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Geschrieben

Hallo, ich arbeite noch nicht lange als Physiotherapeutin und lese daher auch immer viel.

Heute habe ich eine Frage zu einer jungen (14 Jahre) Patientin. Ich habe sie zur Nachbehandlung nach eine Meniskusläsion. Wir kommen mit der Behandlung gut voran. Das junge Mädchen hat eine Hyperextension an beiden Knien. Sie fragte mich, was wir dagegen machen können. Könnte Ihr mir Tipps für spezielle Übungen oder Behandlungen geben?

Vielen Dank
yorik

Geschrieben

Hallo!
Also bei einer Hyperextension unbedingt den Quatricepskräftigen.
Beinpresse, klassische quatricepsübungen halt, pnf ist bestimmt auch möglich. Kniebeugung. Mal Kniestabi probieren und schaune daß die pat. das knie nicht durchschlagt, auf labiler unterlage ect.

Geschrieben

morgen!!
ja natürlich. Da muss sie selbst drauf schauen das knie nicht durchdrücken. Also praktisch nicht in den Seilen, bändern hängen. Das kannst du am besten selbst bei ihr erst kontrollieren. Lass sie hinstellen und mach ihr z.b. durch reiz aufmerksamm wie die richtige knieposition ist. nicht durchschlagen das knie

Geschrieben

Am Besten mal schauen wieso sie eine Hyperextension hat.
Gründe können in der Beschaffenheit der Gewebsstruktur liegen oder natürlich auch kompensatorisch aufgrund der Statik.
Mal Bauchmuskulatur und tiefe Rumpfmuskulatur testen.

Geschrieben

Wirklich die ischius detonisieren? mal drüber nachdenken. Es handelt sich hierbei um eine hyperextension, aus der die pat. rauskommen sollt. Die ischius wenn sie verkürzt sind verhindern die hyperextension. Wenn dann würde Ich diese eher kräftigen.

Geschrieben

Das wäre auch eher mein Ansatz, die ischius kräftigen, die sind je eher zu schwach, da sie das ja an beiden Beinen hat, hat das ja auch nichts mit der Knieverletzung zu tun. Vielleicht hat das auch etwas mti der Entwicklung zu tun, steckt mit 14 ja auch völlig in der körperlichen Veränderung?!

Geschrieben

Hallo!
Ich habe die Erfahrung selbst gemacht.
Wenn ich stehe und nicht drauf achte "hänge ich auch sofort in den Seilen" und hatte dadurch bedingt auch oft Knieprobleme.
Dann habe ich mit Kraftsport angefangen. Nicht nur an den Geräten sondern viele Übungen mit der Langhantel.
Ich hatte einen genauen Plan, bin wirklich regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen (3-4x die Woche) und durch gezielte Übungen wurden meine Ischies nicht nur konzentrisch sondern auch exzentrisch gekräftigt. Es war phänomenal was ich für einen Muskelkater hatte.
Aber nun sind meine Probleme weg und ich stehe automatisch viel besser. Echt super !!!

Geschrieben

Kannst du mir ein paar effektive Übungen empfehlen, mit 14 ist das ja für das Fitnessstudio nicht so ein ideales Alter. Wenn ich ihr jede Woche 2 oder 3 Übungen mit nach Hause gebe, wäre das denke ich schon gut, wenn sie das dann auch wirklich macht.

Geschrieben

Wenn du weist welche Funktion der muskel hat kommst du bestimmt auch selbst auf übungen. z.b. mit dem Theraband. Schreib mal die übungen rein wo dir einfallen, dann kann man ja ergänzen. Aber sich alles vorsagen zu lassen ist immer net so gut. Auf vieles kommt man selber wenn man weng überlegt.

