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enadine

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Beiträge erstellt von enadine

  1. Hallo, ihr! 

    Habe seit 1 Woche mein Examen (juhu) und aktuell bin ich auf der Suche nach meinem ersten Job. Leider bin ich etwas überfordert, da ich überhaupt nicht weiß, wohin mit mir.

    Es geht dabei weniger um die Fachrichtung (möchte in die orthopädische Richtung), sondern mehr um das ganze Wirrwarr an diversen Praxen, Reha, Fitnessstudios...

    Wo denn zuerst bewerben und wenn ich mir die Qualifikationen anschaue, die benötigt werden, frag ich mich, ob man mich überhaupt gebrauchen kann, so ganz ohne Fortbildungen etc. pp.

    Wie war das bei euch? Ist es vielleicht "egal", wo ich mich bewerbe - hauptsache ich sammle erst einmal Berufserfahrung? Freue mich über eure Ratschläge!

  2. Hallo, bräuchte eure Hilfe. Habe noch nicht so ganz verstanden, wann die Neurodynamik-Tests denn nun als positiv gelten. Klar, tritt irgendwann ein Kribbeln o.Ä. auf, aber was ist denn der ausschlaggebene Punkt dabei?

    Habe eine Schulterpatientin, bei der ich die Tests einfach probeweise gerne durchführen möchte, aber so ganz erschließt es sich mir noch nicht. Danke für eure Hilfe :-)

  3. Am 25. September 2016 um 10:54 schrieb bbgphysio:

    Hallo Enadine!

    dass deine Pat.immer noch einen brennenden Schmerz  im Dermatomverlauf hat, muss nicht heißen dass der Nerv durch die Op verletzt wurde. Du musst dir vorstellen dass der Nerv durch die dauerhafte Kompression vor der Op auch gelitten hat. So kann Die Dekompression zwar gut verlaufen sein, aber die Patientin immer noch Symptome haben. die Op behebt schließlich die Ursache macht aber den Nerv nicht heile. Der Nerv ist auch oft mit seinen anatomischen Grenzflächen und gleitlager verklebt. Das ist auch der Grund warum du einen positiven Laseque findest.

    Ich weis dass man in der Schule bestimmte Sachen noch nicht lernt oder wissen kann. Aber sinnvoll wären hier sicherlich Maßnahmen um die Nervenregeneration zu verbessern und seine Verklebungen zu lösen. Dafür gibt es spezielle Maßnahmen wie zB. Nervenmobilisationen. Auch UR Strom könnte man machen. Ich schaumal ob Ich dir morgen eine Bilddatei oder einen kleinen Clip hier einfügen kann wo du zwei Techniken zur Behandlung für diese Nervenstruktur  hast. Die Nervenmobilisationen sind eigentlich wie die klassischen Nerventests. In deinem Fall also laseque. Nur für l4/l5 geht das OSG in p'flex und nicht d'ext. Außerdem wird der laseque nicht gehalten sondern das OSG mobilisierend in d'ext und p'flex bewegt und somit das periphere Nervensystem mobilisiert, Verklebungen gelöst und der Stoffwechsel verbessert.

    klasse ist dass du auch an die Segmentale Muskulatur gedacht hast und Übungen zur Ws Stabilisation?? Gerade der m.transversus abd. Ist bei BS pat. Und op's ganz wichtig. Auch WTT kann man jederzeit mit integrieren. Auch an eine narbenbehsndlung könnte man nachdenken.  Letztendlich hängt alles immer von deinem Befund ab.

    Am Schluss deiner Behandlung wird es immer gerne gesehen wenn du deiner pat. Noch die ein oder André Übung mit gibst und noch Sachen im Bezug auf ADL's zeigst. Das können ganz simple Sachen sein wie zb. eine kleine Rückenschule wie man eine Kiste rückengerecht aufhebt mit Berücksichtigung der transversusspannung.

    Ich hoffe dir hat das etwas weitergeholfen. 

    L.g

     

    Wie immer sehr hilfreich, herzlichen Dank. Würde gerne die Nervenmobi durchführen, nur bin ich mir nur sehr unsicher, weil wir das in der Schule nur kurz angeschnitten haben.

