Jump to content

Zentrierung Hüftgelenk??

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Anderst gefrag was hast du denn schon für Techniken wenn du schreibst "noch ein paar" dann hast ja schon mal was.
Es gibt glaub nicht all zu viele Techniken zur Zentrierung des Hüftgelenks.

Gruß, h0nk

Geschrieben

Als Zentrierung wird die optimalste, physiologischste Stellung zweier Gelenkpartner zueinander bezeichnet. Heißt eigentlich einfach ausgedrückt, die perfekte, passgenauste Stellung beider Kontaktflächen eines Gelenks ohne Belastungsspitzen etc.
Man spricht von verschiedenen Dezentrierungen des Hüftgelenks.
Ventrale Dezentrierung, Expulsive und Impulsive Hüfte.


Dorsal – Caudal Zentrierungstechnik bei Ventraler Dezentrierung
Patient in Rückenlage
Die eine Therapeutenhand umfasst vom Tibiaplateau kommend die Femurkondylen und die andere Hand übt Druck auf die Leiste aus.
Nun wird intermittierend Druck nach dorsal auf die Leiste (Hüftgelenk) und Zug über den Femur auf das Hüftgelenk ausgeübt
Dabei ist eine leichte Innenrotation zu empfehlen



Medial – Caudal Zentrierungstechnik bei expulsiver Hüfte
Patient in Rückenlage
Die eine Therapeutenhand umfasst die Femurkondylen von ventral kommend und übt von dort einen Zug auf den Femur aus
Die andere Therapeutenhand übt von lateral nach medial einen Druck auf den Trochanter Major des Femur aus
Dabei ist wieder eine leichte Innenrotation zu empfehlen
Der Druck wird wieder intermittierend aufgebaut


Lateral – Caudal Zentrierungstechnik bei impulsiver Hüfte
Patient in Rückenlage
Die eine Therapeutenhand umfasst die Femurkondylen vom Tibiaplateau kommend und übt von dort einen Zug auf den Femur aus
Die andere Therapeutenhand umfasst den Femur von medial kommend und übt einen Druck auf den Femur nach lateral aus
Dabei wird der Druck wieder intermittierend aufgebaut


Zentrieren vor Komprimieren!!!!

Geschrieben

Hi,

ein Hüftgelenk ist dank seiner Form (vorausgesetzt es ist keine Dysplasie und ein intaktes labrum, wovon ich ausgehe!) nicht separierbar - daher kann es auch keine dezentrierung geben.

Auf was für Basis stellst du die Thesen oben?

Geschrieben

Wie kommt es dann zu Belastungsspitzen im Hüftgelenk? Aufgrund eben dieser Belastungsspitzen kommt es ja zum verstärkten Abrieb und somit zu einer Verschlechterung des Gelenks.
Aufgrund eines falschen Muskelzugs kann beim Hüftgelenk auch trotz guter Bandsicherung etc. sich geringfügig eine Verschiebung ergeben.
Woher, warum etc. ... boa ... des hat mir meine Lehrerin so gesagt ... frag die! :D Also ich kanns mir sonst nur so wie oben gesagt erklären ... Aber du bist da schon länger im Beruf und erfahrener, vllt. kannst du mir da erklären warum das deiner Meinung nach überhaupt nicht sein kann oder nicht existiert.
Was genau meinst du mit "nicht separierbar" ... im Grunde müsste dann ja auch die Traktion im Hüftgelenk aufgrund der Anatomie nicht möglich sein oder meinst du das so in die Richtung??

Gruß, h0nk

Geschrieben

Hi,

das ideale Hüftgelenk sieht aus wie ein gotischer Bogen - bei Belastung presst sich der Hüftkopf in die pfanne und bewirkt ein minimales aufdehnen der pfanne, sodass kopf und pfanne gut ineinander passen.
leider ist dies nicht bei allen menschen der fall - viele haben pfannen, die eher größer sind als die kopfe - heißt praktisch, dass der kopf nur an einer stelle kontakt zur pfanne hat und das ist natürlich mit einer dauerbelastung genau dieser stelle zu begründen.

nicht separierbar heißt ja nicht, dass man unter traktion nicht entlasten kann, genau wie man durch durck belasten kann.

Geschrieben

Soweit klar ... wenn du sagst das viele Menschen auch eine größere Pfanne haben so entsteht aufgrund von versch. Muskelzügen erhöhter druck entweder weiter ventral oder weiter dorsal, vllt. auch so das der Kopf nach lateral weiter nach außen geht oder?
Und das denke ich wird dann als Dezentrierung verstanden.
Also so mein ich es mal zumindest :)
Ansonsten müsstest du mir da wohl mal auf die Sprünge helfen.
Ich kann nur eins noch sagen, die Zentrierungstechniken werden von meinen Patienten als sehr Angenehm empfunden.

