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Frische Knie-TEP geht nicht weiter als 90° Flex

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Geschrieben

Hallo,

 

Patient, männlich, 67a, Rentner, sportlich, keine Zusatzerkrankungen/Vorerkrankungen, bekommt erste Knie-TEP vor 3 Monaten. Op- Verlauf normal, anschließend Reha, Patient kommt nach 1,5 Monaten in meine Praxis mit 5° Streckdefizit und Flex möglich bis 70°. Nach inzwischen 5 Wochen Therapie sistiert die Flexion aktiv wie passiv weiterhin bei knapp 90°, Streckdefizit weiterhin bei 5°. Die Flexion ist deutlich durch Schmerzintensitäten zwischen 8-10 limitiert, auch unter Schmerzmedikamenteneinfluss. Meine klinische Erfahrung sagt, dass die Flexion schon wesentlich besser sein sollte und wir in der Vergangenheit "solche" Knie auch schon zur Narkosemobilisation gebracht haben. Laut Operateur soll weiterhin schmerzabhängig(!) mobilisiert werden. Nicht dass ich als Therapeut keine Geduld habe, aber der Fortschritt ist einfach sehr ernüchternd und aus meiner Erfahrung einfach nicht normal. Ich hab versucht passive Mobilisation, WTT, Dehnungen, Krafttraining, bin auch schon vegetativ unterwegs, aber es tut sich rein gar nichts mehr. Es fühlt sich für mich wie eine sehr starke Kontraktur der Kapsel an. 

Hat jemand Ideen/Erfahrungen? Danke 

Geschrieben

Hallo Thomas,

danke für deinen Einblick und dass du dir Hilfe suchst.
mMn würde ich mich absolut nicht stressen lassen - bekommt der Patient denn Übungen?
Habt ihr ein Therapiefahrrad?
Welchen Sport führt er denn aus?

Ich würde es mal mit KGG probieren - 10min warm fahren - sodass er knapp unter sein Limit vom Schmerz und Beweglichkeit kommt - dann alles mögliche an Übungen - aufstehen/hinsetzen - Beinpresse - Stabi - bisschen was zum ablenken und andere Symptomatiken.
Meiner Erfahrung nach müssen die aktiv da ran und dem Gelenk immer wieder "zeigen" wo es hin gehen soll - die Kapsel passt sich halt an.
Solange es vom Operateur gut aussieht würde ich mir keinen Stress machen - manchmal dauert es halt länger.
Alles unter einem Jahr betrachte ich als "normal" auch wenn andere da schneller sind, braucht sein Gelenk halt etwas Zeit.
Ich meine, wie weit konnte er es denn vorher beugen?

LG

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Gast
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    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  
    • Gast Ani
      Hallo, ich suche im Auftrag meiner algerischen Freundin einen Physiotherapeuten, der ihr dabei helfen könnte, ein paar Fragen in dem Bereich Geburtshilfe zu beantworten um für ihr Studium eine Webseite zu erstellen. Wäre sehr nett 😊

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