Jump to content

Gesundheitschaos

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Dieses Gesundheitssystem funktioniert nie und nimmer. Derzeit haben eine ganze ganzen Reihe von Langzeitpatientinnen und -patienten eine Therapiepause, weil nichts mehr verodnet werden kann und wenn man dann mit den Ärzten Kontakt aufnehmen will um eventuell einen Kompromiss zu erreichen stößt man auf Anrufbeantwortersprüche, die einem sagen, dass derzeit Streik ist. Bitte nicht falsch verstehen! Ich habe vollstes Verständnis für die Streiks und habe mich sowieso gewundert, wie das so lange gutgehen konnte; Dienstzeiten rund um die Uhr und solche Scherze, da verkommt der Traumberuf Arzt doch zum Alptraum. Wie sollen diese Leute überhaupt noch ein Leben neben dem Job führen - fast unmöglich.

Ich finde aber, dass sich so langsam aber sicher in den Führungsetagen unserer beiden "Volksparteien" mal ein Gedankengewitter entladen sollte und Alltagsrelevante Ideen zur Besserung des Systems kommen.

Für uns Physiotherapeuten ist der aktuelle Stand mehr als unschön, weil uns reihenweise Patienten wegbrechen und erst wieder im neuen Quartal therapiert werden können. Mal davon abgesehen, dass dies sicher nicht zur Besserung des Arbeitsmarktes beiträgt (Hinweis: ca. 18 000 neue Physios im Sommer!) ist doch der Patient der echt leidtragende. Bei den meisten ist ja nach einer 3-4 wöchigen Therapiepause wieder der Stand von vor Wochen erreicht; und bitte keine Argumente, dass die Patienten eh selbst üben sollen und dazu angelernt werden sollten, das können viele nicht!

Wie steht ihr zur aktuellen Situation? Mal rein aus Physiotherapeutischer Sicht betrachtet?

Schönes Rest-Wochenende
Stephan Schmied

Geschrieben

Natürlich ist der Patient der Leidtragende. Er zahl einen Haufen krankenkassenbeitrag und bekommt dann nicht mal eine Therapie verordnet,wenn er sie auch wirklich braucht. Damit machen die Krankenkassen wie auch letztes Jahr Millionen Gewinn - aber wozu??? Was bringt mir eine Therapie,die ich im Januar anfange und im April weitermache???Wohl kaum etwas.Wir können wahrscheinlich nur hoffen,dass sich die ganze situation bald erholt,auch in unserem eigenem Sinne.

Kommentare

Du kannst direkt kommentieren und dich später erst registrieren. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo, wir suchen für zwei  Physiotherapie Podcast Folgen nach Interviewgäste, wer hat Lust? „Fortbildungen – Geldmaschine oder echte Weiterbildung?“ → Welche Fortbildungen lohnen sich wirklich? „Wie bleibt man 20 Jahre im Beruf gesund?“ – Physio über 40 → Belastungsstrategien, Körpererhaltung, Rollenwandel.
    • Hallo Kerman, Danke, dass du deinen Fall geschildert hast. Empfohlene Therapien beziehen sich auf die Ursache. Also, bevor geklärt wurde, warum du diesen Schmerz hast, kann man keine Maßnahmen empfehlen. Um die Ursache festzustellen, muss der Finger untersucht werden, denn der Schmerz kann eine Vielfalt von Gründen haben. Dazu gehört die manuelle Befundung und u.a. die Frage, ob die Bewegungseinschränkung neu, schleichend gekommen, oder seit langer Zeit vorhanden ist. Eventuell benötigst du einen MRT, ziemlich sicher, eine Röntgenaufnahme.   D.h., dass man aus der Ferne Deine Fragen leider nicht einfach beantworten kann. Bitte geh' zu deinem Hausarzt und schildere Dein Problem. Dieser wird dann weitere Schritte veranlassen.   Liebe Grüße, Anna
    • Hallo Forum,   vor Jahrzehnten habe ich mir den Zeigefinger gebrochen. Dieser ist dann operiert und mit einer Schraube fixiert worden.   Ab und an (manchmal alle 2 Jahre, manchmal 2x im Monat) merke ich an der Stelle einen "Druck", ein unangenehmes Gefühl. Es ist kein echter Schmerz, aber eben auffällig, dass es gerade dieser Finger ist.   Was kann man tun, was kann das sein?   Der Finger lässt sich nicht ganz so weit mobiliseren wie der rechte Zeigefinger.   Möglicherweise hat jemand Erfahrung im Bereich Ergotherapie, ob der Finger einfach nur mehr gedehnt, mobilisiert oder gekräftigt werden muss und hier Übungen in dem Bereich für mich. Nach der OP habe ich auch Finger-Krankengymnastik bekommen.   Oder wäre es im Bereich Narbenschmerzen einzuordnen?   Mir fällt es schwer dies genau einzuordnen.  Ich hadere damit, dass Ursache und eigener Einfluss darauf völlig unbekannt ist.   Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung