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Starke Supraspinatus Schmerzen nach Schulter-OP (Impingement)?

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Gast membersound
Geschrieben

Hi Leute,

ich war ja 1 Jahr in Behandlung wegen Schulter-Impingement (Physio + Cortisonspritzen).

Da das nicht besser wurde, hatte ich eine OP vor 5 Wochen, mit Acromion abfräsen und alles entzündete Gewebe und Schleimbeutel entfernen.

 

Jetzt nach 5W hab ich aber bei allem was die Supraspinatus-Sehne aktiviert immer noch starke Schmerzen.

Muss weiterhin je eine 800er Ibu nehmen morgens und abends wegen den Schmerzen.

Physio ist kaum machbar abseits von Mobilisation.

 

Wie lange ist das normal? Vom Chirurg bekomme ich nur ein "Schulter dauert eben".

Danke

Geschrieben

Schulter dauert eben wirklich lange.
Rotationen kommen ganz zum Schluss - hast du kein Nachbehandlungsschema bekommen?
Forcierst du denn Bewegungen in der Schulter? Was wenn du die unter 90° hälst, tut es dann auch noch passiv weh?!
 

Geschrieben

Nein, keinen Leitfaden. Nur generelle Physio.

Dass großflächige Bewegungen >90° noch weh tun leuchtet mir schon ein, darum geht's mir gar nicht.

 

Aber ohne Schmerzmittel kann ich mir aktuell kaum das Gesicht eincremen, Kaffeetasse hochheben, Socken anziehen, Lichtschalter oder Klospülung betätigen, auf der Seite schlafen, o.ä. Prinzipiell die Bewegungen, die ab Schulter aufwärts stattfinden, oder darunter wenn es Bewegungen mit getrecktem Arm sind.

Also im Endeffekt immer bei allen aktiven Bewegungen, wo die Supraspinatus Sehne anspringt.

 

Passiv geführt bin ich dagegen quasi schmerzfrei.

 

Wann kann ich denn damit rechnen, dass die Schmerzen zumindest soweit rückläufig sind, dass ich vernünftig Physio-Übungen machen kann? Wie lange ist es normal sich 1.5-2g Ibu am Tag reinschaufeln zu müssen?

 

Danke und LG

Geschrieben

Das ist immer schwierig zu beantworten da jeder Mensch auf eine Schulterop ja anders reagiert. Aber es kann durchaus 6 Wochen bis 3 Monate dauern bis die Schmerzen wirklich wesentlich besser sind. Es kann aber auch sein daß dein Schmerz nicht rein vom Impingmentsyndrom kommt. Oft ist es eine Kombination aus mehreren Schulterschmerzen. Vielleicht hast du noch eine Problem der Bicepssehne oder sog. Ansatzreizungen an der Schulter, also der Bereich wo die Sehnen andocken. Hast du diese Schmerzen auch vor der OP gehabt? Oder kamen sie erst danach? Das wäre wichtig, denn waren die Schmerzen auch vorher schon da könnte tatsächlich noch eine Reizung vorhanden sein. Dies kann man aber gut mit einer lokalen, manuellen Behandlung in Kombinaltion mit Ultraschall reduzieren. Wichtig solange die Schmerzen nicht besser sind keine Kräftigungsübungen, oder Übungen wo die Schmerzen provozieren. Das sollte nochmal ein Physiotherapeut abtASTEN

Geschrieben

Danke, ja ich hatte die Schmerzen auch schon vor der OP. Aber schwer abzugrenzen welcher Art Schmerz jetzt vom Acromion kam und welcher von einer ggf Reizung.

 

Die Empfehlung vom Chirurgen war auch: Schmerzmittel nehmen und dann im Wirkpeak Übungen machen. Das wird das ganze wohl nicht gerade begünstigt haben.

Dann werde ich darauf hören und eher langsamer bzw passiver an die Sache rangehen.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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