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rafaelmt1990

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Beiträge erstellt von rafaelmt1990

  1. vor 22 Stunden schrieb Laura1992:

    Typisch wäre auch oft, wenn du flach liegst und plötzlich nach vorne aufstehst, das genau dann die Symptome auftreten. Nein hat kein Effekt ...

    kann sein muss aber nicht. Sehr aussagekräftig wäre den Sharp-Purser-Test am C2. Dieser Test schiebt den C2 nach ventral wird der, dann plötzlich losgelassen und es treten Symptome auf, dann weiß man das dort eine Problematik ist.

  2. Hallo Laura,

    nach meiner Erfahrung nach ist oft der C2 betroffen. Der C2 hat einen Zapfen(Dens Axis) der durch den C1 hindurchreicht. Damit dieser Zapfen zentriert bleibt und nicht viel Bewegung erlaubt, ist dieser mit Bändern fixiert (Ligg. alaria). Oft liegt ein Trophikproblem vor. Bänder verlieren ihre Spannkraft, indem sie mit Flüssigkeit unterversorgt sind. Leider befindet sich genau in diesem Areal eine sehr sensible Struktur, die Medulla Oblongata (Atemzentrum). Hat dieser Dens Axis nun Spiel in diese Richtung kann er bei bestimmten Bewegungen kurzzeitig Druck auf die Medulla Oblongata bewirken --> das Resultat ist Schwindel, Sensationen im Blickfeld etc.

    Dies kann man manuell leicht testen, indem man den C2 von dorsal(hinten) etwas nach ventral(vorne) schiebt kurz wartet und ihn dann plötzlich zurückschlagen lässt (Sharp Purser-Test)

    Typisch wäre auch oft, wenn du flach liegst und plötzlich nach vorne aufstehst, das genau dann die Symptome auftreten.

    LG

  3. Lass mich raten du bist bestimmt Gewichtheber/Bodybuilder ?
    Das Knacken kommt in der Schulter daher, dass man sich in dem Alter durch das Bankdrücken/ect. durch falsche Technik und dem jungen alter, die Ligg. glenohumeralia überdehnt und das Gelenk nach vorne Instabil wird. Ich spreche aus Erfahrung, weil ich das gleiche an beiden Schultern habe ! Jedoch hat sich daraus Gott sei Dank noch kein Impingment oder irgendetwas schmerzhaftes entwickelt.

    Zu der Schulterstabilität gehören zwei wesentliche Faktoren.
    1. Passive Stabilität durch die umliegende Gelenkskapsel und verstärkende Bänder
    2. Aktive Stabilität sprich Rotatorenmanchette

    Ist die passive Stabilität futsch kannst du probieren den M. subscapularis exzentrisch zu Trainieren, um eine anteriore Instabilität zu kompensieren. Jedoch muss ich dazu sagen jenachdem wie stark deine Bänder im Gelenk betroffen sind wird es dir nicht viel bringen.
    Ich habe schon viele Übungen ausprobiert und das mehrere Jahre aber meine Bänder waren durch das viele Trainig mit 16-20 Jahren zu beansprucht und sind zu Lax.
    Am Tag merke ich es kaum ,weil die Muskeln aktiv sind und es etwas stabilisieren können. Nachts wenn ich schlafe und die Muskeln inaktiv sind und ich machmal durch ein Traum schreckhaft aufwache dann springt mein Oberarmkopf ins Gelenk mit einem knall rein. Was du bestimmt auch nicht mehr kannst ist sehr schnelle Bewegungen mit der Schulter ausführen aufgrund der fehlenden Exzentrik durch die Instabilität.

    Es kann sein jenachdem wie instabil deine Gelenke sind, dass du immer wieder Weichteilproblematiken bekommst. Es ist die einzigste Möglichkeit des Körpers das Schultergelenk zu stabilisieren indem er den Tonus der umliegenden Muskulatur erhöht. Durch die erhöhte Beweglichkeit bist du auch für eine Bursitis gefährdet.

    Man müsste deine Schulter austesten um rauszufinden was im Gelenk los ist.

  4. Hallo achim,
    der mit Abstand stärkste Muskel den du trainieren musst, um deine Hüfte überhaupt erstmal von der gebeugten Position, die du ja im Sitzen hast zu strecken ist der Gluteus maximus. Ich verwiese daraufhin auf das Buch lachs & wachsmuth anatomie. Das Problem nach einem Schlaganfall ist, dass du vorwiegend gebeugt bist in der Hüfte. Um den Gluteus maximus effizient trainieren zu können brauchst du aber das full range of motion. Gegebenfalls müssen sämtliche hüftbeuger gedehnt werden insofern sie nicht extrem spastisch sind.

