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maulkorb durch ärzte

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Geschrieben

nabend,
habe von unserer zuständigen physio mitgeteilt bekommen, das wir bei unseren mammasektio-pat. KEINE aufklärungsarbeit(z.b. vorsichtig mit sportarten wie tennis o.ä.) machen dürfen, da es von den ärzten unerwünscht ist und sie es wünschen, das wir auf die ärzte verweisen.(ironie an) ja, haben wir denn null ahnung (ironie aus). woran kann es liegen, das uns äzte so einen maulkorb verpassen????<<< ich will das verstehen, da ich das saudämlich finde

Geschrieben

KLARER FALL VON KOMPETENZGERANGEL, ganz ganz ganz TRAURIG!!!

Sofort das Gespräch mit den zuständigen Ärzten suchen am besten zuerst mit der höchsten Stelle z.b. Chefarzt und um Gesprächstermin zur Klärung des Sachverhaltes bitten. Das kann man so nich stehen lassen sonst gibt es bald so gut wie KEINE Aufklärung mehr. ;-(

Und eventuell einen Leitfaden für Aufklärung erstellen an dem sich alles PT´s halten, dann werden die PAtienten aufgeklärt und die Doc´s entlastet!

mfg,
matthias

Geschrieben

.. wo ist da die Grenze zwischen Aufklärung bezüglich der Krankheit und Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Beweglichkeit?

Was die Ärzte offensichtlich wollen ist, dass Krankheitsspezifische Fakten nicht durch Therapeuten ausgeplaudert werden. Mal echt - wie viele Patienten wissen über ihre eigene Krankheit nicht bescheid, und in wie vielen Fällen ist das auch gut so? Ich meine damit hauptsächlich Intherapierbare lebenslimitierende Krankheiten. Offenbar will sich hier ein Arzt die Therapielinie und eventuell auch die psychische Betreuung des Patienten nicht durch eventuell unüberlegte Aussagen von Therapeuten (die ja oft durch Krankenblätter mehr über die Krankheit wissen als in dem Fall der Patient) zerstören lassen. Gerade im Fall Krebserkrankung ist das Thema heikel.

Ich würde, wie Aktin schon vorgeschlagen hat, um ein klärendes Gespräch bitten, da ich in jedem Fall die Meinung vertrete, dass Kommunikation viele Barrieren und Ärgernisse umgehen bzw. ausräumen kann. Im beschriebenen Fall kann ich mir nicht vorstellen, dass der Arzt etwas dagegen hat, wenn du der Patientin sagst, dass sie wie beschrieben bei manchen Sportarten vorsicht walten lassen soll, jedoch wäre eine Aussage über generelle Prognose der Krankheit oder Metastasierungsneigung oder ähnliche Informationen Arztsache.

MfG Stephan

Geschrieben

eine idee mal mit den ärzten drüber zu reden isset auf jedenfall.
auch wenn meine bisherige erfahrung da sehr unterschiedlich ist/war. in einer klinik war es vollkommen klasse, die kommunikation zwischen pflegerInnen,ärzten und therapeuten war gut. in einem anderem haus dagagen wollten die nur saubere akten haben und kommunikation zwischen den anderen fachbereichen =null. ich war sogar so frech was übern pat zu fragen... ab dem tag wurde ich von der stationsärztin gemieden..
grund: tja was soll ich sagen...ich sollte doch als therapeut wissen, ob der pat eine herzerkrankung hat, wenn ich den vibramax (oder vibramat) bei der at verwenden solle... und es einen widerspruch zwischen akte und patientenaussage gab.

aber soviel zum thema miteinander..manche ärzte haben einfach nur das bild halbgott in weiß vor augen, auch wenn ich schon einige ausnahmen getroffen habe.

ich werde mal schauen, wie es sich im nächsten einsatz verhält.

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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