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Übungswiederholungen bei Prophylaxen

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Hallo,

wir haben einen neuen Chirurgielehrer, der immer ganz genau begründet haben möchte, warum wir was wie lange machen.

Zum Krafttraining habe ich schon gute Beiträge gefunden.

Jetzt habe ich nur noch das große Problem, dass ich nicht weiß, wie oft ich bei Phrophylaxen Training eine Übung mache (z.B. wie oft Bewege ich ein HG zur Kontrakturprophylaxe, wie oft lasse ich den Pat. vertieft einatmen zur Pneumonieprophylaxe usw.)

Es wäre super wenn mir jemand dazu Angaben machen könnte.

LG Steffi

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Generell sage ich, dass es keine wirklichen Richtlinien gibt, da wir INDIVIDUEN behandeln und keine Maschinen. ABER solche Zahlen sind doch oft sehr hilfreich :)))

Wenn du dementsprechende Studien betrachtest wirst du Werte finden, bei denen es sich:

a) um Mittelwerte einer großen Gruppe handelt

b) du einen Abweichungswert +/- MW dabeistehen hast

c) die Ergebnisse nicht auf alle Menschen anwendbar sind


Mit anderen Worten:

==> wir haben einen neuen Chirurgielehrer, der immer ganz genau begründet haben möchte, warum wir was wie lange machen.

Da geht es darum, dass ihr ein Gefühl für bestimmte Ent- und Belastungen bekommt, dass ihr abschätzen lernt, ob noch mehr möglich wäre ohne eure Pat. zu überfordern.

PLUS: alles was ihr begründen könnt, habt ihr auch verstanden *alteweisheit*, deshalb seht das nicht als Schikane sondern als "Hilfestellung" für euer weiteres handeln und tun.

LG trigger

P.S.: also wer Zahlen liefern kann ==> rüber damit ;)))

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Ich seh das auch nicht als Schikane, wär nur sinnvoll gewesen so Sachen von Anfang an zu lernen.

Was ich aber bezweifle ist die Sache mit dem Gefühl bekommen, weil er wirklich physiologische Hintergründe wissen möchte wie z.B. wenn man über Hyperämisierung detonisieren will muss man mind. 7 min. massieren, sonst entsteht keine richtige Hyperämisierung.

Sowas will der wissen. Zu allem was man macht.
Und grad bei den Prophylaxen kann ich eben nicht begründen, warum ich jemanden 5 mal tief einatmen lasse und nicht 20 mal.

Naja vielleicht findet sich ja noch jemand ders weiß ;)

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==> weil er wirklich physiologische Hintergründe wissen möchte

das wird bei sehr vielen Zustandsbildern leider nicht funktionieren, eben aus oben beschriebenen Gründen. Z.B.: Lungenvolumen von zwei verschiedenen Menschen mit "fast den gleichen Voraussetzungen" werden anders sein.

Solche Tabellen für einen GROBEN, eher SEHR GROBEN Überblick wären durchaus sinnvoll, was er da will sind Werte, die in der Realität nicht wirklich existieren, bzw. nur in einer Bandbreite mit hoher Streuung.

LG trigger

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EIne Lehrerin von mir hat es mal sehr passend ausgedrückt: " Man macht eine Übung so lange, bis eine (negative) Qualitätsänderung eintritt"...Alo beim Bewegen z.B. Ermüdungserscheinungen wie Zittern oder Angaben des Pat bei Atemübungen...es kommt ja auch immer auf den AZ des Pat an...manche sind von der Verfassung her so schlecht, dass man mit denen keine 5 Minuten Atemtherpie machen kan. Hierbei achte ich immer auf die Angaben des Pat und vegetative Zeichen...z.B. Munddreieck
Liebe GrüßeAro

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Debora
      Hallo zusammen, im Rahmen einer Weiterbildung möchten wir eine App für Physiotherapiepatienten entwickeln.  Hätten Sie Lust an unserer Umfrage teilzunehmen. Möglichst direkt diesen Vormittag?  Über die Umfrage erhalten Sie weitere Infos.    https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeuV80NpFvfZbyliORJh1ob-a77R7SJcGJnzq8Cg2RQG-41tQ/viewform   Vorab vielen Dank  Debora     
    • Gast Maja
      Danke für die Antwort,  das.mit der HWS werde ich mit meiner Physiotherapeutin besprechen, wenn ich wieder einen Termin habe. Mir fällt noch eine das Sie am Anfang der Therapie verschiedene Tests gemacht hat, so gut es ging wegen der Schmerzen. Am Anfang war der schmerzhafte Bogen positiv,  jetzt nur noch kopfüber Schmerzen bei dem Test. Und der Apprehension Test war und ist schmerzhaft.  Ja, hatte 3 OP am Unterleib, 3 Kaiserschnitte, welchen Zusammenhang kann das mit meiner Schulter haben? Lg
    • Guten Morgen! Ich könnte mir da auch eine Mitbeteiligung des Nervensystems vorstellen. Deshalb schließe Ich mich den Kollegen an und finde es sinnvoll die HWS zu untersuchen und auf ein TOS (Thoracid outlet syndrom) Wenn die Schmerzen in den Oberarm ziehen sollte auch der Nerv Musculocutaneus genauer unter die Lupe genommen werden. Desweiteren gibt es auch Triggerpunkte die oft als Nervensymptomen fehlgedeeutet werden. Von den Symptomen her tippe Ich vorallem auf TP in der sog. Scalenimuskulatur (seitliche Halsmuskulatur). Hast du alte Op´s gehabt im Bauchbereich, unterlaib Maya?

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