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Hallo! Ich verzweifele gerade daran, dass ich eine GUTE definition von Obstruktion und Restriktion suche... ich weiß zwar ungefähr was es ist, aber so ne richtig gute definition, die alles in einem Satz erklärt, habe ich nicht... kann mir jemand helfen?
und kann mir jemand vll sagen welche Krankheiten obstruktiv und welche restriktiv sind, bzw ob eine pneumonie restriktiv ist???

viele dank schonmal!!!!

Geschrieben


Unterteilung:
1. Ventilationsstörungen = Belüftungsproblem
2. Diffusionsstörung = Gasaustauschproblem
3. Perfusionsstörung = Durchblutungsproblem der Lunge


1. Ventilationsstörungen
*Restriktive Ventilationsstörungen
Verminderung der Lungenvolumina durch verminderte Ausdehnungsfähigkeit von Lunge, Zwerchfell, Thorax

*Obstruktive Ventilationsstörungen
Verengung oder Verlegung der Atemwege
Obere Luftwege:
 Zurückgefallene Zunge
 Glotttis-Larynxödem
 Epiglottis
 Aspiration

Untere Atemwege:
 COPD
 Erkrankungen der Trachea
 Andere Lungenerkrankungen



2. Diffusionsstörungen
 Pneumonie
 Lungenödem
 Lungenfibrose
 Lungenembolie

3. Perfusionsstörungen
 Störung der arteriellen Blutzufuhr
 Beeinträchtigung des Kapillarbettes bei destruktiven Lungenerkrankungen
 Störung des venösen Abflusses bei Linksherzinsuffizienz

2. Diffusionsstörungen
2.1. Pneumonie
Definition:
Akute oder chronische Entzündung der Lunge. Es kann den Alveolarraum oder/und das Lungengewebe betreffen. (=Lungenentzündung)

Ursache / Einteilung:
Prinzipiell:
 Akut
 Chronisch
 Primär (direkte Lungenentzündung)
 Sekundär (Folge einer anderen Entzündung – Beispiel: Bronchiektasen und dann Pneumonie)

Einteilung nach Erregern:
 Viral
 Bakteriell
 Durch Pilze
 Atypische Erreger (Bsp.: Mykoplasmen, Pneumocystis carinii)

Nach Entstehung oder Ausbreitung:
Entzündung kann von den Bronchien auf die Lunge übergehen = Bronchopneumonie
Tiefsitzende Entzündung = alveoläre Pneumonie
Einteilung erfolgt radiologisch, je nachdem was betroffen ist (Lobulus [=Lungenlappen], Segment, Lungenflügel)

Klinik:
 Fieber
 Husten
 Reduzierter Allgemeinzustand
 Atemnot
 Hypoxie (O2 Gehalt im Blut sinkt)
 Hyperkapnie (CO2 Gehalt im Blut steigt)

Diagnose:
 Anamnese, Klinik
 Röntgen, CT vor allem bei Komplikationen
 Entzündungsparamenter im Blut (Leukozytenbestimmung etc.)
 Blutgasanalyse
 Mirkobiologische Sputumuntersuchung (Erregernachweis)
 Ev. Blutkultur bei septischer Streuung (Sepsis = Ausbreitung der Erreger über das Blut)

Komplikationen:
 Pleuritis (Entzündung welche zu einem Pleuraerguss führen kann) und Pleuraerguss
 Lungenabszess
 Septische Streuung bei bakterieller Pneumonie (mit Otitis media, Meningitis u.a.)
 Ateminsuffizienz

Therapie:
Allgemein:
 Bettruhe, körperliche Schonung
 Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Sonst:
 Sekretolytika
 Inhalationsbehandlung
 Atemgymnastik
 Ev. Sauerstoff über Nasensonde
 Antibiotika
 Ev. Beatmung


1. Ventilationsstörungen
1.1. Obstruktive Ventilationsstörungen
1.1.1. chronische Bronchitis
1.1.2. Asthma bronchiale
1.1.3. Lungenemphysem
1.1.4. Bronchiektasen
1.1.5. Lungenabszess
1.2. Restriktive Ventilationsstörungen
1.2.1. Pneumothorax

Vllt. hilfts dir weiter :) auch wenns etwas länger ist als ein Satz

gruß, h0nk

Geschrieben

ganz kurz:

Obstruktive VS = wenn die Atemwege durch Schleim oder andere Raumfordernde Dinge verlegt sind = AA eingeschränkt

Restriktive VS = wenn die Lungendehnfähigkeit nicht mehr gegeben ist somit kann sich die Lunge ebn nicht mehr richtig Weiten = EA Eingeschränkt

Obstruktiv wären : Asthma Bronch., Bronchitis, Mukoviszidose ...

Restriktiv wären: Pneumonie,Pneumothorax, Pleuritis ...


LG Cathi

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  • Beiträge

    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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