Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hallo Forum

ich bin Anfang 50 und laufe regelmässig seit etlichen Jahren 3-4 x /Woche, alle Distanzen von 5 Kilometer bis zum Marathon. Mal mehr mal weniger Zipperlein, das gehört irgendwie dazu..

Seit einiger Zeit spüre ich die Aussenseite eines Oberschenkels in Knie-Nähe immer wieder mal nach langen Läufen, manchmal auch schon während des Laufes . Laufe ich mit tape, ist meist garnichts

Google und sonstige Seiten sagen ITB Syndrom -> Abduktoren kräftigen

Ich habe aber leichte O-Bein Stellung, supiniere beim Laufen eher als dass ich überproniere, gefühlt meine ich, die Adduktoren kräftigen zu müssen

Was ist nun richtig, bzw gibt es weitere Empfehlungen?

Vielen Dank für Anregungen

Laeufer

Geschrieben

Hallo,
meiner Meinung nach, solltest Du die Abduktoren vorallem dehnen, manchmal helfen auch Einlagen.
Außerdem kräftigen der Beckenstabilisatoren und insgesamt der Bauch und Rückenmuskulatur. Auch Beinachsentraining/Stabilisation (Einbeinstand und solche Geschichten) sind sinnvoll.
Gruß

Geschrieben

Vielen Dank Kathrin !

Becken/ Rumpf / Rücken / Bauch stabilisation mache ich regelmässig, sorry , dass ich das nicht erwähnt hatte. Auch Einbeinstand/Kniebeuge und Lauf ABC

Sind die Abduktoren denn nicht durch die O-Bein Stellung eh überdehnt?

Falls nicht: Da fällt mir garkeine richtige Übung zum Dehnen ein, hast du evtl dazu noch einen Tip?

Adduktorenkräftigung wäre also kontraproduktiv?

Gruß

Laeufer

Geschrieben

Hallo,
schau doch mal auf die Seite:http://www.sportgesundheit.eu/lauferknie.htm Ist finde ich recht gut erklärt und auch eine Möglichkeit der Dehnung angegeben. Adduktorenkräftigung kann unter Umständen auch hilfreich sein. Siehe auch:http://www.laufbeschwerden.ch/biomechanik/knie.html
Gruß

Geschrieben

Bei der Belastung die du hier erläuterst und diesen schmerzsyndromen würde ich auch definitiv auf ein Tractus-Iliotibialis-Syndrom raten.(Gruß an die ferndiagnosen)
Das Problem ist das wen man den verlauf des Tractus-Iliotibialis kennt, kann man sagen dass er teilweise am Caput Fibulae, teilweise an der lateralen Tibia und auch am lateralen teil der Patella ansetzt. Je nach Individualität verschieden.
Es kann also mehrere Ursachen haben weshalb diese Schmerzsymptomatik auftritt.
Da das supinieren so betont wird in deiner Problematik würde ein Problem im Tarsus in Frage kommen da diese häufig starken einfluß auf den Tractus Iliotibialis haben. Bist du vllt mal umgeknickt bevor die Beschwerden aufgetreten sind oder kannst die supinatino und pronation deutlicher beschwrieben wärne deines Laufens???

Geschrieben

Ganz herzlichen DANK an euch, ich bin begeistert !

Besonders die "Sportgesundheit" Seite erklärt das ja hervorragend,
endlich ist auch mal meine (leichte) O-Bein Stellung erwähnt, das
hatte ich bisher noch auf keiner Seite so gefunden.

koile, ich kann mich zumindest an kein Umknicken o. ä. erinnern

Die supinationstendenz ist schon vor Jahren - zwischendurch immer wieder bestätigt - bei Laufanalysen auf dem Laufband ( da laufe ich allerdings nie!) festgestellt worden.
Viel häufiger ist ja wohl eine Überpronation , die Auswahl an Schuhen mit Pronationsstütze ist riesig.

Ansonsten muss ich mich erstmal mit einigen Fachbegriffen auseinandersetzen. Also Läufer kennt man zwngsweise schon einige, aber bei weitem nich alle ;-)

Ich werde also jetzt die Dehnübungen machen, und zusehen was geschieht

Vielen Dank für eure Mühe

Laeufer

Geschrieben

Sorry, doch noch eine Frage dazu:

Vor längerer Zeit hatte mir mal ein Physio vor einem Marathon ein tape geklebt und gezeigt wie ich das selbst machen kann. Das klappt hervorragend und wirkt auch gut, ich klebe es vor langen Läufen, so ab 25/30 Km.

