Jump to content

Welche Übungen sind bitte schmerzadaptiert erlaubt und nicht kont

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Kurz zur Einleitung: ich hatte vor 8 Wochen einen kleinen Unfall beim Heimwerken. Mir schlug es den Schlagbohrer beim Bohren nach rechts aus der rechten Hand. Lt. Orthopäden und MRT-Bildern hatte ich mir eine Zerrung des dortigen "Band-Komplexes" (weiß grad nicht, wie der Orthopäde den genannt hatte!) zugezogen. Ich trug 6 Wochen eine Schiene und war krankgeschrieben. Beruflich sitze ich fast ganztägig am PC, was mit der Schiene nicht möglich war. 

 

Physio bekam ich keine verschrieben, weil wohl angeblich diesbzgl. nicht hilfreich.

 

Da die Schmerzen weniger geworden sind, arbeit3 ich jetzt wieder und der Orthopäde meinte, dass ich "schmerzadaptiert Sport machen darf".

 

Bevor ich jetzt aber wieder "wie wild" mit dem Calisthenics anfange, auch wenn ich testweise schon mal probiert habe, möchte ich doch sehr gerne wissen, was ok ist oder eben noch nicht.

 

Man sagt ja generell, wenns währenddessen und danach keine Schmerzen hervorruft, ists ok! Richtig? Aber vllt sind ja Übungen dabei, die testweise ok sind, dabei und danach keine Schmerzen hervorrufen, aber dennoch irgendwie kontraproduktiv sind!? 😕

 

Ich weiß, ihr macht das hier wohl ehrenamtlich, habt eigene Patienten und eigene Familien und Hobbys, ich würde dennoch sehr gerne von euch wissen, weil ich sonst keinen habe, der mir das beantworten kann, welche von den folgenden Übungen ok ist (sorry für die lange Liste!):

 

Pull ups (Klimmzüge im Obergriff) - waren testweise ok

 

Chin ups (Klimmzüge im Untergriff) - waren testweise ok

 

Liegestütze normal und sog. Archer push ups und Superman push ups - waren je testweise ok

 

Rudern mit Langhantel vorgebeugt im Untergriff, Rudern in den Ringen mit eindrehenden/außenrotierenden Händen während des Hochziehens - waren je tesweise ok

 

sog. Military Press (Überkopfdrücken der Langhantel) - war testweise ok

 

Handtand und Handstand Push ups - waren testweise nicht ok - da schmerzte es währenddessen so mittig im Handgelenk zwischen Hand und Unterarm (zwischen Kahn- und Mondbein und Speiche? Da, wo es eben den Knick zwischen Hand und Unterarm gibt beim Abstützen!)

 

Kreuzheben im Kreuzgriff - war testweise ok

 

?

 

Besten Dank und Viele Grüße

 

Johannes

 

 

Geschrieben

Hallo Gast Johannnes! Verletzungen können schonmal bis  zu  3 Monaten dauern. Die Verletzung ist ja schon 2 Monate her. Wir haben ein geniales Warnssystem in unserem Körper. Der Schmerz. Wie das Lämpchen im Auto das Aufleuchtet wenn etwas nicht stimmt warnt unsere Körper uns mit dem Schmerz. Solange du also keine großen Schmerzen verspürst ist alles in Ordnung. Droht dem Gewebe ein größerer Schaden wird dein Körper das mit Schmerz signalisieren. Du kannst also getrost weitertrainieren solange du keinen größeren Beschwerden hast

Geschrieben

Ok, verstanden.

 

Wie groß darf der Schmerz auf ner Skala 0 - 10 sein? Oder genügt schon der kleinste Schmerz, das kleinste Zwacken, um zu stoppen?

 

Die Übungen zählte ich bewusst auf, weil ich dachte, dass das was bringt - insofern man sagen kann, welche davon betroffene Strukturen übermäßig stressen, das dann pauschal nicht gut ist, obwohls doch nicht schmerzt! Verstanden? 😉

Geschrieben

Nachfrage: was ist das genau für eine Stelle, die dort an der Oberseite schmerzt?

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung