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V.a. HWS Blockade C1

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hi, bekam kürzlich sehr kurzfristig eine Patientin mit großen HWS Problemen.
Die Problematik begann vor 4 wochen als sie eine nächtliche Schwindelattacke bekam, was dann über einige Tage anhielt. Sie sah alles in ihrer Umgebung schräg bzw auch verwackelt. Dies alles war verstärkt im Liegen bei rechtsrot der HWS.
Daraus resultierten schließlich eine Zeit später erhebliche schmerzen direkt links und rechts der oberen HWS schon in Ruhe aber besonders bei Rotation. Hinzu kamen erhebliche Kopfschmerzen. Sie gab außerdem an, dass die zunächst das Gefühl hatte nach rechts gezogen zu werden, später auch nach hinten gezogen zu werden (schwer zu beschreiben).
Sie war bei mehrern Ärzten doch niemand konnte ihr so richtig helfen. Röntgen unauffällig, nimmt Paracetamol gegen die Schmerzen. Laut Orthopäde vermutlich C1 blockiert?!?
da ich leider kein MT hab bin ich auch leicht überfragt nach so einer Anamnese. Trapezius war natürlich hyperton den hab ich mal detonisiert, sonst Eigendehnung gezeigt und ein wenig Schultergürtelkontrolle. Doch was mach ich sonst in der therapie? wie gesagt sie hat erhebliche probleme und setzt voll auf mich.
was haltet ihr von traktionen? zunächst intermitierend aufgrund der schmerzen? ... Danke für eure Hilfe!

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Hallo, einen Versuch wert ist allemal die Triggerpunkttherapie nach Travel&Simons.
Ich vermute Triggerpoints im Semispinalis capitis und cervicis, aber auch im Splenius capitis und cervicis.
Der Sternocleidomastoideus ist in dieser Therapie als "Schwindelmuskel" bekannt. Auch er könnte Triggerpunkte aufweisen. Versuche Dich zu den tiefen Nackenmuskeln "hindurchzupalpieren", um die Triggerpunkte dann mit sanftem Druck zu lösen.

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hallo mario.
Was schon mal gut ist detonisieren der nackenmuskeln, trapezius, nackenextensoren. ich würde auch triggerpunktemachen, schmerzhafte stellen, triggern, akupressieren. Traktionen intermetierend kannst du machen. Wobei ich in meiner mt ausbildung gelernt habe, daß traktionen an der hws man nicht machen sollte, wegen der gefahr daß die leute instabil werden. Nur es giltet, daß was den patietnten gut tut, daß kann man machen.
Erstmal in rückenlage sanfte traktionen, kannst du den pat. ja auch in die schlinge hängen, dann die nackenext. detonisieren, trapezius mit triggerlpunkten. Trapezius längsdehnung oder quer was den patienten besser tut. Natürlich ist es bischen schwieriger ohne mt. Aber probier mal aus ob es den patienten gut tut. Ansonsten wegen dem schwindel könnte man auch an ein lagemanöver nach brandt denken. Das würde ich aber googln;-)
gruß thomas

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hi leute,
danke erstmal für die kommentare. gibt bei ihr tatsächlich ein paar triggerpunkte am nacken beidseits. sonft hab ich traktionen in RL intermittierend und auch dauerhaft durchgeführt. mittlerweile ist der schwindel nur noch ab und zu da und sie sagt zB sie spürt noch immer so ein druch auf den augen und ein pochendes gefühl im kopf schwer zu beschrieben.
letztes mal fragte sie mich was sie denn da noch selbst zuhause zun könnte dagegen außer die nackendehnung die ich ihr zeigte???
wisst ihr da vllt noch was? hab schon überlegt auf den boden legen auf ein tennisball im nackenbereich um sich sozusagen selbst zu triggern oder massieren...? was sonst noch bzw könnte man die therapie weiter ausbauen??
gruß mario

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hallo, das mit dem selbstmassieren, zu triggern ist ne gute idee. Ich weis daß viele patienten immer wieder viele übungen möchten, und was sie noch so alles tun können. Die kopfschmerzen können auch von hypertonen nackenmuskeln kommen, deshalb ist einfach die beste übung diese bereeiche zu detoniesieren. Evtl, noch pectoralis mitdehnen, falls der verkürzt ist (vorallem bei leuten die schulterprotraktionen aufweisen) sonst spannt der trapezius entgegen.

Für ihren augendruck, kopfschmerzen an der schläfe ect. sind auch immer akupressurpunkte am Kopf gut. also sanfte konstanter druck oder etwas stärker je nach toleranz, an ausern augenwinkeln, an der schläfe beidseits ect. Wenn der schwindel schon besser wurde ist es doch optimal, dann bist du ja auf dem richtigen weg;-)
gruß thomas

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    • Hallo Thomas,   ich mache die Übung nun täglich ich habe das Gefühl dass es besser wird.   Kannst du mit noch den Zusammenhang vom „roten“ Punkt erklären?   Ist das eine Verspannung?   Viele Grüße  Markes
    • Tut mir leid Heinz, ich bin mir sicher, dass dir hier niemand deine Fragen beantworten kann. Das sind spezielle Medikamentenfragen, die dir nur dein Hausarzt beantworten kann, der kennt dich auch am Besten. Es spielen nämlich mehrere Faktoren zusammen, wie z.B. Vorerkrankungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamente, Nahrungsergänzungen usw... Ich würde mir bis dahin keinen Kopf machen. In der Regeln können diese "typischen" Muskelschmerzen bis zu 2 Wochen anhalten! Ich würde in dieser Zeit viel trinken und versuchen alles raus zu schwitzen
    • Gast Heinz
      Hallo,   wegen meinen Leberwerten soll ich Rosuvastatin einnehmen.   Ich nahm es täglich sechs Wochen. Täglich 10 mg.   Nach zwei Wochen Einnahme begannen Schmerzen in den Unterarmen, im Bizeps und in den Oberschenkeln. Erst dachte ich an Muskelkater, Überlastung, weil ich regelmäßig Sport treibe.   Da es aber nicht besser wurde und besonders in den Unterarmen als schlimmer, hab ich dann die Nebenwirkungen von Rosuvastatin gelesen. Und da steht was von Myalgie.   Dann hab ich Rosuvastatin von mir aus abgesetzt, da auch Myopathie und Rhabdomyolyse entstehen kann. Das machte mir Angst. Der Arzt ist nächste Woche noch im Urlaub. Jetzt nehme ich es seit vier Tagen nicht mehr und die Schmerzen haben ab dem ersten Tag schon spürbar nachgelassen, aber es schmerzt dennoch weiterhin, besonders in den Unterarmen und im Bizeps. Ich hatte gelesen, dass Rosuvastatin eigentlich nach einem Tag komplett aus dem Körper ausgeschieden sein sollte. Daher hab ich doch bisschen mehr Angst, dass es nicht "nur" eine Myalgie sein könnte, obwohl die Schmerzen nachgelassen haben.   Über eine Schwäche kann ich glücklicherweise nicht berichten und ich hoffe, dass das so bleibt.   Ich habe selbst schon die Bizepssehne und die verhärteten Sehnen im Unterarm, je auf der Unter- und besonders der Oberseite, massiert. Dadurch wurde es am nächsten Tag noch schlimmer. Vllt hab ich da zu früh und zu viel/fest massiert?!   Was kann ich aktuell vllt am besten selbst machen, was zur weiteren Schmerzlinderung führt?   Und ab wie vielen weiteren Tagen der Nichteinnahme und nicht weiteren deutlichen Abnahme der Schmerzen sollte ich mir Gedanken machen?   Danke Euch.   Schöne Grüße    

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