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Geschrieben

Hallo :)
also erstmal zu mir, ich bin 22 Jahre alt und habe von meinem vierten Lebensjahr bis anfang des Jahres aktiv im Verein Fusball gespielt.
Habe auch was höher gespielt, was es noch bitterer macht das ich jetzt aufgehört habe.

ich habe wie schon der Titel sagt das Patellaspitzsyndrom und habe auch nach solanger Zeit immer wieder immense Schmerzen in meinem Knie.
Vorallem bei hoher Belastung oder bei längerer Zeit in der Hocke.
Es stört einfach weil die Schmerzen danach meistens nicht sehr schmerzvoll sind sondern einfach über mehrere Tage gehe und es einfach unangenehm ist.
Zurzeit habe ich ein Kinesio-Tape drauf und hoffe dadurch wird es besser.
Ich würde gerne im Sommer wieder mit dem Fussball anfangen und auch einigermaßen Schmerzfrei deswegen hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt.

Gibt es i.welche Übungen, Methoden, Tapes, Dehnübungen oder sonst i.was wodurch sich meine Schmerzen verringern?
Da ich auch ab Oktober meine Physio Ausbildung beginne interessiert es mich natürlich doppelt wie man an diese Schmerzen herran gehen bzw diese Schmerzen Behandeln kann.

Danke schon mal im Vorraus
Lg

Geschrieben

Hallo Basti!!
Zunächst einmal muss man wissen was das Patellaspitzensyndrom überhaupt ist. Nun Symptrom bezeichnet nur einen Schmerzzustand im Bereich der Kniescheibe(Patella). Als Ursache kann sein, daß du einen Knorpelschaden unter dem vorderen Teil der Kniescheibe hast, ähnlich einer arthrose. Das erklärt warum es dir nur beim anbeugen des knies wehtut. Je nach kG gelenkstellung kommt es zu unterschiedlichen anpressdruck der Kniescheibe auf dem unteruntergrund. Über dem quatriceps wird die patella nach unten gedruckt und man bekommt schmerzen. Die Therapie wäre hier, den knorpel durch bewegung unter der Kniescheibe wieder aufzubauen. Z,b. durch fahrradfahren, auch ein kinesiotape um die patella kann für entlastung sorgen. Auch ist möglich daß der schleimbeutel unter der patellaspitze entzündet ist oder der Ansatz der Quatriceps ist gereizt. Hier muss man schauen daß diese reizung wieder abklingt. Kühle kann da gut helfen, vom therapeuten aber auch massagetechniken am ansatz. Bei beideme beschwerdebildern wie knorpelschaden oder schleimbeutel und ansatzreizung wäre eine dehnung des quatriceps gut um den schleimbeutel zu entlasten damit weniger zug draufkommt. Salben, Ultraschallanwendung (auch mit salbenzusatz) hat man bei reizungen oft guten erfolg. Auch das Becken müsste man sich anschauen. Am besten wäre es wenn du dir ein Rezept für 6 mal KG oder Manuelle Therapie ausstellen lässt. Das bedeutet nicht daß du kein Fußball mehr spielen kannst, anderes wie ständige kreuzbandrupturen oder miniscusschaden. Bekommt man gewöhnlich gut in den Griff
Gruß Thomas

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Gast
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    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
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