  5. Du musst den Job einfach lieben und ständig lernen um dich evtl. irgendwann mal selbständig zu machen. Dann sind die Aussichten auf mehr verdienst höher. Als Angestellter hast du oft die Arschkarte gezogen. Vorallem als Berufseinsteiger ! Wenn du nach und nach die ganzen abrechnungsfähige Schiene gemacht hast wirst du als Angestellter für die Praxen auch lukrativer, da sie darüber abrechnen können. Bis dahim musst du aber wieder einige Tausend euro für die Scheine investiert haben.

    Ich erläutere dir mal meine Situation: Ich bin Angestellter in Vollzeit und verdiene etwas mehr als über dem Durchschnitt. Ich wohne alleine habe keine Freundin/Frau, weil ich mir es einfach nicht leisten kann. Wenn beide Abeiten und das Geld in ein Topf werfen, dann gehts. Aber ich persönlich bin nicht so ich möchte meiner Patnerin was bieten. Ich kaufe mir nicht viele Dinge und gebe insgesamt nicht viel aus. Das letzte mal im Urlaub also so wirkich mit Strand und Hotel naja das war vor 6 Jahren. Ansonsten habe ich wenn ich Urlaub hatte von meiner Arbeitstelle in irgendeiner Praxis zeitweise ausgeholfen und ein bisschen Geld gemacht. Das Thema Kinder naja was soll man dazu sagen, Kinder kosten immer Geld, da ist egal was du arbeitest. Ich schätze das ganze so ein wenn du angestellter bist hast du mit anfang dreißig ca. ein stabilies Verhältnis.
    Also hier lautet noch die devise mehr Arbeit mehr verdienst wenig Arbeit wenig verdienst. 40 Std die Woche arbeite ich schon lange nicht mehr. Ich komme so auf die 50 Std manchmal mehr wenn ich alles in allem zusammen zähle und in der Freizeit lernen ich dann mehrer Stunden.

  6. Aus funktionellen gesichtspunkten würde ich folgenden weg gehen. Durch das landen auf dem Knie bekam sie eine Krafteinwirkung in Verlängerung des Femurs, wo wir als nächste instanz im ISG ankommen. Durch das Trauma könnte sie sich eine Blockade im ISG zugeführt haben wo wir dann schon im lumbalbereich sind. Die kinematische kette wird bei ihr nicht mehr richtig gegeben sein was letztendes die ganze WS bis Kopfgelenke beinträchtigt. Ab da könnte man verschieden dinge nenne. Z.B. die thorakalen ganglien die mit unter die Blutversorgung des Armes sympathisch Steuern oder Nerven die zum Ellenbogen ziehen die allerdings nicht eine so rabiate einschränkung des ellenbogens auslösen. War denn der Ellenborgen isoliert betroffen oder auch andere Gelenke der oberen Extremität. Tritt der schmerz auch nächtlich auf ? Wie war der Kraftzustand ? Wie war die sensibilität in dem Bereich ? Der Tonus der Muskulatur ? Die Hautkonsistenz ?

  7. Das ist doch mal ein schöner nachzuvollziehender Text pointer232nr2 !!!
    Das ist sehr detalliert beschrieben was es sein könnte. Genau so finde ich das toll. Hoffe es kommen mehr so Beiträge von dir wo die Zusammenhänge erklärt werden. Du hast es bestimmt anatomisch und therapeutisch auf dem Kasten davon bin ich überzeugt, dass sieht man schon alleine wie fachmännisch du alles beschreibst. Daumen hoch !

  8. Hallo
    Ich würde gerne mal eure persönliche Meinung zu dem Thema Triggerpunkte hören. Zu jedem spezifischen Problem welches hier präsentiert wird, fällt mindestens einmal das Wort "Triggerpunkt"

    Ich würde mir wünschen das wir zu einer vernünftigen Erklärung zu diesem Thema kommen !

    Meine Behauptung:

    Meiner Meinung nach sind Triggerpunkte/Myfasziale Verspannungen/ Hypertonus immer ein Resultat von biomechanischen Störungen.
    Ich nenne mal ein Beispiel: Das die paravertebrale Muskulatur einen Hypertonus aufweist, mit teilweise schmerzhaften Triggerpunkten ist ein Resultat aufgrund fehlender passiver/dynahmischer Stabilität der Segmente. Als folge dessen bleibt dem Körper als einzigste Kompensationsmöglichkeit, wenigstens ein wenig Stabilität zu gewährleisten noch übrig die Muskulatur im Spannungsgrad hochzuschalten.
    Man muss sich mal vor Augen führen, dass der Muskel als aktive Struktur sehr gut mit Blut versorgt ist, also warum sollte sich in so einer Struktur grundlos ein Triggerpunkt etablieren ?
    Ist allerdings das Gelenk oder die Gelenke in ihrer Athrokinematik eingeschränkt wird das Folgen für das umliegenden Weichteilgewebe haben.
    Aus einem Beispiel eines LWS Patienten den ich therapeutsch betreute befundete ich folgendes:
    Massive Hypetonus paravertebral mit schmerzhafen Triggerpunkten. Segmente L4 zu L5 und L5 zu S1 waren instabil im Segment L1 zu L2 fand sich eine Facettenblockade rechts.
    Ich lies erstmal das Weichteilgewebe außen vor und konzentrierte mich primär auf die Stabilisation dieser Segmente. Die Blockade löste ich.
    Das Ergebnis war, dass nach einigen Behandlungen die Schmerzsituation nur geringfügig besser wurde. Ich konzentrierte mich weitehin auf die Stabilisation ohne Weichteilbehandlung. Nach 3-4 Wochen war die Schmerzsituation deutlich besser. Im Rebefund zeigte sich, dass der paravertebrale Hypertonus mit den schmerzhaften Punkten reversibel war.
    Ich wollte damit nur meine eigenen These, dass eine Weichteilbehandlung primär nicht nötig ist bestätigen.

    Dazu muss ich sagen, dass es dem Patienten viel zu lange gedauert hat. Er war zu ungeduldig und wollte sofort Besserung haben, was ich wahrscheinlich mit einer Triggerpunktbehandlung auch erreicht hätte. Dennoch überzeugte ich ihm, dass wenn ich seine Ursache behandel, sich seine Symptome auflösen werden ohne je ein Triggerpunkt mechanisch behandelt zu haben.
    Hätte ich mich nur um sein Weichteil gekümmert ohne die Instabilität behandelt zu haben, würde ich nur ein vorübergehende Besserung der Schmerzsituation hervorrufen. Das wären, dann typischerweise die Patienten die immer wieder in regelmäßigen Abstanden zu einem kommen, weil sie wieder neue Triggerpunkte entwickelt haben.
    Bis heute habe ich diesen Patient nicht wieder behandeln müssen.
    Das schließt nicht aus, dass eine Triggerpunktbehandlung dennoch sinvoll wäre. Ein Beispiel dazu möchte ich Patienten nennen, die schon Jahre Instabilitäten haben und sich Triggerpunkte quasi schon im Gewebe manifestiert hatten. Da reichte eine alleinige Behandlung der Segmente nicht aus, da musste ich zusätzlich die Triggerpunkte beseitigen.

    In meiner Behandlung therapiere ich nur selten das Weichteilgewebe. Massagen führe ich so gut wie garnicht mehr durch. Das einzigste was ich mache sind Dehnungen, wenn sie den indiziert sind um die Athrokinematik wiederherzustellen.

    Freue mich auf zahlreiche gedanken zu diesem Thema !

  9. Nur weil das die Hersteller das ganzen waren heißt es noch lange nichts. Man beachte mal was Freddy M. Kaltenborn für Bücher rausgebracht hatte. Ein WS Taschenbuch und ein Extremitätenbuch um die 1995 und 1992. Das ist schon ziemlich lange her. Wieviel wissen muss den in so einem kleinen Taschenbuch enthalten sein damit es mir unter dem Strich was bringt ! Die Techniken sind einfach veraltert und er hat längst nicht alle Differenzierungsmöglichkeiten in der MT rausgebracht. Ich respektiere Ihn für das was er alles in der MT geleistet hatte aber es ist einfach nicht zeitgemäß.

  10. Ich gehe mal davon aus, dass deine Patella nach lateral rausgesprungen ist, wie in den meisten Fällen. Das einzigste was anatomisch wirken kann ist, dass du den Vastus medialis pars obliquus trainierst. Denn dieser kann als einzigster die Patella nach medial stabilisieren.

    Einfacher Kniestrecke/Kniebeugen reicht aber nicht um ihm betont zu trainieren. Du musst folgendes machen.
    Du übst am Seilzug. Stellst den Seilzug auf Kniehöhe ein. Der Seilzug kommt von lateral an dein Knie ran und umgibt es. Es entsteht sozusagen eine Kraft die dein Knie nach lateral ziehen würde. Das lässt du aber nicht zu. Du stabilisierst dein Bein in der Achse. Wir gehen vom rechten Bein aus. Du machst Squats lunge das rechte Bein ist vorne und vom Seilzug von lateral kommend umgeben. Dann nimmst du eine Langhantel mit Gewicht und führst die Bewegung exzentrisch aus das heißt 1 sek konzentrisch 0 sek pause und 3 sekunden exzentrisch das ganze 12 Wdh 4-6 Serien alle 48 Stunden

    Ich muss dir allerdings sagen. Hast du durch das Trauma, dass du hattest das Retinaculum mediale Patellae verletzt durch das laterale rausspringen wirst du nicht so ungeheuere Erfolge haben obwohl du den Pars obliquus trainierst.

    Sollte es nichts nützen und es kommt ständig zu rezidivierenden Patella luxationen dann müsste operativ an eine mediale Kapselraffung gedacht werden um die passive Stabilität wieder zu gewährleisten.

  11. Jo ciao machs gut pointer. Einfach mal die MT techniken ausprobieren die ich hier dargestellt habe dann wirst du sehen wie gut sie tatsächlich funktionieren. Meine "guru" arbeitet schon mehr als 42 jahren selbständig und war mehr als 10 Jahre anatomie lehrer ich denke er weiss schon was er sagt dafür hat er mehr als genug Erfahrung.
    Stell du doch mal eine Behandlungsverfahren hier rein und erkläre es mal wie es nach FBL funktionieren soll.
    Und nochmal zum unterscheiden für dich. Es gibt protrusionen und ein prolaps. Protrusionen in dem der Anulus fibrosus intakt ist kann es mit verschieblichkeit der Flüssigkeit in der Bandscheibe beinflussen bei einem Prolaps setzt ich diese Dehnreize nicht hauptsächlich aus diesem Grund sondern um Makrophagen die information zu geben das zu phagozitieren sollen. Oder geht das nach deinen Ansichten nicht ! ;-) fibrogene Masse zu phagozitieren.

    Dieser Mann hat sich sein ganzes Leben nur Therapie und dem Körper gewidmet. Einige Testungen in der MT heißen auch nach Streeck.

    Glaube ich muss mir nichts sagen lassen von einer die ihr abitur erst im Theater gelernt hat und nicht von Anfang an mit dabei ist ;-)

    Genau wir Herr Dorn ein ehemaliger Segewerkbesitzer ? Super und dann was in Sachen Medizin sagen wollen.

    Ich glaube dein Problem ist einfach das wir hier unsere ideen mit einfließen lassen und du immer unsere Bilder hier siehst und dir das auf dem Sack geht was dich wieder zu einem deinem persönlichen Problem bringt.
    Ich verweise hierzu zu andeen Foren die primär ihr Hauptproblem oberhalb von C1 haben. Anstelle du mal was konstruktives hier reinbringst und dich zu deinen Techniken äußerst hackst du nur rum !


  12. Sehr interessantes Thema. Fand es gut das du an die LWS in diesem Fall gedacht hattest bbgphysio. Kannst du dich erinnern in welchen Segment die Blockade war ? Müsste in dem Fall gewesen sein wo der N. Obturatorius gespeißt wird, denn der versorgt medial das Knie.

    Ich habe die Erfahrung gemacht wenn ich ein Sportler hatte bei dem ich in den Checkup der oberen Gelenke nichts finden konnte und das Problem sich wirklich lokal befand ganz anders behandelte.
    Im Bereich des Pes anserinus wo die Sehne in das Periost übergeht und schließlich inseriert befinden sich sogennante Scharpeyische-Fasern. Sie dienen sozusagen zur Fixierung des Periosts an den der Corticales. Sie fungieren als Sollbruchstelle. Bei sportarten wie z.B. Tennis auf Beton bei dem ständigen aprupten Bremsen, geraten sie unter Stress reißen ein.
    Die Behandlung des ganzen ist relativ simple gewesen. Diese Fasern bestehen aus Kollagen Typ 1. Weil die Fasern durch Zug der Sehne unter Spannung geraten wäre es kontraproduktiv Muskeltraining oder Dehnung durchzuführen. Ich bart die Patienten für 16 Tage am Stück eine Kompressionsbandage zu Tragen, die die Scharpeyische-Fasern wieder an die Corticales drückten damit sie rehabilitieren konnten.

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