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MRT Handgelenk - nach Sturz anhaltende stechende Schmerzen

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Geschrieben

Hallo,

 

ich hatte vor 3 Wochen einen Sturz aufs Handgelenk. Seitdem habe ich stechende Schmerzen im Handgelenk bei Bewegung/Drehung der Hand, besonders mit ausgestreckten Fingern, im endgradigen Bereich, längere Zeit am PC zu sitzen, zu tippen und mit der Maus zu arbeiten, bereitet auch Probleme, da es genau da drückt, wo die Schmerzen sind. Es schmerzt/sticht besonders, wenn ich mit außenrotierter Hand z. B. einen Stuhl zu mir ziehe oder eine Türklinke so nach oben drücke, als wenn ich verhindern möchte, dass jemand auf der anderen Seite, die nach unten drückt, oder z. T. auch beim Abstützen mit flacher Hand.

 

Ich habe jetzt drei Wochen weiterhin geturnt und Krafttraining gemacht und komischerweise bereitet mir das keinerlei Probleme (Zugstemme, Hangwaage, Kreuzheben, Liegestütze, Dips, Rudern ...).

 

Ich war heute im MRT und ich erhalte den Befund erst diesen Fr, weil die total unterbesetzt sind. Ein Gespräch nach der Aufnahme gabs nicht und einen Termin beim Orthopäden habe ich erst in zwei Wochen. 😕

 

Vielleicht könnt ihr mir bitte was zu den Bildern hier sagen:

 

https://www.dropbox.com/scl/fo/y55hibaskn202ewa6rxj1/h?dl=0&rlkey=stw3xcfryopifbt1hblk3faux

 

Da ich beim Training schmerzfrei bin, kann ich ruhig weiter trainieren oder sollte ich am besten gar nichts tun oder falls doch Training partiell ok ist, welche Übungen sind ok und welche überhaupt nicht?


Danke schon mal!
 

Viele Grüße

 

Carl

Geschrieben

Hallo Carl,

es ist für uns Physios immer schwierig MRT-Bilder auszuwerten, weil wir dafür nicht ausgebildet wurden.

Aber nach deiner Beschreibung der Symptomatik ist meine Vermutung, dass die Probleme eher vom Radiusköpfchen bzw. vom Radioulnargelenk kommen könnten. Man müsste das mit ein paar Gelenkstests genauer eingrenzen. Vielleicht kann dir dein Orthopäde Physiotherapie bzw. Manuelle Therapie verordnen.
Du kannst uns gerne den Bericht vom Radiologen am Freitag posten.

Geschrieben

Normales Knochenmarksignal der erfassten Skelettabschnitte ohne Ödembildungen mit unauffälligen 
Gelenken ohne arthrotische Veränderungen oder Ergussbildungen. Angrenzend an den radialen Gelenkrecessus stellt sich zwischen Prozessus styloideus radii und Os scaphoideum eine lobulierte Zystenformation dar mit etwa 3 x 8 mm Durchmesser passend zu einem kleinen Kapselganglion. Unauffällige Darstellung der übrigen umgebenden Weichteile sowie der Streck- und Beugesehnen. Unauffällige Darstellung der SL- und LT-Bänder.
Der Diskus triangularis stellt sich in den zentralen Abschnitten unauffällig dar mit homogen niedriger 
Signalintensität und unauffälliger radialer Anheftung sowie unauffälligem palmaren ulnaren Ansatz. 
Am dorsalen ulnaren Ansatz zeigen sich bandförmige Signalanhebungen ohne Nachweis von eindeutigen Diskontinuitäten. Hier besteht der Verdacht auf eine lokalisierte Zerrung ohne eindeutige 
Ruptur.
Beurteilung:
Verdacht auf eine Zerrung des dorsalen ulnaren Ansatzes des TFCC ohne eindeutige durchgehende 
Ruptur und ohne begleitende Ergussbildungen.
Kleines radialseitiges Kapselganglion angrenzend an den Processus styloideus radii

Geschrieben

...interessant!
Das kann natürlich sein, dass der TFC-Komplex verletzt ist. Meistens ist an der Hand nichts zu sehen (Schwellung, Rötung...usw.) und trotzdem schmerzt es dann bei Drehbewegungen. Wenn das der Fall ist, solltest du mind. 3 Wochen schonen. Am besten wäre es eine Bandage zu tragen um das Handgelenk die nächste Zeit zu entlasten. Bis zum Arzt-Termin. Kraftsport würde ich sicherheitshalber auch reduzieren!

Bin gespannt was der Orthopäde dazu sagt 🤔
 

  • 2 weeks later...
Geschrieben

So, Termine vorher erhalten, weil bisschen Druck gemacht!

 

Der Orthopäde sagt, dass nur eine Zerrung des TFCC vorliegt und das vorhandene Ganglion keine Schmerzen hervorruft.

Der Handchrirurg sagt, dass eine zu operierende Schädigung des TFCC un³d des SL-Bandes vorliegt. Das Ganglion wûrde auch diesem nach keine Schmerzen hervorrufen.

Im www ist aber zu lesen, dass ein Ganglion km Handgelenk sehr wohl Schmerzen auslösen kann.

Soweit meine Verunsicherung auch in Bezug auf eine mögliche OP. Vllt kommen die Schmerzen ja nur vom Ganglion und nach der Entfernung sind die Schmerzen weg!? Nicht, dass nachher zu viel operiert wird. Denn es macht ja besonders in der post OP-Phase einen deutlichen Unterschied, ob am TFCC und am SL-Band operiert wird oder nur ein Ganglion entfernt wird.

