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Zuckung bei dorsalex im Fuß gegen Widerstand !

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Geschrieben

Hallo werte Kollegen,


vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen,ich habe einen Patienten der wenn man seinen Fuß mit Druck in die Dorsalex bewegt anfängt zu zucken wie beim Zahnradphänonmen,wenn man allerdings den Fuß langsam in die Dorsalex drückt dann ist die Bewegung fließend,ich tippe darauf das es der Nerv vom Tibialis anterior ist bin mir aber nicht sicher.Es liegen keinerlei Vorerkrankungen oder Verletzungen vor.

Geschrieben

Hallo,
wenn du ihn passiv in die DE drückst, würde ich sagen das die Wade nicht nachgibt u nicht der Tib ant. Der wärs doch eher wenns aktiv ist oder du in Pf drückst oder? Würd aber auch auf den Nerv tippen. Schick ihn doch mal zum Neurologen:-)
lg
Tobermann

Geschrieben

Hallo.
Kann es nicht sein, dass das ein physiologischer Rigor ist, der dadurch zu Stande kommt, dass die Plantarflexoren nicht ausreichend exzentrisch arbeiten können? Das müsste man dann langsam und erstmal in unbelasteten ASTE´n üben, damit der Muskel das lernen kann.
Wenn man zum Beispiel sitzt, seine Füße in P´Flex bewegt und dann langsam wieder zurück, ist das doch genau das Gleiche, nur andersrum, oder?
Grüße, anatomy

Geschrieben

Das denke ich ja auch, aber dann ist es ja was nervales u die Ursache wäre ganz interessant. Darf man das einen "physiologischen Rigor" nennen. Wußte nicht das es sowas gibt, lass mich aber gerne belehren.
lg tobermann

Geschrieben

Ja, es gibt einen physiologischen rigor. Das ist völlig normal und bei jedem Menschen an den verschiedensten Stellen auslösbar. Z.B. auch an der Hand, wenn du deine Hand in der Horizontalen gehalten immer wieder in mittlerer Geschwindigkeit in P´FLEX und D´EXT bewegst.
Grüße, anatomy

Geschrieben

Dann bemerkst du nach einer Zeit das Zahnradphänomen = Rigor.
Natürlich kann es auch ein Klonus sein, aber das wäre ein spastisches Zeichen, was ohne Vorerkrankung doch relativ unwahrscheinlich ist.
Bist du dir nicht sicher, dann lieber zum Arzt.
physiologischer rigor = harmlos
pathologischer rigor zusammen mit tremor (v.a. in Ruhe) und akinese = Parkinson
Klonus = spastisches Zeichen
Was das jetzt genau bei d. Pat. ist, kann man von hier aus nicht sagen, weil es da auch auf die Frequenz ankommt, aus der heraus man Tremor, Rigor und Klonus unterscheiden kann.

Geschrieben

Klonus = Spasmuszeichen kann ich mich nicht anfreunden.

Klonus ist ein Rückenmarkszeichen und könnte genau so von einer Bandscheibe kommen bzw im großen Formuliert: von nem Orthopädischen Problem (und das ist meines Wissens nach auch die häufigste Ursache)

Geschrieben

Ja, das kann ja sein, aber eine Spastik kommt ja in vielen Fällen vom Rückenmark (s. Querschnitt-Lähmung), aber eben nur, wenn dort was verletzt ist, dann hast du, auch wegen eventuell ner Bandscheibe, eine Lähmung und darauf folgend eine Spastik. Aber ohne sonstige Symptome, wie Ausfallerscheinungen, hast du doch auch keinen Klonus.

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    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
    • Die Befragung ist abgeschlossen! Danke an alle, die mitgemacht haben!

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