven strukturen nicht angesprochen werden dann vielleicht die deiner aktiven strukturen sprich muskeln und sehnen. versuche in steigender belastung deine fusstellung stabil zu halten. übungen wie die von tathra sind nicht verkehrt.
    noch eins: wenn du deinem körper eine funktion abnimmst verlernt er sie. use it or loose it. d.h. wenn du deine füsse passiv stabilisierst durch eine stütze wird diese dir nur bedingt schutz geben aber stabil wird dein fuß -von ihr allein- nicht. dazu mußt du ihn aktiv stabilisieren.

    lg louie

  15. hallo mordsee
    du hast hier was komplett in den falschen hals bekommen. ich hab nur einen erklärungsversuch für athari gestartet.
    schutzmechanismen meine ich in der hinsicht, daß gewebeschädigende haltungs- oder bewegungsverhalten vorliegen. als reaktion wird der jeweilige bereich schmerzhaft und dadurch bewußt geschont.
    ist eine bestimte bewegung verantwortlich für den schaden wird diese bewegung erschwert oder verhindert. wodurch? durch erhöhung oder senkung des tonus jenachdem ob hin oder rückweg schädigung bedeuten.
    fängst du nun an auf schmerzhaften myogelosen zu massieren und zu kneten folgt deine muskulatur dem jeweiligen input. die modalität der muskelspindel (als rezeptor der tiefensensibilität) ist die längenänderung. änderst du die länge eines muskels im sinne von entfernung von ursprung und ansatz voneinander ist die physiologische antwort darauf die kontraktion. bei der massage änderst du die ganze zeit die länge nur bleibt dabei die kontraktion aus. --> tonus sinkt!

    unterläßt du es nun ein normales/physiologisches bewegungsverhalten zu lehren ist der potentielle bewegungsspielraum für die katz, weil er nämlich auch gewebeschädigende bewegungen und haltungen zuläßt und dies in einem stärkeren maß als bevor du den schutz genommen hast --> mehr schaden --> mehr schmerz!

    noch eins: seit wann ist hochleistungssport physiologisch? seit wann sind schmerzen kein schutzmechanismus?

  16. hey bebo.

    bin ganz der meinung von physiomami.
    es ist nur als physioazubi schwer zu unterscheiden was ist tatsächlich auffällig und was nicht. deswegen gib ihr bis zur nächsten behandlung doch mal auf sich selbst zu beobachten und dir dann alltagsbewegungen und -haltungen zu nennen, die schmerzen provozieren und auch welche, die schmerzen reduzieren. anhand dessen kannst du dir schon mal gedanken machen was die ursachen sind. möglich ist alles. radioulnargelenke,ellenbogen, schulter, schultergürtel oder wirbelsäule.

  17. wenn muskulatur hyperton wird macht sie nicht ohne grund dicht. irgendeine struktur wird bereits geschädigt durch fehlerhafte haltung oder bewegung oder droht geschädigt zu werden. es ist zumindest vorübergehend besser einen bereich hypomobil zu machen als durch bewegung oder haltung schaden zuzulassen. logisch, oder? schlecht wirds erst wenn diese hypomobilität bestehen bleibt.

    durch die massage senkst du den tonus und nimmst dem körper seinen schutz. zunächst wird es sich danach aber gut anfühlen weil so eine schutzverschaltung weh tun kann. aber wenn der körper dann in seinem gewohnten bewegungsverhalten weitermacht wird der schutz evtl nötiger als vorher ergo mehr schmerz als vorher.
    wenn du dir einen nagel in den fuß getreten hast entlastest du um dich nicht noch mehr zu verletzen. nimmst du aber schmerzmittel nimmst du auch deinem körper die einzige möglichkeit dir drohenden gewebeschaden mitzuteilen (den schmerz) und die verletzung würde schlimmer.

    eine andere möglichkeit den schmerz zu erklären hat sabs273 schon beschrieben. durch die massage können auch mikrotraumen im muskel entstehen. und in der exsudationsphase werden nunmal algogene substanzen ausgeschüttet. kann sich dann so anfühlen ähnlich wie muskelkater.
    warne deine patienten vorher vor dem muskelkater oder benutze abschließend eine technik oder eine anregende einreibung um den tonus wieder auf ein normales maß anzuregen

    liebe grüße louie

  18. hey christian

    vielleicht ist die ursache garnicht so kompliziert. ist der patient reiner rechtshänder bzw rechtsfüsser? bedenke auch die position auf der er spielt! adduktorenaktivität während der spielbeinphase: zunächst konzentrisch, dann exzentrisch. in welcher phase hat er den schmerz? vielleicht hat er einfach nur durch falsches training ne muskuläre dysbalance. statik, bewegungen/beweglichkeit seitengleich? oder n überlastungsödem -->mal mit brügger versuchen.?!

  19. das hast du gesagt, nicht ich... *g*

    mbts sind keineswegs eine notlösung.
    ich denke jede therpieform hat ihre daseinsberechtigung sofern sie tatsächlich wirkt. wenn jemand mit schmerzen zu mir kommt und ich bin nach 6 behandlungen mit meinem latein am ende dann fang ich mit den kontraindikationen an. wenns funktioniert kräht kein hahn danach. nur wenns schief geht...

    in dem was ich bisher über mbts gelesen und gehört habe finde ich keine wirklich zufriedenstellende erklärung dafür warum sie schmerzlindernd wirken. was sie sonst noch so bewirken sollen ist mir relativ egal. das schaffe ich auch so. und wenn ich es irgendwann nicht mehr schaffe den motivationanschalthebel im menschen zu finden dann komm ich auf die mbts zurück. versprochen!

    liebe grüsse louie

    ps: hast du gelegenheit gehabt mal den nike free auszuprobieren?
    [quote] der himmel ist blau auch wenn er wolkenverhangen ist.

  20. moin stephan

    ich sehe wir haben beide gute argumente. ich verstehe deine einstellung. aber dennoch kannst du mich nicht überzeugen. per mail dauert so eine kontroverse diskussion sehr lange. deswegen hab ich einen vorschlag:

    kennst du den harry-potter-effekt? wahrscheinlich nicht. ist auf meinem mist gewachsen. also: als harry potter grade groß in mode war hat jeder diese bücher gelesen. ich selber habe mich lange gestreubt sie zu lesen. nur weil alle sie lesen muß es nicht unbedingt heißen, daß sie auch gut sind. außerdem war mir auch das geld zu schade dafür. aber ich bekam die ersten zwei bände ausgeliehen und habe sie von samstagfrüh bis sonntagnachmittag durchgelesen. die ganze zeit wartete ich auf die grosse begeisterung über die bücher von der alle erzählten die sie gelesen hatten und daß es so richtig losgeht. in der tat waren sie nicht schlecht geschrieben, sogar sehr phantasievoll aber es war mir trotzdem zu einfach gestrickt, zu geradlinig und naiv. auf die rstlichen bände hab ich dann verzichtet

    nun gibt es aber leute die nur drei bücher zuhause im regal stehen haben (ein kochbuch, einen atlas und "die verlorene ehre der kathrina blum"- die aber auch nur weil sie es in der schule gelesen haben. seit dem steht sie im regal) oder leute, die garnichts mit lesen am hut haben. wenn jemand selbst viel liest schätze ich wird er diesen büchern nicht allzu viel abgewinnen können. aber für die , die noch nie wirklich ein buch in der hand hatten und über diese bücher ans lesen kommen sind sie genau richtig finde ich.

    ich schweife ab.zurück zumausgangspunkt.;-)
    ich denke wenn jemand zu wenig bewegung bekommt sind die mbts genau richtig. denn bevor jemand sich gehen läßt und kaum mehr schritte als vom haus zum auto macht soll er lieber die paar schritte in mbts machen. es gibt hunderterlei möglichkeiten dieselben resultate zu erzielen wie mit mbts nur braucht es dafür zeit, motivation und eine gehörige portion selbstdisziplin.

    stimmts oder hab ich recht? (zitat roald dahl) ;->

    egal ob du es von der neurophysiologie, der funktionellen anatomie oder einfach nur mit gesundem menschenverstand betrachtest ich denke das ist ein vernünftiger kompromissansatz.

    liebe grüsse louie


    [quote]ich bin der geist der stets verneint.[quote]

  21. moin stephan

    sorry, daß ich dich korregieren muß.
    kontraktion-->stabilisierung des gelenkes durch aufeinanderzuziehen der flächen (und verriegelung anderer momentan unerwünschter bewegungsrichtungen).soweit hast du recht.
    aber betrachte die die spielbeinphasen. das gewicht des beines muß gehalten, gehoben und gebremst werden. hängst du zusätzliches gewicht dran ist es keine entlastung im sinne einer traktion sondern eine kompression. bedenke aktive bewegung ist immer mit muskelkontraktion verbunden und passive bewegung ohne jegliche aktivität gibt es nicht.erst wenn du tot bist und dann auch nur solang bis dein atp alle ist.

    wenn ein älterer patient zu dir kommt mit aktiver coxarthrose und einem wunderschönen duchenne dann macht er das unwillkürlich. klar, ne? aber er macht es nicht nur wegen der schmerzen sondern auch um die gelenkresultierende kraft so gering wie möglich zu halten. sein körpergewicht ist unveränderlich wie kann er das also schaffen? nur über verkürzung des lasthebels-->verkleinerung des hebelverhältnisses-->verringerung der benötigten muskelkraft-->weniger kompression.
    grösseres gewicht-->stärkere muskelkontraktion-->stärkere kompression--> mehr belastung. logisch, ne?
    außerdem: starke muskeln reduzieren die beanspruchung des gelenkes DAS ist quatsch. wenn das so wäre sollten wir alle stehenden fusses in die nächste kraftprotzbude rennen und uns breit wie arnie trainieren. das intra- und intermuskuläre zusammenspiel sollte feinabgestimmt, virtuos und haarfein filigran sein. umso mehr möglichkeiten hast du mit stärkerer beanspruchung fertig zu werden.

    fGz louie

  22. hey stephan

    danke für den tip. war sehr interessant und lehrreich. ich habe als fazit aus den diskussions beiträgen geschlossen -stark reduziert- bevor man sich garnicht bewegt, dann lieber mit MBTs. viel scheint mir über einen trainingseffekt zu funktionieren, den ich auch erreichen köönte mit hornalten turnvater-jahn-weisheiten wie:um gesund zu bleiben zweimal am tag außer atem und einmal ins schwitzen geraten.
    aber daß die mbt´s starr und schwer sind im vergleich zum unbeschuhten fuß läßt sich nicht bestreiten. warum haben heilpraktiker,die mit ihren patienten barfuß durch den park über wiese, kieselsteine und rindenmulch laufen erfolg-selbst bei erkrankungen die mit dem bewegungsapparat offenbar nichts zu tun haben? doch wohl kaum, weil die vögel nett zwitschern und die sonne scheint.(ist nicht böse gemeint gegenüber heilpraktikern) wahrscheinlich eher weil sie es schaffen, als positiver nebeneffekt, den körper vollständiger anzusprechen als der normalmensch es je von sich aus täte. die komponentem sind z.b. die vielen fußgelenke, die bewegt werden(ist das in MBTs möglich?), Abrollbewegungen nicht nur über die anatomische und über die funktionelle Längsachse sondern theoretisch unzählige Bewegungsmöglichkeiten(auch möglich in MBTs?), die entsprechend viele gleichgewichtsreaktionen hervorrufen, die reflexzonen des fusses, die stimuliert werden. nicht zu vergessen ein aspekt den ich mir über den ich mir noch nicht ganz im klaren bin: jedes gewicht, das aktiv bewegt wird benötigt muskelarbeit. da jede bewegung agonisten- und antagonistenaktivität erfordert kommt es folglich zu einer kompression der gelenkflächen, die wiederrum eine bereits bestehende arthrose zusätzlich aktvieren kann. wenn man die LWS aus biomechanischer sicht betrachtet führt zusatzgewicht am fuß über verstärkte aktivität(z.b. an der WS ansetzende, hüftbeugende muskulatur) zu weiterlaufender belastung,die bei einzelnen schritten nicht gravierend sein mag aber auf die dauer(meinetwegen in 10 jahre 4 millionen schritte) sicherlich LWS leiden zusätzlich begünstigt. ebenfalls wichtig ist, daß für die proriozeption nicht nur tiefensensibilität, optischer sinn und vestibularapparat zuständig sind sondern auch andere sinne wie z.b. die oberflächensensibilität. wo bleibt der input für diese?(probier mal den unterberger tretversuch mit MBTs)würd mich interessieren wie das ergebnis ausfällt.
    zu guter letzt noch ein tip von mir. der schuh ist zwar auch nicht perfekt aber probier doch mal den nike free für ein gefühl, das eher wie barfuß ist als ein MBT.

  23. hey @all.
    ich bin erst jetzt zu euch gestossen durch einen zufall. ein patient fragte mich nach mbt schuhen. er habe davon gehört und konnte sich aber nichts unter der bezeichnung vorstellen. da ich gerade sowieso online war hab ich mbt schnell gegooglet und landete so auf eurer seite. ich habe keine ahnung wer ihr seid und was ihr beruflich macht aber es hat mich doch sehr gewundert, daß nicht ein einziger beitrag sich kritisch mit den hochgelobten mbts auseinandergesetzt hat.

    gibt es überhaupt zertifizierte langzeitstudien? wenn dem so ist, daß diese schuhe nachgewiesenermaßen therapeutisch wertvoll sind warum sind sie dann nicht auch kassentechnisch abrechenbar? wenn sie sich masai BARFUSS technologie nennen wie kommt es, daß sie so starr sind und den fuß in eine stets gleich abrollbewegung zwingen. ist es nicht sinn sämtlicher an der propriozeption beteiligten anteile sich auf ständig sich ändernde umstände einzustellen?

    das sind nur einige meiner kritikpunkte aber ich bin ehrlich: ich bin von den dingern nicht sonderlich begeistert, ganz im gegenteil. bevor ich mich nun vollständig in die nesseln setze kann mir vieleicht jemand weiterhelfen.

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