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luckyCat

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  1. Vielen Dank nochmals an alle... Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt, aber mein Kreuzband ist seit 14 Jahren(!) kaputt, was aber erst vor 6 Jahren entdeckt wurde. Ich habe seitdem alles mit dem Knie machen können - Abfahrtslauf, Trailrunning, Sportabzeichen in Gold, ein komplettes Sportstudium, Stuntreiten und Akrobatik, Tabatatraining und vieles mehr. Instabil wurde es jetzt durchs Fechten, was ich wieder aufgegeben(!) und durch intensives Knie-Zusatztraining ersetzt(!) habe. Das Ergebnis des jetzt durchgeführten MRTs besagt, daß in den letzten 6 Jahren keinerlei sichtbare Verschlechterung im Knie oder gar Arthrose zu sehen ist. Ich habe daraufhin mit den Aufnahmen einen Sportorthopäden aufgesucht, der mir dringend von einer OP abriet und darauf hinwies, daß das Knie immer alles mitgemacht und keinen Schaden genommen habe. Ich solle also bitte einfach so weiter machen, das wäre ideal. Nach einer OP wäre das Knie keinesfalls besser dran, nur eben operiert. Gesagt, getan. Nunmehr - schneller als ich dachte - ist das Knie wieder stabil wie eh und je, abgeschwollen und schmerzfrei. Rollen muss ich nur noch gelegentlich. Fechten geht natürlich nicht mehr, das weiß ich jetzt....Aber bei achsengerechter Belastung, d.h. keine Drehbewegungen und unkontrollierte Reaktionen - verschwindet auch die Instabilität wieder, zumindest bei mir. Pauschale Aussagen sind ja bekanntlich immer falsch - daher "gehört" mein Knie auch nicht operiert, nur weil manche gerne alle Menschen über einen Kamm scheren. Immer langsam und mit Bedacht - jeder Fall ist anders. Wenn ich nicht mehr gehen kann, kann ich es immer noch machen lassen, und es gibt etliche Studien, die besagen, daß das vorzeitige Arthroserisiko, das von der OP ausgeht, in Fällen wie meinem genauso groß ist wie das, das von der Verletzung ausgeht. Ab 60 ist das dann auch egal, da entwickelt so gut wie jeder eine Arthrose. Momentan geht also alles wieder, auch mit Zuatzlast - ich danke also nochmals allen hier. LG, Martha
  2. Vielen Dank an alle:-)! Momentan (d.h. nur mit den gewohnten Belastungen und extra Knietraining) habe ich es wieder ganz gut im Griff und die Schmerzen klingen langsam ab. Wenn ich das intensiviere, sollte es auch noch stabiler werden. Ich war jetzt nochmals bei einem Spezialisten, der anhand des MRT meinte, dass ich es ganz gut in Schuss gehalten hätte (der Riss war vor 14 Jahren) - keine Arthrosezeichen und die Schmerzen kommen seiner Meinung nach eher von der Kniescheibe. Ich bin 43 und werde es mir in einigen Jahren vielleicht überlegen, ob ich es operieren lasse, wenn es besser passt. GGLG, Martha
  3. Hallo und vielen Dank für die Antworten! @gianni: Ich lasse mich nicht "einfach operieren", weil eine Operation an einem meiner wichtigsten Gelenke, will heißen eine Metzgerarbeit an meinem Körper, deren Fehler und Risiken möglicherweise irreversibel sind und mich vom Regen in die Traufe bringen können, für mich eine ultima ratio ist. Zudem hatte ich nach einem Bruch des MC5 vor einem Jahr ein leichtes Sudecksyndrom mit unfassbaren Schmerzen, das durch meinen beherzten Einsatz (Bewegungstherapie mehrmals täglich, Taping, Kneipp, Entzündungshemmer und Nachtschiene) gottseidank wieder abklang. Ein Arzt sagt dazu: "Das war 5 vor 12. Wenn Sie das noch hätten operieren lassen, wäre es 5 nach 12 gewesen, wegen des zusätzlichen Gewebetraumas." Das Risiko ist bei mir also groß, daß das gleiche dann am Bein passiert, wobei ich jetzt schon gegen alle gängigen Schmerzmittel allergisch bin (die brauchte ich ja bei diesem Vorfall in rauhen Mengen). Immerhin habe ich den VK-Riss schon seit 14 Jahren (wurde vor 6 Jahren entdeckt) und ich habe alles damit gemacht (Trailrunning, Stuntreiten, Ski Alpin, Sportabzeichen, Trainerscheine etc.). Erst jetzt ist eine nennenswerte Instabilität entstanden. Ich sehe mich da also noch nicht in Zugzwang. Des weiteren kommt das aufgrund der langen und im Verlauf ungewissen Reha für mich im Laufe der nächsten Jahre aus privaten und beruflichen Gründen nicht infrage. LG, Martha PS: Wenn man Leute nach der OP fragt, sind die meisten sehr zufrieden. Sagen sie. Seltsamerweise haben viele ihren Sport von vorher aus unbekannten Gründen an den Nagel gehängt. Das würde ich auf keinen Fall wollen, wäre das doch erst der Grund, mich operieren zu lassen, daß ich eben nichts aufgeben muss. Und diejenigen, die die Op bereuen, kriegen dann zu hören, sie hätten ja "von den Risiken gewusst". Sehr tröstlich - nicht überzeugend.
  4. .....:-) ach ja, da war ja noch was - ein Punkt 5.: Es wird immer ausdrücklich auf die Wichtigkeit von Abduktorentraining hingewiesen. Warum, wenn man keinerlei Valgustendenz hat? LG, Martha
  5. Hallo Physioprofis, Anlässlich eines Eigenbedarfs an zusätzlicher Kniestabi (fehlendes VK links und Schmerzen/verstärkte Instabilität nach ungewohnten Belastungen) habe ich mich jetzt verstärkt mit dem Thema Stabitraining und Muskelaufbau fürs Knie auseinandergesetzt, speziell mit dem Fokus, der Schublade entgegenzuwirken und das Knie wieder zu stabilisieren. Dabei habe ich natürlich auch nochmals nachgeforscht, Profis gefragt und mein Wissen auf den Prüfstand gestellt. Hier die widersprüchlichen Aussagen bzw. die offenen Fragen, die dabei aufgetaucht sind: 1. Quadriceps vs. hamstrings- Aufbau: Ca. 50 % sagen, daß die Oberschenkelstrecker gestärkt werden sollen, 50 % favorisieren die Beuger. Meine derzeitige Meinung: Eigentlich müssten die hamstrings verstärkt trainiert werden, wenn der Strecker schon halbwegs stark ist, weil sie mit zunehmender Beugung den Tibiakopf nach hinten ziehen könnten - wenn man das ausprobiert, tun sie das tatsächlich aber nur, wenn man sie aktiv ansteuert, was man im normalen Bewegungsmuster so gut wie nie tut. Es kann hier also nur um eine generelle Tonuserhöhung durch intensives Training gehen, damit die bewusste Komponentewegfällt. Ist das richtig? Des weiteren stelle ich fest, daß ich jeden Tag intensiv meinen stark schmerzenden Quadriceps blackrollen muss, seit das Knie so instabil ist. Die hamstrings hingegen nicht. Das bedeutet für mich, daß der Quadriceps offensichtlich im Alltag ständig unphysiologische Stabiarbeit leisten muss, die ich mir nur so erklären kann, daß der Tibiakopf häufig in die Schublade rutscht und dabei die Patellasehne dehnt, was der Muskel mit Gegenzug quittiert und so langsam überlastet wird....sollte er also doch zusätzlich trainiert werden? Das Märchen, daß der Quadriceps in der Lage wäre, den US in die Schublade zu "ziehen", glaube ich nicht, da sein Ansatzwinkel in der Streckung dafür gar nicht geeignet ist und in der Beugung die hamstrings dagegenhalten. 2. Kniebeugen Einige sagen, ja, unbedingt, wenn schmerzfrei auch mit Gewichten. Andere sagen, auf keinen Fall. Ich sehe das relativ indifferent, weil schmerzfreie Belastung immer geht, ich aber den Sinn von Kniebeugen in Bezug auf Knieinstabilität nicht erkenne (s.o. und vorausgesetzt, daß der Quadriceps schon normal gekräftigt ist und keine Valgustendenz da ist). 3. Radfahren Es ist ja einhellige Meinung, daß Radfahren das Knie super stabilisiert (nicht nur als Entlastungsalternative zum Laufen), und das bei Profis bis zum Quasi-Vollersatz der KB-Funktion. Hierbei wird ja Quadriceps und hamstrings gleichermaßen auftrainiert. Macht es also die schiere Masse, zusammen mit dem entsprechenden Tonus? 4. Lunges/Ausfallschritte mit 90 Grad-Winkel Sie wurden mir zur Kniestabi empfohlen, ich kann mir das aber absolut nicht erklären. Beim vorderen, stehenden Bein wird der Quadriceps trainiert. Beim unteren, "fallenden" Bein hängt die Tibia in der Schublade; die hamstrings können kaum aktiviert werden, um das zu verhindern; wieder wird nur der quadriceps in der Extension trainiert. Kommt mir also wie die ungünstige Position überhaupt vor.... Sorry für den langen Text, hier liegt mir aber die Theorie und Meinung von anderen Profis sehr am Herzen. Also: Was meint Ihr? Beste Grüße und ich bin gespannt, Martha
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