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Starke Schmerzen nach falscher Bewegung nach Knochenbruch

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Geschrieben

Hallo,

ich habe mein Oberarmgelenk gebrochen in einem Sportunfall. Kopf v-Förmig abgebrochen, und Headsplit der direkt unter dem Dach vom Gelenk anfängt. Und noch 2 Brüche irgendwo. Philosplatte und eine Schraube drüber, leicht versetzt zum Körper. Habe mir vermutlich bei dem Unfall auch noch das Oberarmgelenk ausgerenkt, aber das flutschte dank nutzloser Bänder wieder zurück. Daumengrundgelenk war 7 Wochen lang subluxiert bis jemand endlich mal ein Röntgenfoto machte. Gelenkt heilt gut, keine Schmerzen.

 

Aber ich habe andere Schmerzen. Alle paar Tage treffe ich einen ganz scharfen Schmerz der irgendwo an der Spalte vom Gelenk zum Dach zu entstehen scheint und teilweise bis in den Daumen schießt. Anfangs trat der schon bei kleinen Bewegungen auf, z.B. Arme 180 Grad über Kopf legen. Gelenk öffnen hat geholfen. Jetzt geht es auch ohne. Jetzt trifft der mich vor allem bei Drehbewegungen. Z.B. Arme 180 Grad hinter Kopf legen, Handflächen zeigen nach oben, halte Stock fest. Dann drehe ich die Hand und versuche den Griff zu ändern. Geht nicht. Oder Seilzugübung: Mit Rücken zur Maschine, Arm hoch und angewinkelt, Arm etwas nach hinten bewegen. Das hat dafür gesorgt, dass ich 4 Tage lang Schmerzen hatte.

Gestern auf den Rücken gelegt, Arm angewinkelt seitwärts nach oben bewegt sodass der Unterarm über dem Kopf liegt. Der Schmerz kam so schnell, dass ich diese Haltung nicht mehr ändern konnte. Dann lag ich da, Bewegung in jede Richtung um da wieder rauszukommen schmerzte so stark das sich dort fast 10 Minuten lag bis ich endlich den Arm nach unten bewegen konnte. Jetzt habe ich Schmerzen vom weichen Teil vom Kopfansatz, den Rand vom Gelenkdach, unterer Teil vom inneren Ellenbogen auf der Daumenseite über Handgelenk bis in den Daumen. Übungen fallen weg weil Schulter total verspannt und die Stelle am Ellenbogen schmerzt bei jeder Drehbewegung bevor ich überhaupt an die Bewegungsgrenze vom Oberarm komme. Als ich noch weniger beweglich war half es ein paar Dehnübungen bis zur Grenze zu machen, und dann verschwand der Schmerz, z.B. nach vorne beugen, und Arme 'aushängen' oder an der Klimmzugstange. Jetzt müsste ich mich irgendwie weit über 180 Grad bewegen, und das geht zuhause nicht. Und ob das das Problem jetzt echt löst?

Mein Fysio weiss nicht, was das ist, vermutet, dass Knochen über Knochen nahe der oberen Headsplitstelle reibt. Da ist ein Knochendorn, aber der sollte eigentlich in der Kapsel sein und nicht wirklich stören. Liegt auch unterhalb des Daches und nicht am Rand. Für mich fühlt sich das an als ob irgendeine Sehne oder paar Muskelfasern irgendwo hängenbleiben und dann bei bestimmten Bewegungen wieder losschießen weswegen Schmerzen und Verspannungen dann wieder verschwinden, aber das dürfte Blödsinn sein. Der Nerv der quer über die Platte verläuft zickt nicht, entlang der Gelenkspalte scheint es keine großen Nerven zu geben. Arzt meint nur: Schmerzen sind normal. Einer von mehreren der meinen Daumenschmerz nicht seriös nahm und die Subluxation wochenlang übersehen hat. Haben Sie noch eine Idee, und was tun?

Geschrieben

Ok, das war eine ganz lange Einleitung.


Ganz kurz: ich habe es geschafft, dieses Problem zu beseitigen. Super steife Muskeln, aber ich habe es gerade so geschafft mich auf den Rücken zu legen, Arme auf 180Grad und mit einem Stock die Arme nach rechts und links zu bewegt. Hmm.. da passierte was, aber reichte nicht. Auf Sofatisch gelegt mit Kopf und Teil von Schulter frei, dasselbe wiederholt aber mit Kopf hoch,  Arme etwas über 180 Grad ging die Armbewegung weiter nach innen, Druck baut sich irgendwo an der Vorderseite vom Gelenk auf, vielleicht am/zwischen Coracoid und tuberculum minor (Laut OP-Bericht den ich gerade bekam scheinbar abgerissen), dann ein Geräusch, und alle Schmerzen waren sofort weg. Gut, Muskeln waren noch steif und in Panikhaltung, aber inzwischen sind die auch wieder halbwegs entspannt. Jetzt fühlt sich dort an der Vorderseite  um diese zwei Strukturen rum alles irgendwie wund an, aber ich kann wieder alles tun.

Hmm.. also sowas scheint öfters zu passieren.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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