    Also bei ihr ist der Lasegue bds negativ, rechts verspürt sie jedoch bei Plantarflex eine Schmerzzunahme im Dermatom L5 , wo sie auch die brennenden Schmerzen hat. Bewege ich dann den Fuß in RL einfach in Dorsalext und Plantarflex?

  4. Hallo!

    Muss nochmal um Hilfe/Unterstützung bitten, sorry! Habe zum ersten Mal eine Bandscheibenvorfall-Patientin im Bereich L4/L5 und behandle kommende Woche vor. Es erfolgte eine Dekompression und Entfernung einer Zyste L5/S1.

    Ihr Hauptproblem ist zur Zeit brennender Schmerz im ventralen Unterschenkel, denke, sie sind bei der OP an den Nerv gekommen. Sonst hat sie keine größeren Beschwerden. Habe mit ihr die Lagewechsel geübt und zur Zeit mache ich viel Bebo und Transversus Anspannung, Brunkow in RL und im Sitz.

    Die Lehrer möchten ja auch immer Techniken sehen, hättet ihr da Ideen?? Es ist halt eher viel über Anleitung zur Zeit, bisschen WTT im Bauchbereich in der "Pause" bei den Spannungstechniken habe ich versucht, geht aber schlecht, weil sie adipös ist.

    Würde mich sehr über Anregungen freuen.

  5. Guten Morgen! Habe momentan einen Patienten mit einem Femurnagel auf der linken Seite. Beweglichkeit ist gut, für den 3er Wert im Hüftbeuger reicht es noch nicht ganz. Er ist COPDler, somit schnell aus der Puste und außerdem sehr sehr wacklig auf den Beinen mit einer ausgeprägten Schonhaltung und Rollator-mobil.

    Bin übrigens in meinem ersten Praktikum. Habe bei ihm jetzt den Hauptfokus auf das Abtrainieren der Schonhaltung gelegt und dann immer Gewichtsverlagerung, einzelne Gangphasen am Barren geübt, Haltungsschule, Abrollen des Fußes. Habt ihr Ideen was ich noch machen könnte mit ihm?

    Ich übe stets aktiv mit ihm, auf der Behandlungsbank fällt mir nicht mehr so viel ein. Hab mal versucht ein wenig die Hüftbeuger isometrisch zu kräftigen, aber der hat auch regelmäßig MTT an der Beinpresse etc, deswegen hielt ich es nicht für sinnvoll.

    Würde mich sehr über Anregungen freuen!!

  6. vor 8 Stunden schrieb bbgphysio:

    hallo enadine!!

    Falls Geräte da sind kannst dudeine Pat. erstmal 5 min. auf dem fahrradergometer setzen. (vorsicht nicht über 90 grad). Auch Beinpresse kann man  machen, erstmal mit nicht so starken Gewicht.

    Falls keine Geräte vorhanden sind kann mit Stabiübungen viele verschieden Abwechslungsreiche Sachen machen.

    durch

    1.Verschiedene Untergründe wie Trampolin, wackelbrett, Therapiekissen, Matte

    2.Verschiedene Steigerungen und benutzen von Gegenstände, mit und ohne Partner

    Hier kannst du erstmal an der Gewichtsverlagerung arbeiten, Mit beiden Beinen erstmal auf dem Boden oder dem Trampolin ect.

    Beachte daß die übungen auch machbar sein müssen. Verschiedene Übungen sind zwar abwechselnd  aber wenn deine Pat. nicht mal auf ner instabilen Unterlage auf dem betr.Bein stehen kann, dann gibt es keinen Sinn noch was mit Bällen usw zumachen. Erst muss der 1 Beinstand funktionieren, dann kann man darauf auch aufbauen.

    1 Beinstand auf betr.Bein

    Untere Extremität:

    - mit nicht betr.Bein 8er Touren machen oder was in die Luftschreiben, Buchstaben, zahlen, Formen ect.Bei den 8 er Touren kann man auch einen KEgel daneben aufstellen und die Pat. soll darum  8 er schreiben ohne daß die Kegel umfallen

    - Unter dem nicht betr.Bein einen Ball, mittleren Pezziball, Blackrole ect und diesen Gegenstand nach vorne rollen, im kreis, oder seitlich schieben. Den Ball mit Therapeuten hin und her schieben/schießen, (abstoppen davor)

     

    Obere Extremität:

    Ball, softball oder ringe um den Körper herum,

        "                      "        um das nicht betroffene knie herum (Beine dabei auf und abbewegen)

         "     "          "     "       hoch werfen und wieder fangen

        "    "           "     "        dem Partner zuwerfen

       zwei GEgenstände sich gleichzeitig zuwerfen

    auf betr.bein stehen bleiben und diagonalen seilzug.

