Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hallo liebe Kollegen ;-)
Bin grad in meinem ersten Monat als frische PT in der Praxis tätig und hABE einige Patienten mit distaler Radiusfraktur, die mit t-Platte versorgt ist. Grundsätzlich kenne ich das aus der Ausbildung und weiß, dass ich anfangs nur mit Führungswiderstand arbeiten darf, v.a. DE und PF bearbeiten soll und die angrenzenden Gelenke gegebenenfalls.
Pro und Sup sind auch erlaubt, zu vermeiden sind die Duktionen. Ich bin mir trotzdem unsicher, wie intensiv ich da ran gehen darf, während die Fraktur noch verplattet ist. Was ist beispielsweise bei MT erlaubt? Schmerzlinderne Traktion denke ich ja schon, aber auch Mobilisation im distalen radio-Ulnargelenk zur Verbesserung der Pronation beispielsweise?
Dann finde ich das Arbeiten mi Therapieknete auch sehrschön, habe aber festgesellt, dass das Rollen dieser echt harten Masse (selbst bei der softesten Variante) doch erheblich Druck erfordert). Ist das also kontraindiziert, bei einer Fraktur, die z.B. erst 2 Wochen alt ist?
hat vielleicht jemand noch ein paar gute Behandlungsideen? Kleine Bälle Rollen und assistives/passives/aktives Bewegen in DE/PF werden irgendwann echt langweilig..
Danke im Voraus!

Geschrieben

Hallo, falls du dir zu unsicher bist kannst du denke ich immer den Arzt fragen, denn op schema ist immer verschieden ja nach arzt.
Generell kannst du im distalen Gelenk denke ich alles aktiv machen lassen. pro/supination, hand und finger flex/ext, auch ulna und radialduktion ohne widerstand glaub ich nicht daß die platte da ausbricht, dann haben die operateure was verkehrt gemacht. Die anderen gelenke kannst du mitmachen und da ist sogar widerstand möglich.
Ein kriterium zur anpassung der intensität ist auch immer der Schmerz, denn bevor was kaputt geht hat der pat. normalerweise schmerzen.


-Die Finger und Feinmotorik kannst du aufjedenfall beüben.
-Die gelenksnachen bereiche als handgelenk nur aktiv alle andere bereich kann man mit widerstand beüben, auch Armpattern aus dem PNF mit abwandlung ist möglich
-aktives, assistives bewegen des handgelenkes
-Von der Manuellen her kannst du die handwurzeln auf jedenfall mobilisieren, bei traktionen wäre ich wegen der zugkräfte noch vorsichtig.
-Durch die ruhgestellung kann es auch sein daß die handmuskulatur verkürzt, da tut den patienten bestimmt eine mobilisierende weichteiltechnik gut, für die extensoren und/oder flexoren der hand.

Aber wichtig ist doch auch dein Befund und wo der patient die schwierigikeiten hat. Steht der schmerz im vordergrund, die kraft oder die Beweglichkeit? Normalerweise ist am Anfang die ersten 2 wochen lymphdrainage wichtig für die Wundheilung, dann erhalt und verbesserung der beweglichkeit und am schluss so die kraft

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Danke für deine ausführliche Antwort! Hab sie leider grad erst gesehen und bedanke mich daher auch so spät.
Ja, so wie du schreibst, geh ich auch ungefähr ran. Hab mittlerweile noch mehr Patienten mitdem KH-Bild. Alle sehr unterschiedlich in Verlauf und Beeinträchtigung. Weißt du zufällig, ob es vorkommen kann, dass die Operateure versehentlich den medianus fixieren, "ankratzen" bei der Verschraubung der t-Platte? Ich mein, ich kenn CRPS, aber kann es auch durch OP-Fehler entstehen?

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Morgen Jan! Nachricht kommt etwas verspätet. Tatsächlich hatte Ich auch noch nie eine Patientin mit der Diagnose Endimetriose zur Behandlung. Aber Ich würde über die Manuelle Therapie auch versuchen mit speziellen Techniken zugang zum Beckenboden zu bekommen um für eine Fasciale Entspannung zu sorgen. Eine gute Technik und das hast du ja schon oben geschrieben wäre in der Rückenlagen oder Seitlage eine Hand, Daumenballen auf das Schambein einer Seite zu legen und mit der anderen Hand auf den gegenüberliegenden Tuber. Durch sanften Druck von beiden Seiten, Pat. soll dabei deutlich ein und ausatmen entspannt sich der Beckenboden. Ansonsten gibt es vielleicht noch viscerale Techniken mit Zugang am Bauch. Ansonsten würde Ich Ihr auch mal raten zu einem/einer Osteopathin zu gehen
    • Hallo zusammen, wir suchen für unseren Physiotherapie Podcast für diese 3 Themen Interviewgäste: „Wenn der Körper streikt – Wie du als Physio gesund bleibst“ „Ausbildung, Studium oder beides? So triffst du die richtige Entscheidung“ „Burnout im Praxisalltag – Was tun, wenn’s zu viel wird?“   Link zum Podcast:   
    • Guten Morgen! Das freut Mich daß Ich Dir etwas helfen konnte Lars. zu 1.) Das ISG kannst du selbst nicht testen, dazu bedarf es Physiotherapeuten die eine Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie haben. zu 2.) Genau das ist der Test. Je nachem welcher Schmerz ist kann man das Kniegelenk in  verschiedenen Stellungen bringen, da durch die unterschiedlichen Winkelstellung des Kniegelenkes untersschiedlicher Druck auf die Kniescheibe kommt. Schmerzen unterhalb der Patella wird die kompression bei max. Kniestreckung ausgeführt, Ist der Schmerz oberhalb der Patella dann wird das KG angewinkelt. Manche Sachen sind einfach zu speziell um sie in youtube zu finde.    Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr um auf die Einzelnen Punkte einzugehen. zu 5) Es kommt jetzt darauf was die Pathologie ist. Hast du einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe würde Ich primär nicht kräftigen  da tatsächlich zu viel druck draufkommen kann. Hier wichtig nebenbei zwischen dem Training zu dehnen um einer verkürzung vorzubeugen. Ist die Kniescheibe instabil (wenn man sie hin und herschiebt, lässt sie sich serh locker bewegen) dann ist eine instabiliät vorhanden, dann ist Stabilisieren und kräftigen sehr wichtig umd die Patella über den Quatriceps zu stabilisieren damit sie wieder eine gute Führung hat.   Es ist oft einfach zu komplex. Am besten und einfachsten ist es sich einer MT-rezept zu holen. Am besten bei einem Erfahrene Therapeuten/in. Oder du Kommst zu Mir 😉  

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung