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Geschrieben

Hallo:)

Ich bin im März fertig mit meinem Abitur und habe mir überlegt danach auf eine Physiotherapieschule oder eine Ergotherapieschule zu gehen.

Habe mich auch schon sehr über beide Berufe informiert und finde beide sehr interessant.

Da die Ausbildung ja sehr teuer ist und man nachher auch nicht viel verdient muss man da ja auch gucken dass das Geld nachher reicht, obwohl das natürlich nicht das Wichtigste ist, wollte ich jetzt mal jemanden fragen der selbst als Physio- bzw Ergotherapeut arbeitet.

Auf einer Internetseite stand dass man als Physiotherapeut und Ergotherapeut ungefähr gleich viel verdient und das sagte mir auch eine Angestellte während meinem Prakitkum in einer Physiotherapieklinik.

Da sich für mich herauskristallisiert hat, dass die Ergotherapie aber um einiges leichter zu sein scheint, frage ich mich, warum nicht die Mehrheit sich für den ergotherapeutischen Bereich entscheidet?

Weiß jemand bzw. kann jemand genaue Angaben machen wie das jetzt aussieht mit den Gehältern? Dem Internet kann man ja nicht wirklich trauen, da steht auf jeder Seite etwas anderes! Ich weiß auch nicht wo man da nachfragen kann oder so, weiß da jemand mehr als ich?

Natürlich ich dieser finanzielle Aspekt nicht der Wichtigste aber ich will nachher ja nicht mit 800€ netto dastehen..

Wäre auch über sonstige Informationen über beide Berufe bzw. beide Ausbildungen dankbar! :))


Hoffe auf Antworten, Liebe Grüße

Hannah

Geschrieben

Guten Abend.

Am besten in beiden Bereichen ein Praktikum absolvieren, wenn es in der Ergo schon gemacht wurde, würde ich relativ bald noch eins in der Physiotherapie machen.

Wer sagt denn das die Ergoausbildung leichter ist? Es stimmt beide Berufsgruppen überschneiden sich in bestimmte Dingen, in Richtung Orthopädie und Chirurgie. Aber genauso viele Unterschiede gibt es auch. In beiden Ausbildungen muss man lernen und darf sich nicht auf seinen Hintern ausruhen.

In der Ergo arbeitet man auch mit verschiedenen Modellen für bestimmte Patienten. In der Ergoausbildung gibt es in der Regel 4 Praktiskas in 4 vers. Richtungen (Motorisch-funktionell, psychosozialen, ... Bereichen). Auch unterrichtet werden handwerklich gestalterische Techniken um die Funktionalität und Kraft zu steigern. Sprich man sollte Handwerklich nicht unbegabt sein, denn die Techniken gehen von, Ton, Papier bis zu Holz und Wolle.

Auch in der Physio werden auch vers. Praktikas gemacht (Innere Medizin, Gynäkologie, Neurolgie, Psychiatrie, ...), hier dauern sie aber meist nur 4-5 Wochen. Hier lernt man die Atemtherapie, Massagetechniken, ... und vieles mehr.

Ich habe beide Ausbildungen gemacht, direkt nacheinander gemacht. Zu erst habe ich die Ergo- und im Anschulss die Physioausbildung gemacht. Aber nicht weil mir die Ergo zu leicht war, sondern weil mich die Physio mehr reizte. Das soll aber nicht heißen das mir die Ergo nicht gefällt.

Wichtig ist, auch die Weiterbildungen muss man meist selber finanzieren, die auch nicht immer die günstigsten sind.

Einfach in beiden Bereichen ein Praktikum machen und dann selber entscheiden. Und wenn nicht wie ich die zweite Ausbildung hinten dran ;-).
Also ich sprüre schon bei der Arbeitssuche das ich bessere Chancen habe durch beide Ausbildungen.

Hoffe konnte ein bisschen helfen. Wenn nicht einfach noch mal nachfragen.

Schönen Abend noch.

Geschrieben

Hallo:)

Vielen Dank fürr die schnelle Antwort!

Dass die Ergoausbildung leichter wäre und zwar VIEL leichter, sagte mir eine Physiotherapeutin die eine Ergotherapeutin kennt und bei deren Prüfung dabei war, und sie sagte dass da Dinge abgefragt wurden, bei der Endprüfung, welche bei Physios schon im ersten Jahr Grundlage seien..deshalb dachte ich dass das stimmt und Ergoausbildung leichter wäre.

Mir ist natürlich klar dass man bei beiden Ausbildungen lernen muss, ich will ja auch was lernen!

Ich habe bereits ein Praktikum als Physiotherapeutin gemacht aber um eins in der Ergotherapie zu machen habe ich jetzt keine Zeit mehr.

Denn in den Weihnachtsferien muss ich fürs Abi lernen und danach schreibe ich erst mal mein Abi das geht dann bis März und bis dahin muss ich mich schon längst beworben haben, also keine Zeit mehr..leider!

Aber ich hab mir nochmal alles überlegt und denke ich mache jetzt Physiotherapie, da ich das auch als erstes wolle:)

vielen Dank dass du geantwortet hast:)

liebe grüße

  • 1 month later...
Geschrieben

Hallo Montix,

gibt es denn kein Studiengang, der dir gut gefallen würde? Ich bin Physiotherapeutin und der Beruf macht super-viel-spass und ich gehe jeden Tag gerne zur Arbeit- die Arbeit zählt zu meinen Hobbys. Das ist alles keine Frage- aber wenn ich Abitur hätte, hätte ich studiert. Warum? 1. Schade um das Abitur. 2. dem Verdienst. Der ist wirklich unterdurchschnittlich. 3. Die Weiterbildungen, die sehr teuer sind, und die man sehr oft macht, müssen in der Regel zumindest teilweise selbst bezahlt werden. Für mich mit zwei Kindern ist auch die Schichtarbeit kein unerhebliches Problem, aber gut, das hat man in manchen Berufen.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Danke für deine Antwort!

Ich möchte nicht studieren, erstens weil ich jetzt auch mal praktisch was arbeiten möchte nach der langen Schulzeit und zweitens weil ich nicht umziehen möchte ich bis zur nächsten Uni mind. 45min fahren müsste. Weiß auch nicht was man da überhaupt studieren kann.
Ich bin froh dass ich endlich etwas gefunden habe, dass ich machen möchte, da ich zuvor immer seeehr unentschlossen war, deshalb bewerbe ich mich bald auf 2 Physiotherapieschulen.

Denke es ist wichtiger dass man Spaß am arbeiten hat, als das Gehalt. Ich finde den Beruf als Hobby anzusehen ein TRAUM! Was willst du mehr?:)

Liebste Grüße

Geschrieben

Hallo,

ich gebe zu bedenken, dass die Rezeptverordnung für die Ergos günstiger ist als für die Physios. Als Ergo musst du keine Manuelle Therapie, Lymphdrainageausbildung oder Bobath (Neuro) machen um Rezepte abrechnen zu können bei den du mehr verdienst. Sprich du bist nach der Grundausbildung fertig. Dann hast du als Ergo eine 10 ner Verordnung a 45 Minuten. Als Physio meist 6 Mal 20 Minuten. Die Ergos haben es da echt chillger als die Physios.

Es gibt Schulen da musst du kein Schulgeld bezahlen.

Erst Ausbildung ist eine Super Sache!!! Du kannst später immernoch studieren und nebenbei in einem Ordentlichen Job arbeiten. Ich hatte mein Physio als Wartezeit für das Medizinstudium genutzt und bin jetzt dabei geblieben.

Gruß

Geschrieben

Hallo, danke für die Antwort!

Also mit der Rezepteverordnung, wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss ein Physio also weniger, kürzere Behandlungen durchführen und sich so schnell von einem Pateint zum nächsten hineinversetzen? Und er kann im Gegensatz zum Ergo nicht gleich nach der Audbildung das Maximum an Geld verdienen, ohne Weiterbildungen?

Naja, das finde ich ist nich soo ein wirklicher Einwand eher Ergo zu machen, ist ja eigentlich auch ein ganz anderer Beruf.

Denke ich bleibe jetzt bei Physiotherapie. Und wieso die Ausbildung direkt? Man kann eh erst nach einem Jahr anfangen mit dem Studium, dual dann, soviel ich weiß.

Naja es gibt schon Schulen, auf denen man nichts bezahlen muss, staatliche Schulen halt, aber in meinem Bundesland nur eine und die ist zu weit weg, möchte nicht umziehen..aber danke für den Hinweis, hätte ja auch sein können dass ich es noch nicht weiß:)

Liebste Grüße

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
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