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Patienten Zuhause behandeln

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Geschrieben

Mir drängt sich mal wieder eine Frage auf.
wie so viele Friseure die Zuhause arbeiten gibt es ja sicher auch Physios die den ein oder anderen Patienten/Verwandten Zuhause mal behandeln.
Die Frage ist, gibt es davon welche hier?
In welchem Ausmaß? also nur Verwandten Bekannte oder auch Leute die durch Mundprobaganda gekommen sind?
Und habt ihr euch irgendwie angemeldet oder "schwarz"?!
Mich hat nämlich eine Nachbarin gefragt ob ich sie nicht neben der Arbeit immer regelmäßig mal massieren bzw behandeln könnte... ich weiß auch nicht aber ob ich das machen soll oder nicht?!

Also her mir eueren Erfahrungen usw

Geschrieben

Wir hatten mehrere Jahre die Praxisräume neben den Wohnräumen unter einem Dach.

Das hat, wenn man Kinder hat, sehr viele VOR- und genau so viele NACHTEILE.

Ich bin selbstständig und Hausbesuche gehören dazu (wird auch von den Kassen extra verrechnet).

Ich kenne die deutsche Rechtslage nicht mehr ganz so gut, aber um überhaupt "freiberuflich" arbeiten zu dürfen muss man sich beim zuständigen "AMT" anmelden und dann bekommt man eine Bescheinigung, dass man selbstständig arbeiten darf.

Ohne diesen "Wisch" würde ich privat nichts machen (ausgenommen Verwandte und sehr enge Freunde). Denn wenn durch einen saudummen Zufall einmal was gröberes passiert und du bist "nicht berechtigt" freiberuflich zu arbeiten, dann können sie dir den Ar*** gewaltig aufreißen und dich mit einem Berufsverbot versehen (und die Ausbildung ist dann Schnee von gestern). So ist es zumindest in Österreich.

"Und habt ihr euch irgendwie angemeldet oder "schwarz"?! "
Selbstverständlich angemeldet ;) - oder gibt es hier jemanden der "schwarz arbeitet". Wichtig ist ein guter Steuerberater !!!

"Mich hat nämlich eine Nachbarin gefragt ob ich sie nicht neben der Arbeit immer regelmäßig mal massieren bzw behandeln könnte... ich weiß auch nicht aber ob ich das machen soll oder nicht?!"
Kümmere dich um die Erlaubnis freiberuflich zu therapieren und behandle so viele Pat. wie du kannst :)))

Geschrieben

ich bin in einer Praxis momentan angestellt.. kann ich da trotzdem dann freiberuflich mich melden=?! hab von sowas überhaupt keine ahnung weil ich mich bisher noch nicht damit beschäftigt hab

Geschrieben

Frag bitte mal die deutschen KollegInnen, wie das bei euch mit der Freiberuflichkeit ausschaut.

Bei uns musste ich ein polizeiliches Führungszeugnis mitbringen, eine Bestätigung meines Hausarztes, dass ich sowohl physisch wie psychisch in der Lage bin selbstständig zu arbeiten, sowie den Nachweis drei Jahre lang eine 40 Std./WO-Anstellung gehabt zu haben (ist in Ö nicht mehr notwendig - da kann man gleich nach Ausbildungsende ansuchen).

Danach habe ich alle Krankenkassen angeschrieben und um Aufnahme in die Liste der freiberuflichen Physiotherapeuten angesucht und los ging´s :)))

Geschrieben

Hiho,

ich behandle auch Patienten zuhause, wenn diese per Rezept als Hausbesuch verordnete Therapien bekommen.
Darüber hinaus gibts nur im Familienkreis mal ne Massage - wirklich behandeln ist immer so eine Sachen, weil es im Ernstfall ein echtes Versicherungsproblem gibt.

MfgStephan

Geschrieben

Hallo stephan

Was muss ein deutscher Therapeut tun, damit er außerhalb eines Angestelltenverhältnisses therapieren darf? Ich glaube das ist die Frage die baccardi am meisten interessiert.

Das andere ist eine "finanztechnische" Geschichte, die nur das eigene Gewissen und/oder das Finanzamt etwas angeht ;)

Ich darf ja auch prophylaktisch ohne Rezept "arbeiten" - Rückenschule etc. OHNE dabei zu therapieren. Nur ich habe eine "amtliche Bestätigung", dass ich auch freiberuflich arbeiten darf. Rein selbstständig, oder wie früher - 20 Std. angestellt und der Rest freiberuflich.

Ich kann auch zu Pat. gehen ohne dass diese ein Rezept für Hausbesuch haben, da verdiene ich allerdings weniger und es rendiert sich nicht, aber das ist eine andere Geschichte.

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Gast
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  • Beiträge

    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

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