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Hüft-TEP


Haubenmeise

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Geschrieben

Hallo,

ich hatte vor ca. 9 Wochen eine Hüft-TEP links. Die OP ist gut verlaufen und auch die Reha (ambulant, 2 x 30 min pro Woche) verläuft grundsätzlich gut. Seit der 6. Woche laufe ich ohne Krücken und der Physiotherapeut ist mit dem Gangbild sowie Muskelaufbau zufrieden. Das Problem ist, dass ich bis jetzt keine wesentlichen Fortschritte in Hinblick auf die Beweglichkeit gemacht habe. Ich muss dazu sagen, dass diese vor der OP bereits stark eingeschränkt war. Ich konnte zwar meine Schuhe noch selbst zubinden und auch meine Fussnägel schneiden, allerdings nur mit entsprechenden seitlichen Verrenkungen / Ausweichungsbewegungen. Diese Einschränkungen waren neben den nächtlichen Schmerzen mit einer der Gründe, warum ich mich für die OP entschieden habe. Nun darf ich seit ca. 3 Wochen theoretisch über 90° beugen und mache erste Dehnübungen (z.B. auf der 2. Treppenstufe stehen mit geradem Rücken und nach vorne beugen). Leider gelingt dies jedoch nicht wirklich gut. Ich habe das Gefühl, dass quer über dem Oberschenkel (direkt unterhalb der Narbe) eine unelastisches Band / eine Sperre liegt. Da ich vorher sehr unbeweglich war, hatte ich schon damit gerechnet, dass es Zeit braucht, die verkürzten Muskeln / Sehnen wieder zu dehnen. Jetzt sieht es jedoch so aus, als ob sich dies trotz 3 Wochen Training gar nicht verbessert. Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich mir einfach mehr Zeit geben soll oder stärker dehnen soll (bin etwas vorsichtig, da ich nach der Uebung mässige Schmerzen an der Muskel Oberschenkelaussenseite bzw. in der Leiste habe, und nicht zu früh zu viel machen will ...). Auf der anderen Seite habe ich von anderen Patienten gehört, dass sie sofort eine sehr gute Beweglichkeit hatten. 

Ich wäre sehr froh über ein Feedback (Erfahrungen, Emfpehlungen) hierzu im Forum.

Herzlichen Dank und liebe Grüsse

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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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