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Sternoclaviculare Instabilität

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Geschrieben

Hi,

ich habe eine Patientin, bei der kommt nach Mamma-CA Op das Sternoclavicular Gelenk weit hervor.
Hat jemand eine Idee, wie ich das stabilisieren könnte? Tape erscheint mir ungeeignet :P

Geschrieben

Ist das SCG nur prominent oder auch instabil, weil du es stabilisieren willst?

Wie ist ihr lymphatischer Zustand?

Wie schaut der Schultergürtel im li/re Vergleich aus?

Wie ist ihr muskulärer Zustand?

Wo ist OP-Narbe?





Geschrieben

Ist das SCG nur prominent oder auch instabil, weil du es stabilisieren willst?
=> instabil. Ich kann es durch Retraktion des Armes quasi herauspressen.

Wie ist ihr lymphatischer Zustand?
=> Recht in Ordnung

Wie schaut der Schultergürtel im li/re Vergleich aus?
=> etwas attrophierter an der OP Seite, aber sehr ähnlich hoch und auch die Form passt zusammen

Wo ist OP-Narbe?
=> axillär


Geschrieben

Verursacht das SCG auch Schmerzen/Probleme?
=> auja - Die Patientin hatte starke Schmerzen, die sich etwas gelegt haben. Meine Vermutung war eigentlich eher etwas im Bereich Diskus..?

Welcher Teil des SCG ist der Prominente Sternum oder Clavicula?
=> Clavicula. Geht das auch andersrum? Dann müsste die Clavicula ja nach cranio-dorsal subluxiert sein? Großes Aua, allein beim vorstellen ;).

Geschrieben

Hatte mal einen Motorradfahrer, der auf der Autobahn die Leitplanke geschnupft hat, zugegeben der hatte aber Serienrippenfrakturen, da war das Sternum prominenter. Ja das geht schon.

Nach Mamma-OP weniger, sorry, bin momentan etwas denkverlangsamt, vom vielen Praxis renovieren ;))

Hast du schon mal nachpalpiert ob vielleicht ihre 1.Rippe hängt?

Wäre eine Möglichkeit die mir spontan einfällt.

Frag doch bitte ob sie das früher schon mal hatte. Könnte vielleicht auch eine alte Geschichte sein die durch OP wieder zum Vorschein kommt. Faszienfehlzüge sind da auch nicht ausgeschlossen.

Geschrieben

Vergiss das BITTE mit prominentem Sternum (ist eh schon geklärt) geht eigentlich nur nach Trauma :P

1. Rippe über lig. costoclaviculare, über die Kapsel, bzw. über die Faszienzüge des Brustgewebes.

Clavicula hat Verbindung zum Sternum direkt cranial über der 1. Rippe.

Geschrieben

Hab heute beim Osteopathie-Block mit einem Vortragenden Osteopathen und Unfallchirurgen über das Problem deiner Pat. gesprochen. Sagte sofort, dass das keine Seltenheit ist und sehr viele chirurgische Maßnahmen ausprobiert wurden, die aber nichts bringen ausser noch mehr Probleme.

Kommt leider bei Mamma-OP sehr häufig vor. Beim Entfernen der Lymphknoten und Lymphgefäße sowie des Lymphgewebes passiert es immer wieder, dass Clavicula (sub)luxiert und auch die Kapsel des SCG verletzt wird.

Da kannst du leider sehr wenig machen.Vermeiden von Überkopfbewegunenund eher einige Zeit ruhig stellen in Protraktion, damit sich mit und um die Kapsel des SCG eine Art "stabilisierenden" Narbengewebes bildet.

Ich hoffe dir damit weitergeholfen zu haben, ich hab heute auf jeden Fall jede Menge gelernt, außer wie man nach sämtlichen Mobilitäts- und Sicherheitstest C0/C1 und C1/C/2 - manipuliert :))

Geschrieben

Oh - interessant - danke :)

C0/1 C1/2 ist schon ein besonderer Leckerbissen der Physiotherapie ;). Fand ich auch mehr als kryptisch, erst zu testen, ob es stabil ist, ob sich alles bewegt, woran es hängt und dann wie man es mobilisiert .

Mfg Stephan

Geschrieben

"stephan"

Geht schon einen Schritt weiter ;)

Statt nur zu mobilisieren macht es bei uns angehenden Osteopathen KNACK oder BLOPP nachdem die Gelenke optimal eingestellt wurden :))))



Ich hoffe das mit dem SCG hilft dir weiter :)

Geschrieben

hi!

es gibt auch eine erkrankung (frag mich jetzt nicht wie sie heisst) bei der das scg "anschwillt".
ist eine art rheuma oder so, ist oft schmerzhaft, manchmal aber auch symptomlos....
könnte es ev. das sein? müsstest halt noch recherchieren

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    • Hallo, ich bin zwar keine Masseurin, gebe dir aber trotzdem mal meine Auffassung wieder. Bevor du dich für den Weg zur Physiotherapeutin entscheidest, solltest du dir ganz bewusst machen, ob dieser Beruf wirklich zu dir passt. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfordert viel Einsatz – sowohl zeitlich als auch geistig. Wenn du spürst, dass das dein Weg ist: Dann nur zu – geh ihn mit voller Energie! Eine Umschulung ist finanziell oft eine Herausforderung. Sie ist eine Investition in deine Zukunft, also prüfe sorgfältig, wie du sie stemmen kannst. Zwei Tage Schule pro Woche bedeuten nicht automatisch, dass du an den restlichen Tagen frei hast – Hausaufgaben, Selbststudium und Vorbereitung nehmen viel Raum ein. Wenn du schnell und effizient lernst, könnte dir vielleicht ein Tag für einen Nebenjob bleiben. Was Praktika betrifft: Such dir unbedingt eine Praxis, die du noch nicht kennst. Neue Eindrücke sind entscheidend, um deinen Horizont zu erweitern, dich zu inspirieren und das Gelernte zu vertiefen. Jede Praxis hat ihre eigene Art, den Alltag zu gestalten – diese Vielfalt kennenzulernen ist ein wertvoller Teil deiner Ausbildung. Was deine aktuelle Arbeitsstelle betrifft: Deine Chefin wird sich darauf einstellen müssen, dass du dich beruflich neu orientierst. Nach der Ausbildung wirst du schließlich nicht mehr als Masseurin tätig sein – das ist Teil deiner Weiterentwicklung. Viel Erfolg, Anna
    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 

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