    Man kann auch übung kombinieren also um Körper und das knie herum und dann zum therapeuten schmeißen

    -Kegel aufstellen oder trampolin einfach umdrehen und  versuchen die ringe um die kegell oder die trampolinbeine zu werfen

    -Kegeln spielen mit 1 beinstand

    -Luftballon balancieren oder in die Luft tippen

     

    Auch kniebeugen auf einer labilen Unterlage sind möglich

    Mit STepper: Verschiedene Schrittfolgen machen. Simuliert das Treppensteigen. 

    Auch PNF ist mit Sicherheit möglich in der Diagonalen EXT, ABD, IR in Seitlage.

    Man kann auch ein gummiband oder theraband um die beine an den knien der pat.wickeln und in seitschritt über den STepper laufen und wieder runter, (Stabilisation und kräftigung der ABD)

     

    Bin dir so dankbar! Vielen Dank für die tolle und sehr hilfreiche Antwort!! LG 

  7. Hallo, ihr! Ich bräuchte nochmal Hilfe. Und zwar habe ich gemerkt, dass mir irgendwie die Ideen jetzt im ersten Praktikum ausgehen. Soll heißen: Bei sehr fitten Hüft-Teps ab ca 3 Wochen post OP, was kann man da alles an Übungen machen?

    Bspw für die Abduktion geh ich halt an die Sprossenwand, mit/ohne Theraband, änder dann irgendwann den Untergrund (Airex). Hm, ansonsten übe ich die einzelnen Gangphasen. Aber mir fällt irgendwann nichts mehr ein und ich möchte die Patienten auch nicht langweilen.

     

    Wie seid ihr das immer angegangen und habt ihr interessante Übungen parat?

  8. vor 7 Minuten schrieb bbgphysio:

    Hallo Enadine! Ich bin leider kein so PNF Fan. Diese Methode finde ich gerade bei Hüftteps oft zu kompliziert, da sind einfachere Sachen manchmal effektiver. Vom Behandlungsaufbau würde ich auch erstmal auf der Behandlungsbank anfangen und dann in der Aufrechten  zB. Gangschule weitermachen.  

    Du könntest zB. Folgendes machen. In Aste RL: aktive, Assistive,  passive mobi in Hüftflex (bis 90 grad) und Hüftabduktion. Ca 15 Wiederholungen. Dann würde ich an der Dehnung des Iliopsoas arbeiten (der quatriceps und Iliopsoas muss eigentlich nur behandelt /gedehnt werden wenn es im seitenvergleich einen deutlichen Unterschied gegeben hat. Wie man diese Muskeln differenziert wurde  ja schon in deinem letzen Beitrag beantwortet.) diese kannst du natürlich in der sl mit unterem Bein angebeugt oder wieder in der RL machen mit betr, Bein in Überhang, anderes in tomaschen Handgriff. Hier kannst du gut eine PIR oder Antagonisten Hemmung mit einbauen. PIR Für den quatriceps bed. Das den Unterschenkel in dehnposition gegen deinen widerstand in Richtung knieext. Zu drücken Ca.10-15 sec. Halten, lockerlassen und weiter in die Dehnung. Ant.hemmung Für den Iliopsoas Mit den Oberschenkel gegen die behandlungsbank drücken oder mit Fuß nach unten Richtung Boden drücken. Hier kannst du auch nen pezziball oder Ball unter die Fußsohle tun. Wieder 10-15 sec.hslten, lösen und OS weiter nach unten drücken bis es in der Leiste schön zieht. Ca. 2 -3Wiederholungen je nach Zeit, 

    mehr würde ich auf der Bbank nicht machen . Als Vorbereitung oder Training des Laufens würde ich in Aste stand mit der pat. Erstmal Gewichtsverlagerungen üben. ZB. An der sprosse wand oder behandlungsbank hochkurbeln. Ohne Schnittstellung operiertes Bein steht vorne und erstmal nur das Gewicht ohne die Hände zu benutzen nach vorne verlagern. Dann kann man sich auch normal hinstellen, Beine Hüftbreit und das Gewicht von links nach Rechts verlagern. 

