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Behandlungsplan Schulterpatient

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Geschrieben

Hey Community,

ich sitz hier gerade vor einem Problem.
Ich soll bis morgen einen Behandlungsplan schreiben für einen Patienten, der Schmerzen in die Flex/Abd/AR hat. zudem ist der Kapsel-Band-Apparat instabil.

Also meine 2 Ziele habe ich dann schon:
1. Schmerzbehandlung
2. Stabilität

und jetzt komm ich auch schon nicht mehr so richtig weiter, welche Maßnahmen ich anwenden soll und wie meine Re-Befunde aussehen sollen.

Würd mich über eure Hilfe freuen.

schon mal Danke im Voraus.

Geschrieben

hallo!

was ist das genau für ein Schulterpatient? es gibt ja mehrere Probs am Schulter, z.B. ACG- Verletzung, SCG- Verletzung, Scapulafraktur, proximale Humerusfraktur, etc. Musst schon genauer sagen was das ist...

hast du den Patienten auch mal genauer befundet? hat er Ödeme/ Schwellungen? Bewegungseinschränkungen (Flex./ Abd.) ist klar, nur die Rotationen sind immer nur bis zur Nullstellung erlaubt und ansonsten kontraindiziert für 6 Wochen (nach Absprache mit dem Arzt).

Ich bin der Meinung, dass deine Zielformulierungen zu allgemein sind... Musst schon genauer schreiben! Aber dazu musst du erst mal den Patienten befunden... dann kannst du auch genauere Ziele fomulieren!

wenn wir dann die ziele haben, haben wir dann auch fix die Maßnahmen... ;)

wenn du mehr weiss, könnte ich dir noch ein wenig helfen...

Lg

Geschrieben

Also der Fall ist folgender:

Ein 26-jähriger Handballer, rechtshänder hat Schmerzen im rechten kranialen Schulterbereich, die besonders nach dem Handball auftreten (VAF 4-10) und dann einen halben Tag anhalten. Die Beschwerden nehmen seit 2 Monaten zu und lassen sich durch die typische Ausholbewegung zum werfen (Flex./Abd./AR) auslösen.

Funktionelle Diagnose: Schmerzhafter Kapsel-Band-Apparat des rechten AC-Gelenks. Zusätzlich besteht eine kapsuloligamentäre Hypermobilität des rechten AC-Gelenks. Außerdem besteht eine kapsuloloigmentäre Hypermobilität im Glenohumeralgelenk und eine sensomotorische Insuffizienz bei der Kontrolle der endgradigen Ausholbewegung beim Ballwurf.

lG

Geschrieben

hey, handelt es sich um einen "echten" patienten oder sollst du das nur für die schule machen?

nach der beschreibung geh ich eher von nem fiktiven patienten aus, richtig?

ein paar fragen/anregungen für die behandlung:

Scapulaführung und -stellung (unterer trapez; serratus; Protraktion? )
Richtung der Instabilität? Wo ist Steifheit?
CTÜ steif?


Geschrieben

Auf den ersten Blick klingt das für mich nach nem Dezentrierungsproblem d.h. die Bänder können den Kopf nicht mehr 100% stabilisieren. Sobald er in eine Extremposition kommt verlässt die Kugel die ideale Führung. Eventull war die Schulter auch schonmal raus, was die vordere Kapsel beim Handball sowieso Schachmatt setzen würde.

Weitere Tests sollte man machen, um die Beteiligung von ACG und Bursa zu testen, sowie eine eventuelle reaktive hypomobilität der hinteren Kapsel auszuschließen.

Sinnvoller Therapieansatz wäre Stabilisation Schulter, Verbesserung der Scapulaführung, verbesserung der Wickelfunktion der Rotatorenmanschette und sowas :)

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  • Beiträge

    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

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