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Therapeutenfluktuation

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Geschrieben

Hi Leute,

in unserer Praxis gab es in den letzten Monaten eine Reihe von kommenden und gehenden Therapeuten. Ich weiß ja, dass in der Physiotherapie eine höhere Fluktuation vorherrscht als in anderen Berufen, aber zum Teil sind manche Therapeuten nur wenige Wochen in der Praxis.

Wie lang sind eure Mitarbeiter / seid ihr pro Arbeitsstelle angestellt?

Geschrieben

Hallo Stephan!

" ... Ich weiß ja, dass in der Physiotherapie eine höhere Fluktuation vorherrscht als in anderen Berufen, aber ... "

Ich glaube nicht, dass es am Berufsbild der Physiotherapie liegt, dass die Menschen immer öfter ihre Arbeitsstellen wechseln. In dieser schnelllebigen Zeit hat man manchmal keine andere Wahl mehr.

Das amerikanische Prinzip hat Europa erreicht. Viele Menschen wandern dorthin, wo genügend und gute Arbeitsstellen und Arbeitsbedingungen angeboten werden. UND im Vergleich zu früher sind immer mehr Menschen bereit, "ihre Heimat" zu verlassen um ein "besseres Leben" zu führen. Das ist die freie Marktwirtschaft :)


Um auf die Physiotherapie zurückzukommen. Jeder Therapeut hat bestimmte Vorstellungen, wie sein beruflicher Werdegang ausschauen soll. Nicht immer bekommt man die Stellen, die man sich erträumt hatte, bzw. erweisen sich nicht alle erträumten Stellen auch als "Traumstellen". Manchmal muss man für bestimmte Ziele auch weite Strecken zurücklegen :)))

Bei meiner ersten Anstellung war ich 10 Monate, danach 33 Monate im Ausland (1Fixstelle + 2-3 Nebenstellen), dann als Therapeut bei einem Hilfsmittelversorger für 14 Monate (auch im Ausland), zurück in der Heimat für knapp 4 Jahre in einem Krankenhaus. Seit 2 Jahren bin ich nun selbständig. Davor und zwischendurch diverse Pausen, Ausstiege und Wiedereinstiege. Nun hab ich in der Zwischenzeit schon mehr als die Hälfte der Osteopathieausbildung absolviert und vor kurzem eine neue Praxis eröffnet (nur räumlich neu). Also auch da geht das wandern weiter :))).

Um irgendwo länger zu bleiben müssen doch viele Faktoren stimmen.

* Klima am Arbeitsplatz (räumlich + Kollegen)
* Klima am Arbeitsplatz (Klientel + therapeut. Anforderungen)
* Aufstiegschancen ???
* Weiterbildungsmöglichkeiten (wird Fobi bez.???, wird Zeit gestellt??? ...)

Therapeutenfluktuation ist etwas ganz normales :))) bringt meistens beiden Seiten sehr viel.

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    • Hallo, danke für die Tipps, ich habe bereits auf den AB gesprochen, als ich Bbgphysio gelesen hatte. Würde mir Hoffnung machen. VG
    • Hallo, vielen Dank für diese detaillierten Tipps. Muss ich mich da nach einem spezialisierten Arzt oder eher Physiotherapeuten umsehen? Und wie bezeichnet sich der Arzt? Ist das dann ein Orthopäde? Bei mir ist es eindeutig Überbelastung. Sobald ich die Füße längere Zeit hochlege, nehmen die Schmerzen ab. Bei längerem Gehen /Stehen fühlt sich die Fußsohle am Abend und morgens danach so an, als würde sie unter großer Spannung stehen. Was halten Sie von regelmäßiger Fußreflexzonenmassage? Kann ich mich bei Ihnen theoretisch behandeln lassen?     
    • Hallo, ich bin zwar keine Masseurin, gebe dir aber trotzdem mal meine Auffassung wieder. Bevor du dich für den Weg zur Physiotherapeutin entscheidest, solltest du dir ganz bewusst machen, ob dieser Beruf wirklich zu dir passt. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfordert viel Einsatz – sowohl zeitlich als auch geistig. Wenn du spürst, dass das dein Weg ist: Dann nur zu – geh ihn mit voller Energie! Eine Umschulung ist finanziell oft eine Herausforderung. Sie ist eine Investition in deine Zukunft, also prüfe sorgfältig, wie du sie stemmen kannst. Zwei Tage Schule pro Woche bedeuten nicht automatisch, dass du an den restlichen Tagen frei hast – Hausaufgaben, Selbststudium und Vorbereitung nehmen viel Raum ein. Wenn du schnell und effizient lernst, könnte dir vielleicht ein Tag für einen Nebenjob bleiben. Was Praktika betrifft: Such dir unbedingt eine Praxis, die du noch nicht kennst. Neue Eindrücke sind entscheidend, um deinen Horizont zu erweitern, dich zu inspirieren und das Gelernte zu vertiefen. Jede Praxis hat ihre eigene Art, den Alltag zu gestalten – diese Vielfalt kennenzulernen ist ein wertvoller Teil deiner Ausbildung. Was deine aktuelle Arbeitsstelle betrifft: Deine Chefin wird sich darauf einstellen müssen, dass du dich beruflich neu orientierst. Nach der Ausbildung wirst du schließlich nicht mehr als Masseurin tätig sein – das ist Teil deiner Weiterentwicklung. Viel Erfolg, Anna

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