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Gelenkigkeit und Sportlichkeit als Grundvoraussetzung?

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Hallooo :)
Ich interessiere mich sehr für den Beruf Physiotherapeut und hab auch schon ein Praktikum gemacht.
Bloß zweifel ich ein bisschen daran, ob ich dafür gut geeignet bin... .
1. Ich bin nicht wirklich sportlich. Dass der Beruf als Physiotherapeut mit Sport und Bewegung verbunden ist, ist mir klar. Das gefällt mir auch gut, ich bin eben bloß nicht so die riesen Sportskanone ;)
Gibt es Sporttests die man für ein Studium/ eine Ausbildung bestehen muss?
2. Ich bin seeeehr seeeehr unbeweglich und hab auch selbst Rückenprobleme (musste früher auch zur Physio).
Wie körperlich anstregend ist der Beruf? Wäre es ein Problem, wenn man als Therapeut selbst auch "Haltungsschäden", etc. hat?
(Ich weiß, die Fragen hören sich ein bisschen doof an. :P Mir ist bewusst, dass dieser Beruf mit Beweglichkeit und Sport zutun hat. Ich frag mich bloß, ob mir das eventuell im Weg stehen würde...)

Ich würde mich sehr über Antworten freuen! =)
Liebe Grüße, Ricki123



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Servus!

Das ist alles nicht unbedingt ein Problem. Das ist wenn dann überhaupt später mal wichtiger. Solltest du dich mal entscheiden Sportphysio/DOSB-Trainer zu werden, solltest du natürlich selber sehr viel Engangement gegenüber Bewegung mitbringen. Für den normalen Alltag gibt es da meiner Meinung nach keinerlei Einschränkungen bzw. Vorgaben. Wichtig ist, dass du das was du später machst, verstehst. Das iste her ein Beruf der an und um die Liege des Patienten herum stattfindet. Ich baue in meine MT/KG´s allerdings selber auch oft Übungseinheiten für Rumpf/Bauch oder Bewegungsablauftraining mit ein. Ichmache aber persönlich auch 6-7x/W. Sport. Ist aber in einer Praxis nicht wichtig. meistens ist es aber so, wenn man so einen Beruf lernt, kommt man automatisch mehr zum Sport etc. weil man sich damit auch befässt.

Also für dich kurz, nein ist nicht wichtig. Solange du noch die Treppen entspannt hoch un runter kommst, ist alles gut. ;)

grüße

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Es kommt daran in welchem Bereich du arbeiten möchtest. Für die Ausbildung sind das keinerlei Einschränkungen und was du danach ,achten möchtest, entscheidest du selbst. Es gibt viele Bereiche in der Physiotherapie, die nicht mit Sport zu tun haben.
Körperlich anstrengend kann der Beruf aber immer sein!

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  • 2 weeks later...

wie die anderen schon geschrieben haben sportlich sein muß man nicht wirklich - ich hatte einige in der klasse die glaub noch NIE sport gemacht haben - wenn du dich nicht ganz doof anstellst ist das alles kein problem.
ich hatte einen in der aufnahmeprüfung der hatte ziemliche akne am rücken - das war eher ein problem.

lg

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  • 2 weeks later...

Spätestens, wenn dir im Unterricht Übungen gezeigt werden, wie es deinem Rücken besser gehen kann, dann wirst du sehr gerne ein bisschen sportlicher.
Man sollte später auf jeden Fall die Übungen vormachen können, die man von seinen Patienten erwartet. Von dem her sollte man kein kompletter Bewegungsallergiker sein. ;-)

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Machst das schon.

Bisschen in Bewegung wirst du in der Ausbildung sowieso kommen...müssen. ;)

Allerdings wäre es von Vorteil wenn du Übungen die du später mal anleitest, erklärst und auch vorzeigst schon besser kannst als der Patient. Denn um KG´s wirst du nie drumrumkommen.

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....eigentlich weißt du die Antwort....da du ja selbst in der Lage gewesen bist...diese Sprüche "wer rastet, der rostet" stimmen halt irgendwie...es kommt aber auch auf das Maß der Bewegung an und die Art der Bewegung.

