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Fragen zum praktischen Examen

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Hallo,

ich habe mal eine Frage an diejenigen, die die Ausbildung zur Physiotherapeutin abgeschlossen haben.
Ich gehe zweimal wöchentlich zur Physiotherapie. Soweit alles okay. Meine Physio weiß, dass ich zusätzlich auch psychische Probleme habe und mich nicht ausziehe (Hose ist okay, Oberteil bleibt an!!!!)

Nun ist es so, dass meine Physio auch Lehrerin an einem Ausbildungsinstitut für Physiotherapeuten ist. Sie sprach mich letztens an, ob ich mich bereit erkläre, als Patientin für das praktische Examen "Model" zu stehen. Die Schüler müßten dann also im Examen einen ausführlichen Befundbericht über mich erheben und schreiben. Ich mache bei so etwas total gerne mit und bin in der Praxis bei ihr auch immer die erste, die "Hier" schreit, wenn dort Praktikanten sind. ich finde das spannend, weil dann die erfahrenen Physios den Praktikanten viel erklären, zeigen usw. und nebenbei erfahre ich so viel mehr über mich und mein Krankheitsbild, als ich von jedem Arzt oder jeder Physio ohne Praktikantin im Schlepptau erfahren würde. Ein weiterer Grund dafür, dass ich so etwas gerne mitmache ist, dass ich ein -bei Ärzten und Physios- nach meiner Erfahrung scheinbar noch recht wenig bekanntes Krankheitsbild habe und alle immer etwas hilflos aus der Wäsche gucken. Und wenn ich dazu beitragen kann, dass künftig andere Menschen mit der Erkrankung nicht so lange nach guten Helfern suchen müssen, dann mache ich das.
Daher habe ich soooofort ohne zu zögern gesagt, dass ich dabei bin.

Jetzt fiel mir aber ein, dass ich da ja dann nicht in der Praxis bin, wo jeder weiß, dass ich mich nicht nackig mache, sondern an einem fremden Ort vor MEHREREN Leuten und vermutlich Lehrern und Prüfern, die da möglichst noch mit Anzug sitzen, oder so.

Also, kann mir evtl. jemand erklären, wie so ein praktisches Examen abläuft, wenn es nicht in einem Akutkrankenhaus oder einer Rehaklinik stattfindet, sondern ein ambulanter Patient dafür einbestellt wird?
Also die Befunduntersuchungen (Winkelmessungen, Tonus prüfen usw. ist alles logisch und kein Problem).
Mich interessiert eher das Drumherum.
MUSS ich mich da bis auf BH und Unterhose ausziehen? Zieht man sich dann VOR den anderen aus, oder läuft man halb nackig in den Raum rein? Sind die Prüfer und Lehrer die ganze Zeit anwesend? Was genau passiert da so? Fummeln die alle an einem herum? Sitzen die Prüfer vorne an einem Tisch und gucken aus Distanz zu, was der Schüler mit mir veranstaltet, oder stehen die dabei und es ist eher "interaktiv" und sie sind mittendrin statt in der Zuschauerperspektive?

Himmel .... ich habe da sooooooooo Lust drauf. Wirklich! Aber dieses Ausziehen macht mir mega Stress! Vielleicht geht ein enges, kurzärmliges Sportoberteil und Unterhose? Das kriege ich hin, auch wenn ich mir dafür mal was vernüftiges zulegen müßte :-D