  • 2 years later...
Gast Was hat am Ende geholfen?
Geschrieben

Ich hab sehr ähnliche Symptome wenn nicht sogar die selben Symptome. Ich bin vor 4 Wochen gestürzt und hab mich mit der rechten hand abgefangen. Ich hatte Schmerzen direkt danach aber keine Bewegungseinschränkung. Am nächsten Tag war es dann bewegungseingeschränkt aber keine Schwellung oder Rötung zu sehen. Ich bin dann ins Freibad und es wurde immer besser vorallem beim Schwimmen. In den nächsten Tagen konnte ich sogar Aktivitäten wie Kraftsport mit 70kg im Gym und Volleyball spielen machen ohne wirkliche Probleme. Aber ganz weg war es die nächsten Tage nicht und wurde dann bei Pc arbeit sehr schlimm. Zwischenzeitlich ist meine Hand besser und wieder schlechter gewesen. Mrt war letzten Mittwoch und es ist wohl eine Verstauchung in den streckseitigen ligamentären Strukturen zwischen Os naviculare und Os capitatum in der hand zu sehen und eine mögliche Ganglienbildung dorsal des Gelenkspaltes zwischen Os capitatum und Os trapezoideum. Außerdem eine Degenerative Veränderung des Faserknorpels im ulnovolaren Ansatzbereich des intakten TFCC. 

Könntest du vielleicht mir bitte sagen wie dein weiterer Verlauf war und was am Ende Abhilfe geschaffen hat?

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Gast
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    • Hallo zusammen, wir suchen für unseren Physiotherapie Podcast für diese 3 Themen Interviewgäste: „Wenn der Körper streikt – Wie du als Physio gesund bleibst“ „Ausbildung, Studium oder beides? So triffst du die richtige Entscheidung“ „Burnout im Praxisalltag – Was tun, wenn’s zu viel wird?“   Link zum Podcast:   
    • Guten Morgen! Das freut Mich daß Ich Dir etwas helfen konnte Lars. zu 1.) Das ISG kannst du selbst nicht testen, dazu bedarf es Physiotherapeuten die eine Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie haben. zu 2.) Genau das ist der Test. Je nachem welcher Schmerz ist kann man das Kniegelenk in  verschiedenen Stellungen bringen, da durch die unterschiedlichen Winkelstellung des Kniegelenkes untersschiedlicher Druck auf die Kniescheibe kommt. Schmerzen unterhalb der Patella wird die kompression bei max. Kniestreckung ausgeführt, Ist der Schmerz oberhalb der Patella dann wird das KG angewinkelt. Manche Sachen sind einfach zu speziell um sie in youtube zu finde.    Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr um auf die Einzelnen Punkte einzugehen. zu 5) Es kommt jetzt darauf was die Pathologie ist. Hast du einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe würde Ich primär nicht kräftigen  da tatsächlich zu viel druck draufkommen kann. Hier wichtig nebenbei zwischen dem Training zu dehnen um einer verkürzung vorzubeugen. Ist die Kniescheibe instabil (wenn man sie hin und herschiebt, lässt sie sich serh locker bewegen) dann ist eine instabiliät vorhanden, dann ist Stabilisieren und kräftigen sehr wichtig umd die Patella über den Quatriceps zu stabilisieren damit sie wieder eine gute Führung hat.   Es ist oft einfach zu komplex. Am besten und einfachsten ist es sich einer MT-rezept zu holen. Am besten bei einem Erfahrene Therapeuten/in. Oder du Kommst zu Mir 😉  
    • Gast lars77
      Hallo bbgphysio,   herzlichen Dank für deine Antwort. Diese bedeutet mir viel. Zu deiner Antwort habe ich noch ein paar Fragen und ich würde mich sehr freuen, wenn ich darauf eine Antwort / Einschätzung von dir erhalte.   1, ISG: In welcher Hinsicht sollte man das ISG kontrollieren und kann ich das ggfs. auch selbst tun?   2, Kompressionstest: Ich lege mich also auf den Rücken und winkle das betroffene Bein an. In welchem Winkel? Dann drückt der Therapeut von oben auf die Kniescheibe, richtig? Es wäre toll, wenn du dazu vielleicht ein Youtube Video finden würdest. Ich habe dazu nichts gefunden.   3, Quadverkürzung: Diesen Test habe ich gemacht. Siehe Bild.   https://ibb.co/tpFJ0D1P  (kein Spam, nur das Bild hochgeladen auf https://imgbb.com/)   Das war meine natürliche Position. Ich hätte das Bein auch 90 Grad anwinkeln können aber dann wäre stark Zug drauf gewesen und mit meiner Tendinopathie wollte ich das vermeiden. Nach meiner Laien Einschätzung sieht das schon wie eine Verkürzung aus. Was meinst du?   3a, Beim anderen Bein, mit welchem ich keine Probleme habe, ist der Winkel bzw. die Verkürzung aber identisch. Wie passt das zusammen?   3b, Wie kann ich den Quad dehnen, ohne die Tendinopathie zu verschlimmern?   4, Im stehen ist die Kniescheibe leicht zu verschieben. Sobald ich sitze, geht dies nicht mehr. Ist aber wohl normal?!   5, Wie teste ich, ob das Kniegelenk instabil ist? Einbeinstand? Wenn ich den Quad kräftige, führt dies dann nicht zu noch mehr Spannung?   Vielen Dank für die Antworten.   Viele Grüße Lars

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