Tüdelü, h0nk :)

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Gast Linda
      Hallo,   mich würde interessieren, ob man eine HWS Steilstellung auch wieder "wegtrainieren" kann. Ich hab diese in den letzten Jahren durch ständige Fehlhaltung erworben und habe jetzt eine Art Geierhals. 
    • Gast Regina
      Hallo Thomas, vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche nun, ein bißchen mehr ins Detail zu gehen. Also, es war damals eine Unterleibsop. Außerdem möchte ich noch schreiben, das ich seit damals bis heute wegen diverser Probleme unter Dauerstress stehe, den ich vorher so nicht hatte. Und ich kann Stress seit jeher nicht aushalten. Mein Physiotherapeut meint, meine ganzen Nacken- und Schultermuskeln wären total hart und verspannt. Der arme Mann weiß bei mir gar nicht, wo er zuerst anfangen soll... Hab nun eine neue Verordnung für die Physio, leider erst Termin zum Ende des Monats wegen Urlaub des Therapeuten.   Nun war ich vorhin bei meinem Hausarzt, der hat ebenfalls festgestellt, das die Muskeln total verspannt sind und hat mir Kortisonhaltige Spritzen direkt in die betroffenen Bereiche gespritzt sowie Novalgin in die Vene. Ich wollte vor Schmerzen und Schwindel heute nämlich schon ins KH... Kann ein verschobener Atlaswirbel wirklich solche Probleme verursachen? Wußte ich gar nicht. Es gibt bei mir eine in der Nähe eine Heilpraktikerin, die sich auf die Atlastherapie nach E.Waßmuth spezialisiert hat. Wäre das vielleicht was für mich? Thomas, Osteopathie kann ich mir leider nicht leisten, bekomme nur eine winzig kleine Rente, die grade für das Nötigste reicht. Tja, das liebe Geld...   Und ich möchte noch etwas bemerkenswertes schreiben: Letztes Jahr zum Herbst war ich quasi über Nacht beschwerdefrei! Kein Schwindel, keine Schmerzen, nix! Dabei habe ich gar nichts anders gemacht. Ich war so froh, endlich wieder einen klaren Kopf! Dachte, ich hätte die schlimme Phase überstanden, leider... nur bis Weihnachten, da war alles plötzlich wieder da. Wie ich mich da gefühlt habe, kannst du dir bestimmt denken.   So, das reicht erstmal. Liebe Grüße  Regina   Übrigens kann man hier schlecht schreiben/antworten, weil das Sicherheitssystem trotz korrekter Eingabe immer eine Fehlermeldung abgibt.
    • Guten Morgen Regina! Ich bin mir fast schon sicher aus meiner Erfahrung heraus daß Dein Beschwerden nichts mit der Polyneuropathie zu tun haben. Sobald eine Vordiagnose da ist neigen leider manche Ärzte dazu sich so darauf zu versteifen, ohne andere Ursachen in betracht zu ziehen. Natürlich kann auch eine Polyneuropathie mit Schwindel einhergehen. Aber dafür sind es Mir zuviele Begleitsymptome und es ist für Mich zu eindeutig daß es sich um ein HWS-problem handelt. Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel, und v.a. auch noch Schmerzzustände im Schulter und Nackenbereich. Ich tippe auf die obere HWS. V.a. der Atlas, 1.Halswirbel sollte unbedingt mal unter die Lupe genommen werden. Was für eine Op hast Du denn gehabt? Ich glaube das hast Du gar nicht erwähnt. Aber bei der Lagerun während der Narkose kann sich der Halswirbel durchaus verschoben haben was die Beschwerden verursacht. Diese kommen daher weil Nerven und Gefäße kompremiert werden. V.a. das Benommenheitsgefühl, Schwindel ist  fast schon ein sicheres Zeichen dass die Arterie vertebralis gedrückt wird (durch eine Atlasverschiebung).  Oft ist die Ursache harmlos. Ich hab schon viele Patienten mit diesen Symptomen behandelt. Leider trauen sich nicht viele an die HWS ran und haben keine Erfahrung.  Ich würde es auch nochmal mit Osteopathie probieren Regina. Oder/und unbedingt nochmal ein Rezept holen mit Manueller Therapie. In der Praxis bei Terminanfragen  gleich fragen ob sich Therapeuten auf die obere HWS, v.a. den Atlas spezialisiert haben.  Gruß Thomas

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung