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Geschrieben

hab mal wieder ne patientin mit nem sudeck nach einer konservativ versorgten distalen radiusfraktur. ich mach mit ihr MLD, MT, ET(ein DF strom im segment) und WT. nur spricht sie nicht so wirklich darauf an. bis jetzt ist sie "nur" im 1.stadium.

die beweglichkeit ist leicht reduziert aber das endgefühl (im schmerzfreien bereich) ist noch weich (bis fest).

sie hat schmerzen, sowohl bewegungs- als auch spontane schmerzen, die sie nachts öfter aufwachen lassen. die vermehrte transpiration im gebiet hat nachgelassen. sie hat entlang der ulnarkante vermehrten dunklen haarwuchs, im selben bereich hypersensibilität, die fingernägel sind noch nicht vergröbert und im röntgen ist bereits ne entcalcifikation sichtbar. sie bekommt vom arzt katadolon und ein präparat mit calcium und einem vitamincocktail aus vit b (diverse) und vit c.

soviel zu der patientin. hat jemand noch mehr ideen was ich mit ihr machen kann?

ach ja, sie ist ein typischer sudeckpatient von der psyche her.

für gute vorschläge wäre ich sehr dankbar.
lg louie

Geschrieben

old school-mässig: wechselbäder à la kneipp (warm-kalt) mit den unterarmen und mld.
ansonsten lieber nicht zuviel aufeinmal.

alternative falls möglich: tcm (mit kompletter diagnostik), da hier ja immer die psyche in die behandlung/diagnostik integriert ist.

Geschrieben

@tathra:
wechselbäder gehen gut. regt wundervoll die mikrozirkulation an. ansonsten arbeite ich zusätzlich noch zu dem was ich bereits geschrieben hatte an der atrophieprophylaxe.

hab mich vorhin mit ihrem hausarzt angelegt weil der nix verordnen will. kg und mld würde dabei eh nix bringen.

tcm wäre cool wenn sie mitmachen würde und wenn ich das auch beherrschen würde. weiß grad niemand zu dem ich sie schicken könnte dafür.

aber es ist schon besserung zu beobachten. sie kann nachts wieder durchschlafen.

danke für den tip mit den wechselbädern. einfach aber wirkungsvoll. daß ich da nicht selbst drauf gekommen bin... ;-)

Geschrieben

gern geschehen;-)
frei nach dem grundsatz von kaltenborn/evjenth: " keep it simple stupid"
hilft manchmal wirklich am meisten. und wenn sie keine verordnung mehr kriegt, kann sie wenigstens die wechselbäder noch zu hause sst machen.

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Gast
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    • Morgen Uncle Mac!  Wo genau zwickt die Schulter denn und bei welcher Bewegung? vorne hinten, seitlich? Ein Ganglion kann ganz klar von einer überlastung der Schulter herrühren oder bei widerholten Traumatas. Auch eine Instabilität der Schulter kann zur Folge haben daß sich ein Ganglion bildet. D.h. dieses entsteht nicht einfach so sondern ist ein Symptom einer vorherigen Funktionsstörung oder vorausgegange Traumatas. Nun ist schwer zu sagen ob dein Schmerzen in der Schulter das Ganglion verursacht. Man müsste die Schulter mal genau untersuchen durch tests. Das kann auch ein Kollege, Kollegin am besten mit einer Zusatzausbildug zur Manuellen Therapie. Natürlich kann ein Ganglion auch schmerzen verursachen wenn dieses sehr groß ist, ungünstig liegt und auf Nerven drückt. Wenn dieses tatsächlich die probleme macht kann es nur punktiert werden oder operativ entfernt. Aber es kann auch überhaupt keine beschwerden machen. Wichtig ist die Schulter mal von einer Physiotherapeuten abtasten und untersuchen zu lassen ich könnte mir vorstellen daß noch eine andere Ursache wie ganz häufig Sehnenansatzreizungen dahinterstecken. Übungen später aufjedenfall ganz wichtig um das problem am ursprung zu packen
    • Hallo ihr lieben Helfer, ich bin letztes Jahr im Februar an der linken Schulter nach einem Unfall poliert worden. Vereinfacht gesagt wurde sie "sauber gemacht". Nach Physio und eigenem Sport ging es lange Zeit sehr gut, wenn auch die Beweglichkeit nie wieder bei 100% war und ich auf der linken Seite nicht mehr schlafen konnte.  Dann entwickelte sich in kurzer Zeit erst ein Ganglion am linken Ellbogen, welches entfernt wurde. Jetzt habe ich plötzlich eins am Schulterdach - würde ich zumindest als Laie so bezeichnen. Zwischen Schlüsselbein und Schultermuskulatur bzw am Ursprung dieser. Zusätzlich zwickt die Schulter weiterhin und wird in den letzten 15% der Außenrotation einfach nicht besser. Meine "Idee" ist, dass die Ganglionen auf Grund einer Fehlbelastung entstehen, weil die Schulter nicht ganz richtig funktioniert. Natürlich habe ich viele Übungen ausprobiert, gedehnt, geschont etc.  Habt ihr vielleicht noch irgendeinen Tipp, was lohnenswert wäre  zu versuchen?  Ich bin ein sehr aktiver Mensch und kann mich mit dem Status Quo nicht abfinden. Herzlichen Dank  Marcel 
    • Hallo, es tut mir leid zu hören, dass du immer noch mit den Nachwirkungen deiner Sprunggelenksverletzung zu kämpfen hast. Eine unzureichende anfängliche Versorgung kann durchaus zu langwierigen Beschwerden führen, besonders wenn der Fuß während der Heilung weiter belastet wird, wie du es beschrieben hast. Hier sind einige Gedanken und Empfehlungen zu deiner Situation:   Unzureichende Heilung durch Vollbelastung: Die unwissentlich durchgeführte Vollbelastung in den ersten Wochen hat wahrscheinlich dazu beigetragen, dass die Heilung verzögert wurde, insbesondere bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose und den Sehnenreizungen. Es ist bekannt, dass bei unzureichender Entlastung der Heilungsprozess gestört wird und sogar strukturelle Schäden verschärft werden können. Gerade die Syndesmose (das Band, das das Schambein mit dem Schambein verbindet) ist sehr empfindlich bei Belastung und kann bei zu frühzeitiger Belastung dauerhaft beschädigt werden.   Teilruptur der Syndesmose: Eine Teilruptur der Syndesmose kann durchaus chronische Schmerzen verursachen und das Gangbild negativ beeinflussen. Die Schmerzen auf der Innenseite deuten möglicherweise auf eine Kompensation und Fehlbelastung hin, wodurch andere Strukturen überlastet werden. Ein Syndesmose-MRT ist in der Regel zuverlässiger als das normale MRT, da es spezifischer auf die Syndesmose eingeht und eine präzisere Diagnose ermöglicht.   Therapieansätze: Physiotherapie ist in deiner Situation auf jeden Fall sinnvoll, um die Muskeln zu kräftigen, die Gelenkfunktion zu verbessern und das Gangbild zu stabilisieren. Besonders wichtig sind: Kräftigung der Fußmuskulatur: Übungen zur Stabilisierung und Kräftigung des Fußes (z.B. Widerstandsübungen, Koordinationsübungen wie auf einem Balancekissen). Dehnübungen für die Waden- und Fußmuskulatur, die durch Fehlbelastung und Schonhaltung verkürzt sein könnten.   Ich hoffe, das hilft dir weiter und gibt dir etwas mehr Klarheit, wie du deine Situation angehen kannst. Wichtig ist, dass du auf deinen Körper hörst und eine gründliche, funktionelle Therapie in Angriff nimmst. Ich wünsche dir alles Gute und eine schnelle Besserung!

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