Geschrieben

Wichtig ist die funktionelle Einstellung der Beinachsen. Ich beginne dort klassisch mit dem kurzen Fuß nach Janda und arbeite mich dann nach oben. Habe damit gute Erfahrungen gemacht

Geschrieben

Kurzer Fuß nach Janda zeige ich dem Mädel, dann ist es sicher gut, wenn ich ihr am Spiegel zeige wie die Knie- Becken und Schultergürtelstellung am besten ist, damit sie am Körpergefühl etwas arbeiten kann. Als Übungen würde ich ihr jetzt mitgeben, leichte Kniebeugen - unter Beachtung der achsengerechten Ausführung (durch die Meniskusnaht soll sie noch vorsichtig sein) und Übungen aus dem Vierfüßlerstand, wobei sie nicht auf dem op. Bein knien sollte, dieses zur Kräftigung in Beugung oder Streckung nach oben streckt, ....wäre das etwas für zu Hause? Körperstabi machen wir in der Praxis

Geschrieben

wie wäre es denn mit exzentrischem Training der Ischios?
Zum Schulen des Bewegungsverhalten eignet sich ein Stabi-Kinesio-Tape ganz gut, was sie etwas mehr in die Knie-Flex ziehen soll.

Geschrieben

Hallo hast du mal geschaut was sie für ein Typ ist ob sie sehr lags ist? Ich würde sehr viel stabi mit ihr machen ganz Körper Arbeit viel Stabilität in den ganzen Rumpf bringen viele machen das um sich zu stabilisieren und dann noch Kräftigung und Körperwahrnnehmung

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    • hallo, Ich habe seit Anfang September Schmerzen an der rechten Schulter. Das MRT hatte folgenden Befund:   MRT rechte Schulter nativ vom 23.9.2025: pw-FSE frontal und axial FS, T1w-TSE frontal und T2w-TSE sagittal Humeruskopfhochstand und Wulst an der Unterseite des Acromion. Kaum Erguss. Geringe Lockerung im ACG. Keine Ruptur der Rotatorenmanschette, des knorpeligen Labrums und der langen Bizepssehne, aber deutlich wohl tendinitisch Ödem der SSPS subacromjal. Vor allem aber dorsal Hill-Sachs'sche Impression mit Marködem, aber ohne eindeutige Bankart-Läsion. Sonst kein Nachweis knöcherner Destruktionen. Beginnend muskuläre Atrophie, fettige Degeneration und Retraktionen. Auswertung: Auch Outlet-Impingement. Keine eindeutige Ruptur. Hill-Sachs-Läsion dorsal, Lockerung im ACG. Tendinitis und auch Kapsulitis und Bursitis.   Der Orthopäde meinte, dass es eine frozen Schulter ist, ein anderer Arzt meinte, das kann man so gar nicht sagen.   Die akuten Schmerzen ließen nach 14 Tagen nach, und ich konnte den Arm zumindest schon wieder leicht bewegen.   Dann bin ich zur Physiotherapie zur manuellen Therapie und das hat das ganze eher wieder verschlechtert, so dass es jetzt wieder bei Bewegung eher mehr schmerzt und ich die Übungen komplett eingestellt habe.   Ich bewege jetzt den Arm seit einem Monat fast gar nicht mehr und ich kann auf dieser Seite kaum schlafen. in Ruhe tut nichts mehr weh. Aber wie gesagt, wenn ich mich blöd im Bett umdrehe oder den Arm bewege, hab ich sofort wieder Schmerzen. Das ganze geht jetzt schon seit drei Monaten! Ich kann weder Sport treiben noch Autofahren noch sonst irgendwas und es nervt langsam. Wie lange kann so etwas dauern und tue ich mir damit was Gutes, wenn ich den Arm gar nicht mehr bewege? Ich traue mich aber auch nicht mehr zur Physiotherapie, denn das war ja letztendlich der Punkt, warum es mir jetzt wieder schlechter geht. Ich würde mich sehr freuen um eine Antwort.   Derzeit habe ich einen Morbus Basedow Schub - könnte das etwas damit zu tun haben?   Vielen Dank für euren Rat! LG
    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
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