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Exzentrisches Training bei Tendinopathie

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Geschrieben

Hallöchen,

 

ich habe hier einen Patienten, der über beidseits Tendinopathien in den Supraspinatus- und Bizepssehnen hat.

 

Alle physiotherapeutischen und physikalischen Übungen und Therapien haben nichts gebracht. Er hat auch bereits mehrere Stoßwelleneinheiten beim Orthopäden bekommen.

 

Jetzt bin ich auf das exzentrische Training gestoßen.

 

https://digitalcollection.zhaw.ch/bitstream/11475/207/1/moetteli_céline_PT12_PT92.pdf

 

Welche Übungen bieten sich an, die er möglichst alleine rein exzentrisch ausüben kann, also für Supraspinatus- und Bizepssehne? Curls auf der Schrägbank z. B.?

 

Wie lange sollte die exzentrische Phase andauern?

 

Sollte er sonst keine andere Übung in diesen 12 Wochen machen?

 

Danke Euch.

 

Kollegiale Grüße

 

Kathi

Geschrieben

Hallo Kathi,

wenn dein Patient beidsseits Probleme hat, würde ich mir ja dringend mal die HWS ansehen.
Möglicherweise eine TOS Problematik?

Für deine Frage - bspw Bizepscurls - kann er in der FLX sich das Gewicht übergeben, lässt es langsam runter, übergibt es mit der anderen Hand und übergibt wieder in FLX zur anderen Hand.
 

LG

Geschrieben

Hallo Jan,

 

danke für Deine Hinweise.

 

TOS habe ich eigentlich ausgeschlossen. ENG und CT Thorax sind unauffällig. Sonstige Symptome und Tests sind auch nicht vorhanden bzw. negativ.

 

Ich hatte die Probleme auf seine vielen Überkopfübungen und vielen explosiven vertikalen und horizontalen Druckübungen im Oberkörper zurückgeführt.

 

Allerdings: der Patient hat einen sog. Schmetterlingswirbelkörper HWK 7, einhergend mit einer entsprechenden Spinalkanalstenose C7 und einer leicht diskret beginnenden Myelopathie seit mind. 5 Jahren. Der Patient ist regelmäßig zur MRT-Befundung, ob sich etwas verschlechtert hat. Auffällig ist, dass es diese Myelopathie mal gibt und mal nicht, also mal auf den MRT-Bildern und enstprechenden Befunden zu sehen und zu lesen ist und mal nicht. Sämtliche neurologischen Tests sind aber negativ. Der Patient ist diesbzgl. komplett unaufällig, ist sehr kräftig/stark, Einbeinstand auch mit geschlossenen Augen, Zehnfingerschreiben ... alles supi.

 

Das mit den Curls hatte ich mir dann auch so gedacht. 😉

Welche Übung ist aber wie bitte für die Supraspinatussehne auszuführen? 😕

Dankeschön.

 

LG

Geschrieben

Nachtrag: und der Patient sollte dann auch täglich nur diese exzentrischen Übungen im besten Fall 2 x machen und sonst keine Übungen? Auch keine Übungen den Oberkörper betreffend, die keine Schmerzen hervorrufen? Z. B. kann der Patient schweres Kreuzheben machen, ohne Schmerzen dabei und danach zu haben. Oder ist beim Kreuzheben die Supraspinatus- und die Bizepssehne doch zu sehr involviert?

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Roxy
      Hallo, bei mir hatte sich eine Arthrofibrose gebildet. Auch mich hat man fast zwei Jahre vertröstet (warte den Ablauf der 500 Tage ab, dann kann man das erst beurteilen). Um den Zustand des Knies zu verbessern wurde dann ein dickeres Inlay eingesetzt. Dabei hat man die Arthrofibrose festgestellt und Vernarbungen entfernt, die sich über 2/3 des Oberschenkels gebildet hatten. ‚Das hätte nie etwas werden können‘ war dann das abschließende Fazit.  Also: unbedingt prüfen lassen. Viel Glück
    • Aktueller Stand: Hab mich letzten Freitag für eine Schmerztherapie im Klinikum angemeldet. Besteht aus Psychotherapeuth, Physiotherapeuth und Ärzten. Meinten aber alle direkt, dass sie nichts Neues oder eine Ursache finden werden, mir lediglich beibringen mit den Schmerzen umzugehen. Ob das sinnvoll ist? Gleichtzeitig war ich die letzten Wochen noch 3 x bei einem neuen Orthopäden, der nochmals MRT, Röntgen, Skelettzinisgramm ausgewertet hat und absolut nichts von der Therapie hält, da er sowas lange Zeit selbst in seinen Räumen angeboten hatte. Es sei eher was für Leute im älteren Semester und bei mir angeblich Zeitverschwendung. Jetzt hatte er den Verdacht auf Bechterew Syndrom, den er wieder ausschließen konnte, da meine unteren Rückenschmerzen nur eine Folge der Schmerzen nach Belastung der Füße sind. Jetzt hat der doch den Verdacht auf Tarsaltunnelsyndrom und möchte Kortisonspritze ausprobieren. Eine hatte ich bereits vom Schmerztherapeuten bekommen ohne Wirkung. Danach hat er mir noch eine Stoßwellentherapie angeboten. Wie sind eure Meinungen zu den Verfahren und zu dem Ganzen? VG 
    • Vielen Dank! werde es mal versuchen Gruß Tobias

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