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Kribbeln Fußsohle beim Dehnen

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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich wollte meinen sehr verkürzten Muskeln an Beinen und Hüfte den Kampf ansagen und habe begonnen mich zu Dehnen. Wenn ich mich auf den Boden setzen und nach meinen Beinen greife, ist das sehr unangenehm und ich komme nicht weit und schaffen auch kaum den Rücken dabei gerade zu haben. Wenn ich die Zehen dann noch zu mir strecke, ist es echt sehr unangenehm. Genau daran möchte ich arbeiten.

 

Nach der Übung fängt links meine Fußsohle immer das Kribbeln an und ich habe oder eine Weile Empfindungsstörungen. Ich nehme an, dass durch die Verkürzung bei der Dehnung ein Nerv etwas abgedrückt oder gereizt wird. Vielleicht gehe ich auch für den Anfang zu stark in die Dehnung. 

 

Was ich mich jetzt fragen ist, ob ich das jetzt einfach fleißig (etwas sanfter) weitermachen soll oder, ob das Kribbeln eher dagegen spricht. Ich denke, dass sich das mit der Zeit legen würde, denn genau das ist ja der Sinn der Erhöhung der Beweglichkeit. Bin mit aber etwas unsicher.

 

Vielleicht kann mir ja jemand sogar sagen, der sich mit den Nervenverläufen auskennt, wo er die Ursache vermutet.


 

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo Ralf!

Daß deine Füße das krippeln anfangen bei den Übungen wo du machst ist völlig klar. Du Reizt damit massiv deinen Ischiasnerv. Nerven mögen es nämlich  nicht wenn sie gedehnt werden. Das passiert aber dabei. Ein krippeln ist dann immer ein Zeichen daß der Nerve darunter leidet.  Ich würde ehrlich gesagt deine Zehen nicht zusätzlich noch heranziehen. Rollst du dann auch noch deinen Kopf ein kommt vermutlich noch mehr Zug auf den Nerv. Die Dehnungen der Wade und der hinteren Oberschenkelmuskulatur würde Ich dann eher einzeln Dehnen. Was man machen könnte, vielleicht sind deine Nerven in ihrem Verlauf, also mit dem umliegenden Gewebe verklebt was das Krippeln schneller auslöst. Dafür gibt es sog. Nervenmobilisationen. D.h. im Prinzip machst du die Dehnungen und anstatt den Fuß und die Zehen oben zu halten, bewegst du bei gestrecktem Knie den Fuß hoch und runter dynamisch.

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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