    Die GV geht dann auch auf der Treppe. Man übt nur mal Gewicht nach vorne zu verlagern und eine Stufe hochzusteigen, und zurück in die Ausgangsstellung. Ca.10 Wiederholungen. Wenn die pat. Das kann dann gleich die Treppe hoch ohne gestützten. Oder man lernt des gehen erstmal auf der Ebene ohne stützen.

    Am Schluss kommt es immer gut an noch eine Übungen als Hausaufgabe mitzugeben. Dies kann einfach nur das Treppe üben, gehen ohne stützen oder einfach nur üben der GV sein. 

    Weist deine pat noch zusätzlich einen duchen oder tendelenburg beim laufen auf und sind Hüfteabd abgeschwächt(kommt bei Hüften häufig vor) müsstest du eine Kräftigung der kl.glutaen noch in deine Therapie integrieren. Da könnte man zB. Eine Übung im Stand zeigen. Kann man gut im Alltag integriere. Man stellt sich aufs nicht nett.bein und das andere spreizt man einfach seitlich ab. 2 Wiederholungen und 15 Wiederholungen,

    gruss Thomas 

     

    Mensch, klasse. Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Thomas (und das an einem Sonntagmorgen ;-) ) Super, ich freu mich und wünsche noch ein schönes Restwochenende!

  9. Hallo. Leider stehe ich momentan ein bisschen auf dem Schlauch und hoffe auf Hilfe. Morgen muss ich vorbehandeln und ich weiß noch nicht ganz, was ich mit meinem Patienten machen soll.

    Hüft-Tep, zementiert, 14 Tage post OP, hat Vollbelastung. Rectus und Iliopsoas verkürzt. Ansonsten kommt er 90 Grad in die Flex und 30 Grad in die Abduktion, ist sehr fit und geht im 4 Pkt Gang.

    Habe noch ein wenig Probleme mit der Ganganalyse. Aber versuche es natürlich immer wieder. Extension ist leicht eingeschränkt bei ihm (Terminal Stance), ansonsten nichts auffälliges. 

    Hauptproblem hat er mir von sich aus nichts genannt, nur Leistenschmerz nach längerem Treppensteigen. Da dachte ich mir halt, ich verbesser die Extension im Gang.

    Meine Idee: Hubfreie, assistive Mobi in SL (mit Block zwischen den Beinen natürlich) in Extension. In den Pausen eventuell Rectus Funktionsmassage? Dann würde ich gerne im Stand weitermachen, was könnte ich da machen?

    Andere Möglichkeit PNF Beckenpattern, um die Beckenbeweglichkeit beim Gang zu verbessern (??) Macht das Sinn?

    würde mich sehr über Hilfe freuen!!

  10. vor 9 Minuten schrieb bbgphysio:

    Hallo enadine! Das ist ganz einfach. Testen tust da diese Muskeln ja so wie du sie auch dehnen würdest.  Der einzige Unterschied ist der, dass der quatriceps (Rectus femoris) ein zweigelenkiger Muskel ist und noch über das Kniegelenk (KG) geht. Aste RL, zu testendes Bein in Überhang anderes Bein in Tomaschen  Handgriff. 

    Testen des Quatriceps: bei normaler dehnfähigkeit ist das KG 90 grad gebeugt. Bei Verkürzung <90 grad. Der Oberschenkel hängt normal über die behandlungsbank runter

    Testen des Iliopsoas: selbe ASTE; da dieser Muskel in der Extremität kein zweigelenkiger Muskel ist, müsste das KG auf 90 grad kommen wenn der Rectus F. Nicht verkürzt ist und dafür steht nun der Oberschenkel nach oben ab, der OS hebt sich also von der behandlungsbank ab und liegt nicht auf, da der iliopsoas ihn nun nach oben zieht. 

    Wichtig ist dass du auch mal den seitenvergleich anschaust und dass der pat sein Bein auch den Unterschenkel wirklich locker hängen lässt deshalb würde ich den Test 2  mal wieder holen. 

    gruss Thomas 

    Ganz toll. Vielen Dank für die zügige Antwort!

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