Kann jemand mir erklären WARUM und WIE das wirkt?
Spricht etwas dagegen das weiterhin zu machen, ggf auch vorbeugend?

Geschrieben

Hallo,
gegen das Tapen sollte nichts sprechen - schlimmstenfalls hilft es nichts :-)
Ich nehme mal an, das Du ein Kinesiotape bekommen hast, d.h. im Gegensatz zu dem "normalen" Tape ist das Material hier längselastisch und wird häufig im Faserverlauf der Muskulatur angelegt. Es soll dabei durch Anheben des Gewebes ein verbesserter Blut- und Lymphabfluss erreicht werden. Außerdem kann über propriozeptive Stimulierung ein verbessertes Bewegungsgefühl und verbesserter Bewegungsablauf erreicht werden. Es soll Gelenke nicht ruhigstellen, sondern die volle Bewegungsfreiheit erhalten und verbessern.
Hmm, ja, ich glaube das war das Wichtigste. Gruß und gute Besserung

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Im Rahmen meiner Bachelorarbeit untersuche ich die ‘Handgesundheit von Physiotherapeutinnen’ und habe dafür einen kurzen Online-Fragebogen (ca. 10 Minuten Bearbeitungszeit) erstellt. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie die Umfrage unterstützen und daran teilnehmen könnten: 👉 https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=DQSIkWdsW0yxEjajBLZtrQAAAAAAAAAAAAa__cw-P8tUOUgzQjRMNlVRRTFWUzFBMVBUT0FCN0c4Uy4u Falls Sie Kolleg*innen kennen, die ebenfalls teilnehmen möchten, dürfen Sie den Link gern weiterleiten. Jede Rückmeldung hilft mir, ein aussagekräftiges Bild zu erhalten. Vielen Dank schon jetzt für Ihre Unterstützung! Mit freundlichen Grüßen Michelle Bothur
    • Gast Vnessa
      Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,   Aktuell bin ich auf der Suche nach Physiotherapeuten, die nach Italien ausgewandert sind und dort arbeiten. Da ich selber das Bedürfnis nach Italien auszuwandern, würde ich mich gerne mit einigen von euch austauschen, die diesen Schritt schon gegangen sind. Mich würde interessieren, wie es ist, dort als Physiotherapeut zu arbeiten.
    • Hallo,  ich benötige Tipps, wie ich mit starken Muskelschmerzen umgehen soll.   Habe seit sieben Wochen einen Bandscheibenvorfall: Befund nach MRT: Protrusion mit Extrusion und Migration der Bandscheibe LWK4-5 rechts, mit Entwicklungsgebiet der Wurzel L5, sowie einen leichten diskogener Überhang nach intraforaminal LWK5 SWK1 links.   Die ersten sechs Wochen hatte ich starke Nervenschmerzen im rechten Bein bis in den großen Zeh rechts. Mein rechtes Bein war Taub, der rechte Zeh ist taub mit Fußheberschwäche. Konnte in diesen sechs Wochen nur auf dem Bauch liegen und nicht auf einem Stuhl mit 90 Grad angewinkelten Beinen sitzen.   Ich nehme mehrmals täglich Schmerzmittel und war bereits 8 mal in Behandlung beim Physiotherapeuten, ich mache täglich viele Übungen, laufe viel und fahre kleine Strecken mit dem Rad.    Seit einer Woche kann ich wieder auf einem normalen Stuhl sitzen, die Nervenschmerzen sind fast weg.   Allerdings habe ich jetzt, nachdem ich eine Zeit lange auf der Couch gesessen bin oder im Bett lag, ab dem ersten Schritt wahnsinnige Schmerzen im Pomuskel, in der Wade und sogar im Bauchmuskel rechts unten. Die Muskeln ziehen sich total zusammen, ich kann nur noch humpeln und ich muss sofort ein Wärmekissen auf die entsprechenden Muskeln legen bzw. mit der Massagepistole die Muskeln leicht bearbeiten.    Meine Frage: was passiert da in meinem Körper? Ist das normal? Was kann ich dagegen tun, beziehungsweise kann ich etwas tun, dass sich Muskeln erst gar nicht so zusammenziehen?    Ich hatte jetzt 6 Wochen lang Hammerschmerzen im Nerv, und jetzt kommt der Dreck noch. Ich will nimme   Bin für jeden Tipp dankbar    Liebe Grüße  Andrea

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung