Jump to content

Bursitis subacromiales

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

mein patient hat eine bursitis subacromiales. zu beginn der behandlung hatte er auch schwerzen in ruhe. doch diese treten nun nicht mehr auf. er gibt momentan nur noch schwerzen bei einer außenrotation an, die sich resistiv verstärken.
wie würdet ihr ihn weiterbehandeln?

Geschrieben

"mein patient hat eine bursitis subacromiales"
>> Ich gehe davon aus, dass er eine Bursitis hat? Sicher, dass er das hat? Kannst du ein Impingement ausschließen?

"zu beginn der behandlung hatte er auch schwerzen in ruhe. doch diese treten nun nicht mehr auf. er gibt momentan nur noch schwerzen bei einer außenrotation an, die sich resistiv verstärken."
>> Zuerst würde ich das Wort auf "Schmerzen" umtaufen. Klingt einfach gebräuchlicher. Überlege doch erst einmal, was bei einer Bursitis passiert und welcher Muskel für die Außenrotation zuständig ist.

"wie würdet ihr ihn weiterbehandeln?"
>> Ohne weitere Tests ist das schwer zu beantworten. Bei Bursitis helfen leichte passive Bewegungen unter leichtem Zug und Training der Adduktoren oft gut.

Mfg Stephan

Geschrieben

huhu. danke für die antwort. ich werde versuchen, es mal noch etwas genauer zu erklären. vielleicht kannst du mir doch bisschen wieter helfen, oder jemand anderes.

getestet habe ich, mir so ziemlich alle bekannten test, leider ja nur aus der ausbildung.arbeite erst seit kurzem in diesem beruf. vielleicht kann mir jemand auch noch ein gutes testverfahren nennen.
also:
drop arm sign - negativ
painful arc - zu behandlungsbeginn positiv, nun negativ
yergason test - negativ
apprehension sign - negativ
test gegen isometrischen widerstand - alle bewegungen negativ, bis auf die aro.
janda test alle janda 3 - 4

somit liegt meiner meinung nach das problem am m. infraspinatus.

die bursitis wurde mittels ct nachgewiesen. dies war allerdings auch zu behandlungsbeginn.



Geschrieben

Gutes und einfaches und schnelles Testverfahren (Manualtherapeuten: haltet euch bitte die augen zu;)
Arm in Nullstellung eine Therapeuten-Hand auf das Acromion, mit der anderen einmal sanft unter den Ellenbogen gedrückt (bei starker Reitzung, bei leichter Reizung muß man schon etwas deutlichen Druck ins Gelenk geben)...bei Schmerz ist es die Bursa.

Ansonsten hat Stephan Recht: Infraspinatius detonisieren, wie auch immer.

Bei Schmerzen in Ruhe immer Quarkpackungen empfehlen!

Gruß, Gabi

Geschrieben

Auaaaaaaaaaaaaa - den Tipp find ich echt nicht gut (bin kein MT! - aber hoffentlich in 20h :P).

Wenn man das versucht und hat eine gereizte Bursa, dann besteht die Möglichkeit einer so massiven Überreizung, dass du danach gar keine Chance mehr hast die ohne Injketion in Griff zu bekommen.

  • 1 month later...
Geschrieben

@ mami: wenn ich deine beschreibung richtig verstehe, dann ist dein test das "signe de nabot".. durchaus nichts tödliches, wohl dennoch ziemlich schmerzhaft bei bursitis mit unkontrollierbaren folgen.

Geschrieben

Och, keine Ahnung, wie der heißt...ihr sollt da ja nicht drunterkloppen wie blöd...mein Druck würde ein rohes Ei nicht zerbrechen, aber ich weiß ja auch was ich suche (wie bei der Manuelle allgemein: je länge man das macht, desto zarter kann man arbeiten...)

So, und nun frohe Ostern.

Mami

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung