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Ausbildung fertig - Versicherungen?? Und nochmal AG2

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Geschrieben

Huhu, Ihr Lieben.
Jaha - hier spricht endlich eine frisch-gebackene Physiotherapeutin :) :) *strahl*
jedoch leider noch ohne Job *heul*
Sagt mal - wisst Ihr, WAS ich jetzt (so als Arbeitsloser *g*) alles beachten muß? Am 31.7. bin ich offiziell den letzten Tag Schüler, danach dann also erstmal arbeitslos. Wie sieht das dann aus mit der Krankenversicherung (und evtl. anderen?). Endet meine KV mit dem 1.8.? Oder kann ich weiter bei meinem Vater familienversichert bleiben? Wie läuft das - weiß das jemand von Euch??

Und sagt mal das Arbeitslosengeld II (also Hartz IV) - MUß ich das eigentlich beantragen? Und kriegen wir PT-Schüler ÜBERHAUPT H4? Wo wir doch jetzt 3 Jahre nix eingezahlt haben?
Mann - das ist alles sowas von ätzend... :(
Danke schonmal für Eure Hilfe!!
LG, lotti3

Geschrieben

Hi,

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und Willkommen auf dem harten Markt. Mit Abschluss der Ausbildung verlierst du den Anspruch auf Familienversicherung. Du musst dich "freiwillig" Kranken und Pflegeversichern - bezahlst dafür den Mindestsatz von rund 130€ pro Monat.

Man muss sich auf alle Fälle Arbeitssuchend melden und kann dabei auch Bewerbungskostenhilfe beantragen (bekommt man 5€ pro Bewerbung - das deckt oft zwar nicht die Kosten, aber wenn man viele schreiben muss kann man zurückgekommene "recyclen" und dadurch Geld sparen). Arbeitslosengeld sollte man meines Wissens beantragen. Das gibt planbar eine Ablehung, da du ja noch nie verdient hast (bzw - verdient hätten wir während der Ausbildung viel, aber bekommen haben wir nix ;) ) - jedoch soll das wohl später für die Rente angerechnet werden (wie genau weiß ich nicht - ist aber nur ein einfaches Formurlar.

Schwerer wirds bei Hartz4. Darauf hat man Anspruch, wenn alle Leute um dich rum nicht genug verdienen um dich "auszuhalten". Der Antrag ist etwas nervtötend und man muss echt viel von sich und seinem Umfeld preisgeben. Aus diesem Grund habe ich das unterlassen und die Kraft und Energie in die Arbeitssuche investiert.
Wenn du wirklich Hartz4 bekommst, dann bist du meines Wissens darüber auch Krankenversichert bzw zahlen die dir die Beiträge (wie das ist weiß ich nicht - in der Arbeitsagentur nachfragen). Ansonsten bleiben die Kosten bei dir hängen. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, wie kacke es ist für oftmal null,nix 130€ im Monat aufzubringen. Aber lass in der Zeit mal was sein und du bist nicht versichert - das Risiko ist zu hoch.

Ansonsten sollte man eine Haftpflichtversicherung haben (ohne die ich persönlich nichtmal ausm Haus gehen würde ;) ).

So - das müsste es gewesen sein - wenn noch Fragen sind -> Fragen :)

Mfg STephan

Geschrieben

Huhu! DANKE für Deine lange und informative Antwort!
Na, das mit dem AG1 hab ich auch schon lange in die Wege geleitet (habe also den Ablehnungsbescheid in der Hand), Arbeitssuchend und ab 1.8. Arbeitslos bin ich also schon. HartzIV hatte ich mir ja auch wegen dem Aufwand überlegt zu sparen, da meine Eltern zwar keine Schwerverdiener sind, aber immer genau über der Schwelle des "ausreichenden Verdienstes" liegen - super. Wußte nur nicht, ob das nun geht oder nicht.
Aber da Du Dich ja etwas auskennst: mein Vater will mich wohl erstmal weiterversichern, er hat seinen Versicherungs-Kerl auch schon gefragt, ob das geht. Die Beiträge würden natürlich für mich dann deutlich ansteigen - ich wäre also noch über meinen Vater familienversichert, aber mit anderen Beiträgen, weil ich eben nicht mehr in der Ausbildung und Arbeitslos bin. Das müßte doch dann gehen, oder?? Und sag mal - muß ich dem Arbeitsamt irgendwie mitteilen, wie ich mich versichere?? Ich kriege ja das Geld von denen eh nur, wenn ich auch HartzIV bekomme, oder??
Vielleicht kannst Du mir ja nochmal weiterhelfen :) sonst nützt es wohl alles nix und ich muß nochmal zum AA rennen - nur, dass die mich meist mehr verwirren, als dass sie mir helfen...
Also, nochmal vielen Dank und toitoitoi (hast doch auch noch keine Arbeit, oder?).
Viele Grüße!

Geschrieben

Hi, bin in der selben mißlichen Lage wie du. Warum stellt ihr einen Antag beim Arbeitsamt, wenn ihr noch nie Beiträge eingezahlt,also versicherungspflichtig gearbeitet, habt (mein vermittler meinte es wäre unnötig)? Über H4 schweige ich (die wollen doch glatt dass ich mit einem Elternteil dort aufkreuze und das mit 25, ich dachte ich spinn). Wegen der KV: Also so weit ich weiss kann man bis zu seinem 25. Geb. bei den Eltern familienversichert bleiben, danach halt in den sauren Apfel beissen und selbstständig versichern oder aber man trickst nen bißchen und schreibt sich bei ner Uni (zulassungsfreier Studiengang)ein und bleibt als Student weiter familienversichert (sind dann wenige Euro mehr aber besser als 130 EUR im Monat und meist kommt man noch in den Genuss von Semesterticket und preiswerteren Mittagessen).

Viel Glück noch bei der Arbeitssuche.

Geschrieben

@lotti3

Aber da Du Dich ja etwas auskennst: mein Vater will mich wohl erstmal weiterversichern, er hat seinen Versicherungs-Kerl auch schon gefragt, ob das geht. Die Beiträge würden natürlich für mich dann deutlich ansteigen - ich wäre also noch über meinen Vater familienversichert, aber mit anderen Beiträgen, weil ich eben nicht mehr in der Ausbildung und Arbeitslos bin. Das müßte doch dann gehen, oder??

=> Da kenne ich mich nicht ganz so gut aus, aber Fakt ist, dass du dich ab Ende des Ausbildungsverhältnisses selbst kümmern musst. Kann gut sein, dass es da von den KV´s spezielle Angebote gibt - einfach nachfragen.

Und sag mal - muß ich dem Arbeitsamt irgendwie mitteilen, wie ich mich versichere??

=> noe - das interessiert die nicht, ob du KV versichert bist oder nicht

Ich kriege ja das Geld von denen eh nur, wenn ich auch HartzIV bekomme, oder??

=> yops. Sobald du Geld bekommst ändert sich für dich einiges. Zb musst du dich regelmäßig dort melden und solche Scherze. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die dir nur soviel helfen, wie nötig ist. Sobald du eigene Initiative zeigst und dich kümmerst (Bewerbungen, Klinkenputzen usw) und zb mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch aufkreuzt wird dir gut und gern geholfen.

hast doch auch noch keine Arbeit, oder?

=> Doch - ein Glück, aber ich hab was. Auch wenn mich das aus Sachsen nach NRW verschlagen hat (600km). Das fällt wohl unter das ZAuberwort "Flexibilität".

@jendor

soweit ich weiß bist du nach Beendigung der Ausbildung automatisch nicht mehr versichert. Ich war damals auch noch 24 und hab selbst zahlen müssen.

Der Uni-Trick kann zwar funktionieren, jedoch würde ich mir weniger Gedanken machen, wie ich als Arbeitsloser trickse sondern wie ich zu Arbeit komme ;)

Mfg Stephan

Geschrieben

Naja - eigentlich ist das ja auch nicht mein Ziel (tricksen um nicht zu arbeiten). Hab auch schon zig Bewerbungen geschrieben, war sogar schon in Österreich zum Gespräch, also dass ich mich nicht kümmer, das können die mir wohl nicht vorwerfen :) Mensch - dann bist Du ja jetzt in meiner Heimat gelandet. Ich bin damals aus NRW (nähe Minden) nach Sachsen-Anhalt gegangen, will jetzt aber noch ein bißchen was von der Welt/Europa/Deutschland sehen und hier eigentlich gerne wieder weg.
Naja, hast mir jedenfalls trotzdem sehr geholfen, danke!

Geschrieben

Hi, hab ja auch nicht gesagt, dass ich nicht arbeiten will aber zur Überbrückung bis ich was habe, wäre diese mögliche Art mich zu versichern, billger. War auch nur ein Vorschlag um Geld zu sparen. Zum Glück, muss ich sagen, übernehmen meine Eltern noch die geldlichen Sachen wegen Versicherung und co, so dass ich mich ganz auf die Jobsuche konzentrieren kann.

  • 5 weeks later...
Geschrieben

Hallo,
war letztes Jahr auch in der Lage, Ausbildung beendet und nicht gleich Arbeit.
KV war ich noch über meinen Vater, musste also nichts zahlen und hätte bis 23 bei ihm kostenfrei familienversichert bleiben können. Alg 2 (Hartz 4) hatte ich auch beantragt und bekommen, ohne meine Eltern anzugeben (obwohl noch bei den Eltern gewohnt), aber da waren die Gesetze auch noch anders. Hab dann aber Arbeit gefunden und mich selbst KV versichert. Leider wars nur ne Vertretung für 4 Monate. Hab mich danach bei meiner Versicherung erkundigt und die meinten ich könnte zurück in die Familienversicherung von meinem Vater. Da ich aber inzwischen bei meinen Eltern ausgezogen war, hab ich wieder nen Antrag auf Alg 2 gestellt und auch wieder bekommen.

Hoffe ich konnte dir helfen.

MfG

Satomi

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    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  
    • Gast Ani
      Hallo, ich suche im Auftrag meiner algerischen Freundin einen Physiotherapeuten, der ihr dabei helfen könnte, ein paar Fragen in dem Bereich Geburtshilfe zu beantworten um für ihr Studium eine Webseite zu erstellen. Wäre sehr nett 😊

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