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Diskussion Physiowissen im Wandel

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Stephan

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Hi Leute,

Im Rahmen der Aktion Qualitätssicherung für ein Qualitätsprodukt haben wir uns vorgenommen das Bild von Physiowissen im kommenden Jahr zu wandeln. Im Moment ist eine Stagnation eingetreten, die zur Folge hat, dass nur wenige User diskutieren und sich damit Fragen zu ihrer Therapie stellen; sich hinterfragen um Patienten besser helfen zu können.

Ein Grobkonzept, wie Physiowissen 2007 aussehen wird besteht schon, aber auch eure Meinung ist gesucht. Sagt uns, was ihr vermisst, schon immer ändern wolltet oder was euch stört und wir werden versuchen dies für euch zu realisieren.

Seid kreativ und spinnt auch gern mal etwas herum :)
Mfg Stephan

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Fänd mal sowas toll, wo man sich informieren kann, oder wo Leute was erzählen in Bezug auf Arbeiten, FSJ oder Praktika im Ausland. Welche Organisationen gibt es, gibt es sowas wie Work and travel für Physiotherapeuten, in welchen Ländern ist Physiotherapie bereits weit verbreitet,... Vorallem über Adressen, an wen man sich wenden könnte, oder über Erfahrunsberichte nicht im Stil einer Diskussion sonder wirklich was zzum nachlesen würde ich mich schon freuen. Hört man ja immer mehr, dass Physiotherapeuten mal für ein Jahr oder länger ins Ausland gehen, vorallem Afrika und Australien und Neuseeland sind glaub ich derzeit ganz angesagt, von Dubai hab ich auch schonmal sowas gehört. Naja, das wäre so eine Idee, die mir so grad als erstes gekommen ist, da ich mich selbst für nen Praktikum in Neuseeland oder Australien oder so interessieren würde, man aber irtgendwie nicht so genaue Infos aus m Netz bekommt...
Weiß nicht ob sowas gemeint war als Anregung, mir ist das zumindest dazu eingefallen.
Lieben Gruß Steffi :)

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Manche der Diskussionen sind mir oftmals auch zu geschwollen dahergeredet. Dies ist aber nicht speziell hier auf physiowissen so, sondern leider auch beim Arbeiten und dazumal in der Ausbildung.
Oftmals sind dann jedoch die Therapeuten, welche sich am besten verkaufen können (eine Massage wird bei denen mal auch zur myofaszialen Detonisation)nicht unbedingt diejenigen welche die Technik auch am besten ausführen bzw den besten Patientenumgang haben.
Diskutieren und Theorie ist ja ganz ok aber die Schwierigkeit liegt doch v.a bei der Umsetzung. Oder?
Vielleicht könnte man da noch was beisteuern auf dieser Page?

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  • 1 month later...

Sorry - irgendwie hab ich den Beitrag aus den Augen verloren. Den Patienten mit Fachsimpelei vollzulabern ist leider immer weiter auf dem Vormarsch. Manche Kollegen haben das "den Berufsstand Physiotherapie" besser verkaufen offenbar echt falsch verstanden. Physiotherapie sollte grundsätzlich deutsch mit den Patienten sprechen - Fachworte sagen einfach nix aus, wenn man sie nicht zu deuten vermag. So kann es sich in den Augen des Patienten vom Schweregrad irgendwo zwischen leichter Schnupfen bishin zum Krebs alles sein. Auf Physiowissen versuche ich die Diskussionen besonders im Patientenforum gezielt auf einfache Verständlichkeit zu halten - in den Fachforen kanns dann schonmal etwas weiter ausholen.

Hast du konkrete Ideen, was man ändern sollte?

Mfg Stephan

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  • 3 months later...

physiowissen.de mutiert immer mehr zu einer einfachen hilfequelle für faule, einfallslose physioschüler, die nach der schule lieber fernsehn glotzen wollen als sich mal gedanken über eine zielorientierte funktionelle therapie zu machen. ein bisschen mehr eigeninitiative und mut wäre ganz gut - dann würden sich auch nicht die anderen verkriechen. achja und die seite sollte schon eine plattform für physiotherapeuten sein. konversationen im sinne von "dicke beine wieder dünn machen", damit man verstanden wird, sollten lieber auf detdoktor.de ausdiskutiert werden. ich hab das gelernt und ich arbeite damit, also ist fachsprache grundvorraussetzung. vielleicht ist eine spaltung in patientenforum, schülerforum, angestelltenforum oder dergleichen ganz sinnvoll. es gibt da noch sehr viel mehr ideen. lg. matthias

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Hallo Matthias,

danke erstmal für dein Feedback :). Dem Trend mit dem "runterladen-ausdrucken-abgeben-fertig" sind wir durch Schließung der Wissensbasis ein starkes Stück entgegen gekommen. Die jetzig verbliebenen Gebiete sind, wie wir finden, Informativ, aber ohne denken nicht einfach so nutzbar.
Was die Fachsprache angeht, so hätten wir dies natürlich gern, aber auch wir haben mal klein angefangen und wussten nicht, wie wir und den "alten Hasen" gegenüber audrücken sollten. Und jetzt bin ich ja selbst erst im Zweiten Jahr nach der Ausbildung und würde mich daher noch lang nicht dazu zählen.

Im Diskusssionbereich existieren eine ganze Reihe von Unterteilungen u.a. auch ein direkter Patientenbereich. Die Unterteilung in Patientenforum, Schülerforum usw hat eine uns sehr ähnliche große Webseite und wir wollen uns mit Absicht davon abheben. Für alle Ideen sind wir sehr dankbar - immer her damit :). Sofern sie unserem Konzept entsprechen und umsetzbar sind werden wir dies gern tun, und wenn nicht kann man ja drüber reden uns sie passend machen.

Mfg Stephan

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  • 4 weeks later...

" Sorry - irgendwie hab ich den Beitrag aus den Augen verloren. Den Patienten mit Fachsimpelei vollzulabern ist leider immer weiter auf dem Vormarsch"

Ha, ob ihr es glaubt oder nicht, aber ich habe in einem Lehrgang gelernt, wie man Patienten (in seinen Worten) vermittelt was man rüberbringen möchte und siehe da...Bombenerfolg!

Ich komme mir selber manchmal blöd vor, die Funktion eines Muskels mit Hilfe eines Sprialschlüsselbandes zu erklären, aber es funktioniert super.

Keep it simple!

Die Patienten lieben einen dafür

"Jetzt habe ich es zum ersten mal verstanden" oder "So hat mir das noch niemand erklärt"

Rumlabern kann jeder. In einfachen (!) Worten erklären, ist dagegen nicht einfach.

Empfehlung: Einfach mal ausprobieren :)

" ich hab das gelernt und ich arbeite damit, also ist fachsprache grundvorraussetzung. vielleicht ist eine spaltung in patientenforum, schülerforum, angestelltenforum oder dergleichen ganz sinnvoll. es gibt da noch sehr viel mehr ideen. lg. matthias"

Unter Kollegen und zukünftigen Kollegen, sehe ich das ebenso. Allerdings bin ich gegen eine Aufspaltung. Wer geht dann ins Dödelforum um etwas aus der Champignonsleague zu erfahren (polemisch, aber irgendwie schön :) )

Pesto
____________________________




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    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

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