VG paikea

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Hallo,

ich sehe es so, dass prinzipiell Eigenheiten eines Patienten mit zur Prüfung gehören. Der Prüfling muss sich auf die Situation einstellen und dann entsprechend reagieren. In deinem Fall hieße das also, dass der Prüfling dich nicht zwingt dich weiter auszuziehen, als du es möchtest. Es gibt im Übrigen einige Patienten, die damit ein Problem haben, auch ohne psychische Belastungen. Den meisten Stress wird der Prüfling mit der ganzen Situation haben, denn er ist aufgeregt, hat Befund nach Schema gelernt und ist unter Umständen überfordert damit, den Prüfern nicht zeigen zu können, wie er es gelernt hat. Er muss also anfangen zu improvisieren und das ist für viele in einer Prüfung das Aus.
Ich denke aber, deine Therapeutin wird sich schon was dabei gedacht haben, dich zu fragen.
Ob du dich vor den Prüfern ausziehen musst, wird unterschiedlich gehandhabt. Will der Prüfer die Befundung sehen, dann auf jeden Fall - eben soweit du es zulässt. Geht es nur um die Behandlung, wird wahrscheinlich deine Therapeutin den Befund an die Prüfer geben und es wird nur geschaut, ob der Prüfling zur gleichen Schlussfolgerung gekommen ist und wie er dann behandelt.
Frage einfach deine Therapeutin. Die muss es doch am Besten wissen. Denn wenn sie dich fragt, dann ist sie sicher auch bei den Prüfungen mit dabei und kennt das Prozedere.

Liebe Grüße

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    • Hey na da hat sich der Arzt das Leben aber einfach gemacht... Eine Diagnose wäre ja mal was womit man arbeiten kann.. Weil da kann man vieles machen. Hast du einen Termin oder sollst du dir das einfach bei der Anmeldung abholen? Weil ich würde mich da hinsetzen und ihm sagen, dass es schlimmer geworden ist und du gern die KG Verordnung hättest. Allein aus den Infos würde ich dich nicht behandeln, da muss man einmal genauer nachtesten Was sind denn deine Beschwerden? Vielleicht können wir dir für die Zwischenzeit abhilfe schaffen und ich empfehle dir, hier mal die Suche zu benutzen - Schulterbeschwerden hatten schon viele und vielleicht findest du ja einen Thread der zu deinem Problem passt und wir nicht alles von vorna ufrollen müssen LG
    • Hallo das tut mir unendlich leid was dir da wiederfahren ist. Das ist absolut unprofessionell und nicht mehr hinzugehen war absolut richtig. Ich hätte ihn auch angezeigt - das würde ich heute vielleicht auch noch versuchen - du kannst auch Anzeigen online schalten und gucken wie weit du kommst. Denn allein schon sich deine private Handynummer zu nehmen und dir Whatsappnachrichten zu schreiben ist gegen das Datenschutzgrundgesetz - dafür hätte er dich fragen müssen oder du ihm die Nummer so zustecken. Dazu ist es absolut übergriffig und Missbrauch seiner Position. Das könnte ihm den Job kosten, was auch besser ist wenn man so praktiziert. Du bist ein Mensch, du kannst komplett selbst entscheiden was mit deinem Körper passiert und was nicht - egal wie sehr der Behandler darauf drängt - wenn es professionell ist, hast du immer Bedenkzeit und niemand zwingt dir etwas auf. Noch dazu kannst du es der Praxis melden, wie viel da passiert weiß ich nicht, hoffe aber auf viel. Ich würde es nicht verschweigen und finde es gut, dass du diesen ersten Schritt gegangen bist und dich geöffnet hast. Ich hoffe du hast inzwischen eine Praxis gefunden bei der du dich wohl fühlst und zufrieden bist, sollte es noch anhaltende Probleme geben. Liebe Grüße
    • Gast Dasgehtnicht
      Ich trau mich jetzt mal. Es ist 3 Jahre her und jetzt kam es gerade wieder hoch. Ich habe über viele Monate manuelle Lymphdrainage bekommen. Das Verhältnis zwischen dem Physiotherapeut und mir war nett und freundlich und plötzlich kippte es. Eines Tages umarmte er mich und sagte er liebt mich. Ich war sehr erschrocken er ist älter als mein Vater.  Nach diesem treffen wurde es immer merkwürdiger. Ich lag auf der Liege und dann schaute er in meinen slip und schaute ob ich rasiert bin. Ich fragte was das soll. Da sagte er einfach nur so und zwinkerte mir zu. Oder er spreitzte ohne grund meine Beine.  Ich war geschockt.  Beim nächsten Mal massierte er meine Brüste ... das war das letzte mal das ich da hin gegangen bin. Danach schrieb er mir mehre WhatsApp... und fragte wann ich wieder komme ich hätte noch so viele offene Termine. Darauf hab ich nicht reagiert. Ich denke oft daran und frage mich was ich hätte machen sollen. .. 

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