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Myofasciale Releasetechnik

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Geschrieben

Es ist eine Technik, die wir in der Osteopathie sehr häufig verwenden, um Zonen mit erhöhter Spannung zu behandeln. Wenn es im Körper zu Dysfunktionen kommt, sind immer mehrere Strukturen betroffen.

Bei dieser Technik sucht man den schmerzhaften Punkt im betroffenen Muskel und führt eine ischämische Kompression durch. Danach nähert man den zu behandelnden Muskel seinen Ursprung an, bis der Schmerz weniger wird. In dieser Position bleibt man dann mindestens 90 Sekunden. Danach sollte die schmerzhafte Stelle kaum mehr bis gar nicht mehr spürbar sein.

Durch die Myofasziale Release- (muskulär-faszielles Loslassen) Technik wird die Spannung aus der betroffenen Muskulatur genommen und es kommt zu einem Spannungsausgleich in den umliegenden Geweben. Gleichzeitig hat es Einfluss auf die damit verbundenen Faszienzüge, welche damit teilweise korrigiert werden.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Geschrieben

DAnke erstmal für die schnelle Antwort...Also, da kann ich mir ja schonmal mehr drunter vorstellen als dass, was man so bei google, etc. findet ;)

Ist das in der Osteopathie mit enthalten, oder ist das ein Extrakurs, wo man das lernen kann?

MfG Luminarc

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Wenn du nach Fobis schaust solltest du aber dich informieren nach was für
ein Konzept gearbeitet wird.Weil myofasciale Releale ist ein Überbegriff.
Es gibt nicht nur die Osteopathische Richtung sondern, auch die Rolfer Richtung:
z.B Deutsche Gesellschaft für Myofascial Release [Rolfer)
Neuromuskuläre Therapie (NMT) nach Stanley Lief und deren Weiterentwichlung
vom Osteopathen Leon Chaitow

Zum Reinlesen würde ich Anatomy Trains/ Myofasziale Leitbahnen von Tom Myers
empfehlen.Dort werden die Fascien beschrieben und deren Funktion.Kann man auch
lesen wenn man noch keinen Kurs in den dingen gemacht hat und man kann bestimmte
sachen auch mit anderen Techniken abwandeln.Das Buch hat mich damals auch wieder
veranlasst sich mit der Bindegewebsmassage auseinander zusetzen.

Gruß Ralph

Geschrieben

Danke für den Tipp Ralph.

Bin immer auf der Suche nach guten Büchern :)))

Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken und schlechte Bücher zu lesen ;).

Der ganze Körper - vom Scheitel bis zur Sohle - steht im unmittelbaren Zusammenhang, es wird nur nie so gelehrt. Dadurch dass so viele Konzepte entwickelt wurden, kam es zum Scheuklappendenken zum Quadrat hoch x.

Anatomie, Physiologie und Biomechanik bringen dich weiter als jedes Konzept !!!

Geschrieben

Hi Trigger37,
ja mit den Konzepten ist das immer so eine Sache.Da hast Du nicht ganz unrecht.
Da habe ich schon Kollegen erlebt,die nur eine Schiene fuhren und das Hirn
am Kleiderbügel hingehängt haben.Darum sind mir offene Systeme lieber wo man
verschiedene Sichtweisen zuläßt als nur das engstirnige.Nach dem Motto,so wie
du es gelernt hast, so mußt du es machen.Finde das ist auch Bullsh..
Zu dem Buch muß ich sagen, es hat mir mal ein Rolfer empfohlen auf einer Myofascial Fortbildung und es ist nicht dogmatisch geschrieben.Das Buch ist
für alle offen, ob Physio,Masseur,Osteopath u.s.w.
Anatomie, Physiologie und Biomechanik sollte eigendlich Grundveraussetzung sein:))
Und das mit dem Kaffee und schlechte Bücher stimmt auch:))
Dann mal schöne grüße ins schöne Österreich und noch einen guten Rutsch
Ralph
p.s Wie hat mal ein 95 jähriger zu mir gesagt: Wer aufhört besser zu werden,
der hört auf, gut zu sein:))))

Geschrieben

Ich lass das schöne Österreich erst im neuen Jahr schön grüßen, da ich gerade im wunderschönen Bayern beim Rest der Familie verweile :)

Wir sind nämlich eine Mischfamilie: Frau aus Bayern, zwei zweistaatliche Kinder und ich selbst bin ein geborener Wiener. Nobody is perfect ;).

Rutsch auch gut in ins neue Jahr und schau 2008 oft vorbei, wir brauchen liebe Menschen, für anregende Diskussionen und Meinungsvielfalten.

Alex

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Gast
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      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
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      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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