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Hüftprothese beidseitig. lastungsschmerzen beidseitig beim Gehen

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Geschrieben

Hallo, ich hoffe ich finde hier eine mögliche Erklärung für meine Gehschmerzen.

2017 wurde mir im Abstand von zwei Monaten beide Hüften minimalinvasiv ersetzt.

Für mich war das eine Entscheidung,  die mir viel Lebensqualität zurückgab. Ich bin 61 und betreibe recht intensiv Fahrrad-Ausdauersport. Da können leicht 2500m Höhenunterschied zusammen kommen und dabei habe ich keinerlei Schmerzen oder Einschränkungen. Aber eigentlich seid Anfang an konnte ich nur gehen. Joggen oder gar rennen war nie möglich. Ich habe im Liegen/schlafen keine Schmerzen. Ich würde die Schmerzen als Belastungsschmerzen beschreiben, also beim Auftreten und zwar beidseitig in gleicher Intensität. Diese Schmerzen nehme auch nicht wirklich zu, wenn ich längere Strecken laufe. Auf dem Röntgenbild sieht alles fest verankert aus. Mein Chirurg tipt da evtl auf eine Spinalkanalverengung. Aber geht das nicht eher mit Taubheitsgefühlen einher? Ich begann mit Übungen, die da Linderung bringen sollen, aber ohne Erfolg. Kann es sein, daß an den Oberschenkeknochen Kanten verblieben sind, woran Sehnen, Muskeln scheuern? So nämlich fühlt es sich an.

Vielen Dank fürs lesen.

Stephan

Geschrieben

Hallo Stephan,

na wenn es sich so anfühlt wird da schon was dran sein.
Gerade wenn man zwei so große Eingriffe in kurzem Zeitraum macht, kann es schnell zu Fehlstellungen in der Hüft/Lendenwirbelregion kommen.
Wenn es erstmal vom Röntgenbild gut aussieht, könnte man an eine Blockade der Symphse - des Schambeins ausgehen.
Gerade Männer sind da doch sehr fest was dann zu Fehlbelastungen kommen könnte - denkbar wäre auch etwas mit dem ISG oder tatsächlich die Spinalkanäle.
Das müsste man testen.
Es muss auch nicht immer ein Taubheitsgefühl sein, es können auch Schmerzen, Missempfindungen, Schwäche eintreten.
Bist du denn in physiotherpeutischer Behandlung?
So könnte man sauber eins nach dem anderen austesten und sehen was dir am meisten Hilfe bringt.
Hast du denn Übungen bekommen die du machst?
 

LG
Jan

Geschrieben

Hallo Jan,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich habe jetzt viel darüber nachgedacht und deine Hinweise sind sehr wertvoll für mich.

Das die Prothesen sich lockern ist ja deshalb recht unwahrscheinlich, da die Schmerzen geichmäßig sich auf beide Beine verteilen und das Röntgenbild dagegenspricht.

Auffallend ist auch, dass nach längeren Radtouren die Beschwerden beim Laufe sich verringern. Vielleicht, weil sich durch die Bewegung Gelenke lockern und Spinalkanäle mehr Platz bekommen. Soweit meine Laien Diagnose.

Bisher habe ich nur bei Dr Google ein paar Übungen finden können und nein, ich bin bei keiner Physiotherapeutischen Behandlung, werde das aber angehen. Ich denke, dass ich da proaktiv einiges erreichen kann.

Deine Hinweise machen auf jeden Fall Mut.

herzliche Grüße

Stephan

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo zusammen!

Was mir ein bischen fehlt. Stephan sagt zwar daß die Schmerzen Belastungsabhängig sind. Aber wo genau sind denn jetzt die Schmerzen? Zieht das ins Bein rein, in die Leiste oder sind diese eher seitlich an der Hüfte?

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  • Beiträge

    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  
    • Gast Ani
      Hallo, ich suche im Auftrag meiner algerischen Freundin einen Physiotherapeuten, der ihr dabei helfen könnte, ein paar Fragen in dem Bereich Geburtshilfe zu beantworten um für ihr Studium eine Webseite zu erstellen. Wäre sehr nett 😊

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