Jump to content

Tibiakopffraktur (Gelenkflächen-Einbruch) nach Leiterunfall

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,
am 03.02.23 riss die Kette der Leiter und ich fiel aus ca. 2m Höhe ungebremmst und ohne Abfederung mit gestreckten Beinen zu Boden. Merkte direkt das etwas nicht stimmt mit meinem linken Knie, worauf hin ich auch sofort die Notaufnahme in einem Krankenhaus besuchte.  Vor Ort, trotz meiner Schilderung zum Unfallhergang und starke Schmerzen beim auftreten, strecken und beugen, (wie ich heute weiß) nur eine Standart Röntgenaufnahme vorgenommen und wurde entlassen mit der Diagnose: leichte Knieprellung 2 Wochen paussieren. Sollte mich aber noch am 06.02. beim BG Arzt vorstellig werden, wegen Schmerzgel oder Schmerzmedikamente. Der BG-Arzt hat sich natürlich auf die Diagnose vom KH verlassen. Nachdem mein Knie aber ständig anschwoll wurde dann nach 2 Wochen ein MRT-Angesetzt und das Ergebnis Gelenkflächen-Einbruch (Tibiakopffraktur), periartikuläre Weichteilödem und Zerrung der Kniesehne.
Seitdem bin ich durchweg Krankgeschrieben.

Jetzt zu meinem Problem: Beim beugen und strecken des Beines knackt es richtig laut(hatte ich vorher nicht) und bereitet nicht immer aber ziemlich häufig auch Schmerzen. Deswegen mussten wir jetzt die Physio wieder runterfahren. Desweiteren, wenn ich meine Finger links außen auf Höhe des Gelenkes auflege und mein Bein strecke und beuge, fühlt es sich an, als ob sich etwas verschieben würde (kommt nicht von der Kniescheibe) bzw als ob ein Wiederstand vorhanden ist. Auch beim normalen gehen habe ich das durchweg und immer wieder einschießende stechende Schmerzen. Lange stehen kann ich nicht, runter in die Hocke immernoch nicht. Das macht mich langsam mürbe.

Achso fast vergessen. Links Außen bin ich mittlerweile auch berührungsempfindlich und bei Druck schmerzt es.

Was könnte das sein?

Mit freundlichen Grüßen
Felix

bearbeitet von FelixPaul
  • 5 weeks later...
Geschrieben

Moin, entschuldigen Sie das ich jetzt erst wieder antworte.

 

Es wurde nun erneut ein MR vom Knie links gemacht. Man sieht deutlich einen durchgehenden Riss im Innenmeniskus (Innenmeniskushinterhornriss Grad III). Beim ersten MR vom Knie links im Februar sieht man einen leichten anfänglichen Riss auf den aber gar nicht eingegangen wurde. Könnte es sein das durch die fehlende Stabilisation (Orthese/Bandage) es jetzt zu diesem ausgeweiterten Riss gekommen ist? Das Knacken ging ca 60 Tage nach erst Befund los und ist dauerhaft vorhanden mittlerweile. Ich gehe auch mittlerweile davon aus das sich der äußere Meniskus ständig verklemmt bzw dauerhaft verklemmt ist. Der Doc meinte nur "Puuuh" und ich soll jetzt im Juli wieder ganz normal arbeiten gehen nach 4 1/2 Monaten pause ohne Aufbautraining ohne Reha direkt wieder auf 100% trotz schmerzen und immer wieder anschwellendes Knie.
Laut seiner Aussage: Naja versuchen sie es erstmal und wenn es nicht geht, können sie wieder kommen aber dann nicht als BG-Fall sondern über ihre Krankenkasse. ?!

Auch Physio wollte er mir keine mehr verschreiben. Hatte 10 Sitzungen Massage und das wars ^^ kein Aufbau nix.

Das ist doch so gar nicht üblich dachte ich?

Wird nicht nach so langer Zeit des Ausfalls, eine Reha gestützte stufenweise Wiedereingliederung vollzogen?!

 

Werde mir jetzt eine 2. Meinung einholen. Glaube langsam das der Doc keinen Plan hat was er zu tun oder zu lassen hat und überfragt ist.

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung