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tonia14

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  1. Hallo Anja, ich gehe jetzt einfach mal so Deinen Überlegungen entlang – sind ja schon eine ganze Menge. ☺ 30 Std. Physiotherapie – das ist eine ganze Menge und bei dem Knochenjob Grund genug, sich nach der Arbeit kaputt zu fühlen. Und – erst im Verlauf Deines Schreibens kam ich drauf: Du bist ja auch dann nicht allein daheim und nur für Dich, sondern hast noch einen Mann zum versorgen und wohl auch schon ein Kind, weil Du schreibst: „nur Arbeite und Arbeite und Kinder und nur Kinder und den Haushalt mache“ Das geht wirklich nicht! Deshalb ist Dein Entschluss, gut für Dich zu sorgen, ein guter Entschluss! Ich gratuliere! Die Umsetzung ist dann immer wieder nicht so einfach, oder? Weißt Du denn, was Du unbedingt brauchst, damit es Dir gut geht? Zu Hause angekommen ist noch keine Zeit zum Ausruhen. Da geht es dann weiter. Obwohl Du erst mal durchschnaufen möchtest .... Laufen Deine Tageszeiten denn gleich ab in der Woche oder hast Du so etwas wie verschiedene Schichten? Jeder Tag ein bisschen anders - jede Woche wieder anders? Dein Mann arbeitet viel, schreibst Du. Welchen freien Tag meint er denn? Einen zusätzlich zum Wochenende oder überhaupt mal einen freien Tag in der Woche. Klingt nach Selbständigkeit? Da ist ja viel abzugleichen, einfach von den Zeiten her. Wenn Du Dich für eine Kita entschieden hast mit den genannten Öffnungszeiten, dann könntest Du auch mit Deinem Arbeitgeber reden, um Deine Arbeitszeiten anzupassen? Ist das denkbar? Denn eine zweite Betreuungslinie (Tagesmutter) kostet schon nochmal viel – also jetzt nicht unbedingt Geld, sondern eher sowas wie Anpassung, Organisation, Umstellung in den Beziehungen, sowohl für Dich als auch für das Kleine. Welche Betreuung wäre Dir denn überhaupt lieber: Tagesmutter oder Kita? Was wäre Dir am wichtigsten? Flexible Zeiten z.B.? Denn „länger offen“ hört sich schon so an. Aber leider nicht bezahlbar, sagst Du. Obwohl es sicher noch was dazwischen gibt, zwischen 85 (ist ja wirklich nicht viel) und 600 €. ;-) Dann spielt wieder die Erreichbarkeit eine Rolle. Also die Wege und die Zeit zum Bringen und Holen. Und Dein Mann könnte einen Tag geben – das wäre ja auch eine weitere Betreuungslinie. Meinst Du: frei nehmen und die Arbeit zu Hause machen. Also: homeoffice, wie man so sagt. Da heißt es natürlich: er arbeitet! Und das macht schnell unzufrieden, wenn man „eigentlich arbeiten muss“ und dann aber ein Kind gleichzeitig da ist. Da wird einfach unterschlagen, dass ein Kind einen braucht und eben nicht einfach nur da ist. Stellt er sich vielleicht nicht so vor..... und will aber nett sein und seinen Einsatz zeigen ... Das sehe ich eher nicht so rosig ... Für´s Kind (und die ganze Familie) möchte man immer gerne Gleichmäßigkeit. Jetzt geht´s aber darum, dass es auch für Dich gut passen muss und vorstellbar sein muss. Dass Du Deine Pausen zum Auftanken hast und z.B. auch mal allein daheim sein kannst und das Kleine später holen. So was? Wäre das eine gute Vorstellung für Dich? Schön ist auch, das Kind mit nach Hause nehmen zu können und dann – das ist jetzt noch eine andere Idee – kommt noch ein zwei mal in der Woche ein größeres Mädel oder eine Omi und nimmt das Kleine mit raus, zum Spazierengehen. Und Du kannst dann mal das tun, was Dir guttut! Solche „Modelle“ gibt es auch. Sogar ohne Geld. Aktion Nachbarn werden, heißt das z.B. bei uns. Leihomi. Wirklch viele gute Ideen und nette Menschen, die einfach das umgekehrte Problem zu Deinem haben. ;-) Und erstmal wärst Du ja das erste Lebensjahr daheim. Ist das für Dich ein verlockender Gedanke? Kannst Du Dich darauf freuen - und bibberst einfach jetzt schon vor der Zeit, wenn Du wieder arbeiten musst? Du hattest schon einen Klinikaufenthalt wegen Depression. Hast einfach nicht rechtzeitig gemerkt, wann es zu viel Arbeit war? Und dann das Gefühl, man ist nur zum Schuften auf der Welt und möchte dann am liebsten gar nicht mehr mitmachen? Ich verstehe, dass Dich das jetzt einholt. Gleichzeitig hast Du in dieser Zeit viel gelernt. Und das kommt Dir jetzt zugute. Du weißt, wie man „reinrutscht“ und deshalb guckst Du schon im Vorfeld, dass es für Dich nicht wieder zu viel wird. Und Du hast gelernt, was Dir guttut und was Du brauchst, damit Du gut versorgt bist. Das ist viel wert! Viele Frauen und Mamas wissen nicht, was ihnen wirklich guttut! Also – ich hoffe, Deine Angst wird mit der Zeit weniger .... und Du kannst Dich freuen! Liebe Grüße von Tonia
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