Als Trainer weiß ich, dass es schwer ist Menschen mit Schmerzen zur Bewegung zu motivieren. Aber, das klappt und der Erfolg ist im wahrsten Sinne spürbar; Lohn der Anstrengung: Wohlbefinden, Schmerzreduzierung
Wichtig ist auch bei der Arbeit auf die eigene Haltung zu achten, da liegt ein Riesenproblem. Falsch stehen, heben, tragen, sitzen ....
Das sind dann deine Patienten....

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Das ist überhaupt kein Problem.. ich bin in der Ausbildung und als ich angefangen habe, war ich auch null sportlich und null zu begeistern. Mir persönlich hat die Ausbildung in den Sport geholfen, sag ich mal. Seit ich in der Ausbildung bin, mache ich viel mehr Sport und habe mich selbst dazu begeistert, mittlerweile gehe ich fast täglich zum Sport. Aber im Weg steht es dir nicht, wenn du nicht wirklich sportlich bist :)

Lg!

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  • 3 months later...

Ich glaube zwar, dass deine Frage nicht mehr ganz aktuell ist..trotzdem möchte ich darauf antworten.

Ich bin jetzt in meiner 4. Woche der Physioausbildung an einer staatl. Schule. Weil Vorredner geschrieben haben, man müsse nur genug Geld haben um wo aufgenommen zu werden möchte ich gerne was klarstellen.

Private Schulen: teuer, nicht unbedingt besser, meine Erfahrung war, dass sie wenig von dir wissen wollen, nur deine Kontonummer..

Staatl. Schulen: ausführlicher Eignungstest (Übungen am "Patienten" wie zB umsetzen Liege auf Hocker und Handgriff nachmachen / Übungen auf dem Pezziball / Sporttest mit zB abwechselnd li. re. über eine Langbank hüpfen, möglichst lang im 90° Winkel an der Sprossenwand hängen / möglichst viele liegestütz / in 2 minuten möglichst viele runden über eine weichbodenmatte mit beiden füßen hüpfen usw... kommt auf die schule an)

Obwohl ich echt keine Sportskanone bin..wurde ich aufgenommen. Nach dem Sporttest dachte ich mir "Och gott, das wird nichts".. Es kommt sicherlich nicht nur auf das sportliche können an, sondern vor allem auf die Person an sich.

Mein Tipp: einfach versuchen, wenn dus machen willst;)

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    • Danke für die Hilfe.   Es ist immer etwas Unsicherheit in meinen Fragen. Aber das hat durch Erfahrungen bei Ärzten auch Gründe. Ich habe da nicht wirklich Vertrauen, gilt auch für manche Physiotherapeuten. HWS-Extensionsgeräte( Esoterik, nicht evidenzbasiert), Schröpfen (Esoterik),man macht eine Menge Erfahrungen, die einen Zweifeln lassen.   Diese wissen viel und sind toll.   Es ist aber keiner perfekt und die Menschen weigern sich zu sagen "Weiss ich nicht", weil das Statusabwürdigkeit sein kann. Und dann wirds problematisch. Ich muss in meinem beruf oder privat auch oft sagen "weiss ich nicht".   Was sind die Probleme? - Kopfdrehung 90° nicht möglich - Bücken schwer - langes Gehen wird sehr beschwerlich - Karatekick nicht möglich - Zudem verspannt sich Rücken und Nacken so sehr, man fühlt irgendwie nichts mehr.   Wo sind die Ursachen? - ein Selbsttest bei Youtube sagt mein Rectus Femoris ist verkürzt. Das würde Sinn ergeben. Nach langem gehen oder langem Sitzen ereilt mich ein Gefühl von "nach vorne Ziehen".   Was Hilft?   - Bei Übungen die Hüfte betreffend wird alles gleich viel viel besser. z.B. Der Ausfallschritt (mit eigezogenem Bauchnabel). Dann ist es noch intensiver. - Lateralflexion auf Sitzball. Ein sehr angenehmes Entspannungsgefühl. Da entspannt sich etwas.   Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   Warum fragt ein Patient nach beteiligten Muskeln?   - Offenbar gibt es unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen, die Ursache des Problems sein können. Und diese Ursache kenne ich nicht. Und andere auch nicht. Das kann ich wohl nur durch Selbst-Tests oder Fragen ergründen.   Trainiert man mit der Psoas Cobra sehr sehr lange den Illiopsoas und es wird nicht besser, so kommen Zweifel auf ob jener das Problem ist.   Macht man die Lateralflexion immer und immer wieder, auch sehr lange am Stück, so zweifelt man ebenfalls. Es wird zwar besser, aber nicht nachhaltig.   So gerät man an verschiedenen Theorien wie  "Verkürzter Rectus Femoris zieht Hüfte und Oberkörper nach vorne, hinterer Rücken verspannt reflexartig".   So könnte ich den Psoas, Latissimus, Musculus tensor fasciae latae mein ganzes Leben lang dehnen. Wenn diese nicht die Ursache sind, sondern nur Symptom, ja dann kann sich nichts ändern.     Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   In den Online-Medien gibt es eine Menge Hilfe, aber auch konträre Betrachtungen. So gibt es Personen, die den Couch-Stretch beim Rectus Femoris empfehlen, andere wiederum lehnen ihn komplett an. Und es ist sehr unklar wer hier überhaupt Experte ist.  
    • Also, Ich bin auch Verstibulartherapeut und für Mich passt dein Schwindel nicht so ganz in das Bild der Vestibulären Migräne, wie Annajule oben schrieb. Die Frage ist was für eine Schwindelart ist es John? Ein Drehschwindel, eher ein Schwanken oder Benommenheitsgefühl? Die zusätzlichen Stromschläge klingen für  Mich nach einer Nervenmitbeteiligung. Die Spinalkstanalstenose im Hals können wir schonmal ausklammern da das Wirbelsegment für deine Beschwerden nicht passt. Um das ganauer Beurteilen zu können müsste man dich natürlich sehen. Hast du da auch MRT/Röntgenbilder von dem Profil John? Das Profil scheint ja noch in deiner WS zu stecken. So vom ersten Eindruck her würde Ich als hypothese haben daß es ein HWS problem ist.  Ich könnte mir aber durchaus einen Zusammenhang vorstellen mit deiner Schußverletzung. In der Schulmedizin wird leider oft zu lokal gedacht. Man muss alles zum Befund hinzuziehen. Selbst alte Op´s können in entfernten Region zu Beschwerden führen. Es  ist  Möglich daß das Profil und das Trauma ein Störfaktor ist was die Beschwerden begünstigt. So könnte z.b. das Rückenmark irritiert sein das am Hinterkopf aufgehängt ist und ins Kleinhirn führt. Es könnte zuviel Zug ausgeübt werden ausgehend vom projekti/alte Verletzungen, Fascienverklebungen in dem Bereich. Das Rückenmark zieht und zerrt am Kleinhirn was den Schwindel verursacht. Das Stromgefühl könnte dadurch auch entstehen.  Was du mal probieren könntest John. Du machst im Sitzen einen Buckel und Rollst vorsichtig den Kopf ein, schaust ob sich da was tut von deinen Symptomen her, d.h. verstärkung des Schwindels stromgefühl. Dann kannst du noch versuchen bei dieser gehaltenen position und Bein auszustrecken. Dieser Test nennt sich den Slump. Aber erst einzelne Komponenten ausprobieren. Sollte sich was änderen, dann bekräftigt das meine Hypothese    
    • Vestibuläre Migraine ist fies - aber auch diese ist, wie viele andere Drehschwindel eher episodisch. Interessant, dass der Schwindel bei dir ständig ist. Die Behandlung schließt neben Medikamenten und Überprüfung des Lebensstils (Schlafen, Essen, usw.) allerdings normalerweise vestibuläre Reha mit ein. Und hier oft ein Habituations- oder De-Sensibilisierung Programm mit ein. Davon kann ich bei dir allerdings nichts lesen.  Warst du mal wieder in der Schwindelklinik zur Nachsorge?  Gruss, Anna

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