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Restless-Legg-Syndrom

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Geschrieben

Hallo liebe Physios!

Kann mir jemand dieses Syndrom erklären, bzw. den Neurologischen Zusammenhang damit und kann ich diesem Syndrom entgegenwirken ?

Danke:)

greetz vL.

Geschrieben

Beim Restless Leg Syndrom hat man unwilkürlich das Gefühl seine Beine bewegen zu müssen und kann das auch nicht unterdrücken. Es beruht auf einer Fehlfunktionsstörung extrapyramidalmotorischen Systems.
Erleichterung (aber nicht ursächliche Behandlung) kann man eventuell physiotherapeutisch durch leichte Dehnübungen, Pilates, Yoga, Massagen und Kneip-Bäder u.ä. erreichen. Ursächlich muß ein Arzt an die Sache, der mit entsprechenden Medikamenten eingreifen kann.

Lg

Geschrieben

Wieso ist die Störung eigentlich im EPS ?
Ich dachte das ist nur für eingeschliffene Bewegungen zuständig, wenn das EPS die Bewegungen dem pyramidalen System nur übernimmt, sollte das Problem doch egtl. dort liegen ?

Und ab wann spricht man von diesem Syndrom und wie stellt man das fest ???

Denn es gibt auch einfach sehr unruhige Menschen z.B.

? lg

Geschrieben

[zitat]Wieso ist die Störung eigentlich im EPS ?
Ich dachte das ist nur für eingeschliffene Bewegungen zuständig[/zitat]

Nein, das Extrapyramidale System ist nicht nur für eingeschliffene Bewegungen zuständig. Es reguliert auch den Grundtonus etc. Die Bewegung ist ja auch nicht gestört, sie kann korrekt durchgeführt werden, das Stillhalten ist das Problem.

[zitat], wenn das EPS die Bewegungen dem pyramidalen System nur übernimmt, sollte das Problem doch egtl. dort liegen ?[/zitat]

Sicher findest Du unter PubMed einpaar Reviews zum Thema Restless Leg Syndrom. ;o)

[zitat]Und ab wann spricht man von diesem Syndrom und wie stellt man das fest ???

Denn es gibt auch einfach sehr unruhige Menschen z.B. [/zitat]

Es tritt in Ruhe auf, also meistens wenn man im Bett liegt. Das heißt, wenn Du ständig das drängende Gefühl hast Deine Beine bewegen zu müssen und es nicht stoppen kannst, dann schläfst Du auch unglaublich schlecht, wenn überhaupt. Menschen mit diesem Syndrom kommen meist wegen des Schlafmangels und weil sie das Gefühl in Ruhelage ständig die Beine bewegen zu müssen belastet. Die sind ansonsten auch nicht unruhig. Oft tritt das Restless Leg bei Menschen unter extremen psychischen Anspannungen auf, oder als Nebenwirkung beim Auf- oder Abdosieren von Antidepressiva (aber nicht nur, es kann auch so auftreten).

LG

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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