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Wadenkrampf nach Belastung

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Geschrieben

Hallo, ich habe einen Bekannten der seit einiger Zeit im rechten Bein starke stechende Wadenkrämpfe hat. Meistens Tagsüber. Gibt es da einen Unterschied ob Tag oder Nächtliche Wadenkrämpfe?

Sport treibt er nicht.Ab und zu fährt er Fahrrad in einer bergigen Gegend.
Hättet jemand einen Tipp was das sein könnte oder was man dagegen machen kann?
Was Wadenkrämpfe also noch auslösen können außer Magnesiummangel.
Vielen Dank

Geschrieben

Hallo,

Es könnte untrainierte oder überanstrengte Muskulatur sein.
Hat er vllt eine ungewohnte Tätigkeit in letzter Zeit gemacht?
Oder gerade einen Umzug oder so etwas?
Vllt ist es wirklich Magnesiummangel.
Ich würde probieren viel zu Trinken und somit gut den Mineralhaushalt aufzufüllen.
Und wenn das nicht klappt einfach mal zum Arzt.

LG

Geschrieben

ich hatte das problem als ich ungewohnterweise den ganzen tag (über wochen) in einer wohnung mit fußbodenheizung war,

also schlechtes bindegewebe >>>> schlechte venen >>>>> mussten sich erst dran gewöhnen

Geschrieben

Hallo Kairi,
bei nächtlichen Wadenkrämpfe kann es sich durchaus um ein Mineralmangel, wie Magnesium handeln. Wobei Magnesium zu durchfällen führen kann und damit das wichtigere Mineral bei Krämpfen, nämlich Kalium ausgeschieden wird und somit zu einem Teufelskreis führt. Bei überhöhtem Salzkonsum sowie Alkoholmissbrauch, starkem Schwitzen und mangelnder Flüssigkeitszuführ kann es auch sein, dass der Kaliumspiegel im Körper abfällt. Ich würde ein paar Tage ein Kombipräparat probieren.

Es gibt allerdings auch andere Ursachen. Entweder überfordern Wadenkrampfgeplagte ihre Muskulatur, oder sie unterfordern sie.
Bei einer Überforderung kann die Ursache im Fundament des Körpers liegen un zwar in den Füßen. Bei einer Fußfehlstellung wie der Knick- Senk- oder Spreizfuß wird die Wade stark überbelastet.
Wenn die Wadenmuskeln aber zu schwach sind, versucht die Muskelspidel den Anforderungen gerecht zu werden, der Muskel krampft. Das ist vergleichbar mit einem ausgestreckten Arm, in dem du in der Hand ein Gewicht hälst. Versuche es so 5 min. zu halten und du wirst feststellen, dass der Arm anfängt zu zittern und dann zu schmerzen.

Viel Erfolg mit den Tips,

Gianni





Geschrieben

Willkommen im Club hatte es auch nachdem ich letze Woche bei einem Umzug geholfen hatte und 11 Stunden Treppen gestiegen bin.
Ne heiße Wanne hilft immer gut.
Sonst ne Mobi Massage an den Plantar.Flexoren oder ne PiR oder ähnliches um die Spannung zu lösen hat bei mir Wunder gewirkt

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  • Beiträge

    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
    • Die Befragung ist abgeschlossen! Danke an alle, die mitgemacht haben!

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