Jump to content

wie funktioniert extension

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

frage steht ja schon oben. ich verzweifel fast, weil ich wohl eine denkblockade habe oder total falsch denke.

also: eine muskelkontraktion ist eine muskelverkürzung. oder? also wenn ein muskel ein flexor ist, verkürzt er sich und beugt somit die gliedmaße .

wie geht das als extensor? da verlängert sich doch der muskel.

wo ist mein denkfehler?

Geschrieben

Hallo!! Das hat ja kamphylobacter schon gut erklärt.
ich glaube du hast einfach die Form der Kontraktion mit der Funktion eines Muskels verwechselt.
Egal ob der Muskel ein flexor oder extensor ist, er kontrahiert sich immer. D.h,der muskel verkürzt sich immer.Bei ellenbogenextension wird der muskel nicht länger sonder kontrahiert und verkürzt sich. Was du vielleicht verwechselt hast ist die exzentrische Muskelarbeit. Das hat aber nix mit dem Extensor zu tun. Bei einer excentrischen Muskelarbeit wIrd der Muskel länger beim anspannen, das stimmt.
Jeder Muskel egal ob er eine flex oder extension macht, kann entweder
1.konzentrisch arbeiten (muskel kontrahiert und verkürzt)
2.exzentrisch (muskl kontrahiert und wird länger)
3.isometrisch (keine bewegung aber anspannung)

so kann auch ein extensor sich verkürzen oder während er sich anspannt verlängern.
Bei streckung denkt man immeR ans langmachen, sich strecken wenn man früh aufsteht. Aber dies bezieht sich eben auf die funktion.

Geschrieben

ihr seid wirklich klasse DANKE

ich bin das jetzt mal mit euren erklärungen an vielen muskeln durchgegangen und ich glaube ich habe es verstanden.

nur beim m. semitendinosus hänge ich wieder. ich muss dazu sagen, ich mache den physio für hunde. aber ich denke die unterschiede von den muskeln sind nicht ganz so gravierend.

ich versuch einfach mal meine frage zu verfassen.

der semitendinosus, nimmt am sitzbeinhöcker seinen ursprung und verläuft zur kniekehle. hier geht er in eine platte sehne über, welche mit dem m. gracilis und mit der fascia cruris verschmilzt und an der medialen fläche der tibia seinen ansatz findet.

in der hangbeinphase ist mir noch die flexion des knies klar.

ABER in der stützbeinphase soll er ein extensor des hüft, knie und sprunggelenks sein und so den rumpf vorwärts schieben.

also da kommt mein kopf jetzt doch nicht mehr mit. wenn der fuß auf dem boden ist und eine extension in den gelenken stattfindet, ist der semitendinosus doch verlängert.... am sprunggelenk die extension lass ich mir noch gefallen, aber hüfte und knie???

oder ist hiermit die exentrische muskelarbeit gemeint?

und darf ich noch eine Frage dranhängen? ich habe in meinem skript immer wieder stehen "bei fixiertem kopf und hals, extensor des schultergelenks"
oder " bei fixierter gliedmaße, flexor von kopf und hals"
diese beispiele bezogen sich jetzt auf den . cleidobrachialis.

aber ich hab sowas in der art recht oft stehen. wieso das denn??? wann fixiert ein hund (oder mensch) den den kopf??? oder was hat das für einen hintergrund?

Geschrieben

@Vierbeiner: Bei deiner letzten Frage ist sicher die Umkehr von punktum fixum und punktum mobile gemeint.
Ich versuche das mal zu erklären. Der M. trapezius pars descendens macht an der HWS unter anderem die Lateralflexion des Kopfes zur ipsilateralen Seite. D. h., bei Kontraktion zieht der Muskel das Hinterhaupt Richtung Schulter. Fixierst Du nun das Hinterhaupt (den Kopf - egal ob aktiv oder passiv) zieht der Muskel die Schulter Richtung occiput. Die Distanzpunkte (Occiput und Schulter) nähern sich bei Kontraktion an, egal von welcher Richtung. Kommt halt drauf an, was fest gehalten wird!

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung