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Kieferprobleme und HWS

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Geschrieben

Hallo,

 

hab dieses Forum entdeckt, und wollte mal nach Rat suchen, da ich mittlerweile echt verzweifelt bin.

ich habe letztes Jahr eine CMD Problematik diagnostiziert bekommen, und seitdem nimmt das Übel seinen Lauf.

Auslöser war ein Verlust meiner Zähne, und ich weiß noch, dass ich durch den ganzen Stress immer einseitig, und stark gekaut habe. Ich hab förmlich gemerkt, wie "erschöpft" der Kaumuskel dann war.

Dadurch hat sich links irgendwie ein starker Kaumuskel entwickelt, der das Gelenk irgendwie so "rausgezogen" hat, dass es jetzt ständig knackt. Mein Mund hat einen Zug nach links, dass man oft sieht. Allgemein fühlt es sich so an, als ob der Kiefer sich nach rechts verschoben hat.

Mein Mund öffnet schief, und meine Zahnärztin hat irgendwas von muskulärer Asymmetrie geschrieben.

 

 

Das Knacken ist nicht so das Problem, wären da nicht diese Probleme mit der Halswirbelsäule und dem kompletten Gesicht. Physiotherapie hatte ich, nur die kannten sich nicht so gut aus, und haben nur massiert, was nichts gebracht hat. Dann habe ich mir eine Osteopathin, die sich auf CMD spezialisiert hat aufgesucht, und nach sehr schmerzhaften Dehnübungen, hat sich bis heute kaum was getan.

Ein anderer Osteopath konnte mir gut mit der HWS helfen. Ich habe ständig einen Druck im Kopf. Genau da wo die Haare im Nacken sind, und eigentlich ganz am Schädel.

Er hat mir meine Halswirbel ( C3, C5, C4 usw,), und auch meine Brustwirbel justiert, was auch zumindest für den mittleren Nacken was gebracht hat.

Zuletzt hat er sich meinen zweiten Halswirbel vorgenommen, und ich dachte das wäre der Punkt an dem ich die ganze Zeit diesen Druck spüre. 

Dieser Punkt zieht sich bis in meine linke Schläfe, und es wird etwas besser wenn ich den Kiefer stark dehne.

Aber bis auf das ich meinen Kopf besser drehen kann, ist dieser Spannungspunkt am Hinterkopf nicht verschwunden. Ich spüre eine starke Spannung von diesem Punkt aus, bis in mein Gesicht vorne, sodass sogar meine Augen schon sehr müde und eingesunken aussehen! Ich seh im Gesicht allgemein sehr fertig aus, trage auch eine Schiene, weil ich wahrscheinlich nachts mit dem Kiefer presse.

Kann da was mit dem ersten Halswirbel sein? Aber der liegt doch danach am Schädel, und der zweite Wirbel drunter, wurde ja justiert.

Oder verspannt sich die komplette Gesichtsmuskulatur, sobald auch der Kaumuskel verspannt ist?

Ich dehne jeden Tag mehrmals, und versuche die verspannte und verhärtete Seite nach der rechten Seite zu dehnen, aber diese starke Spannung links, will nicht verschwinden.

Der andere Osteopath hat versucht, beim Mund öffnen stark gegen den Muskel zu drücken, sodass sich mein Kiefer gerade öffnet. 

Ich bin einfach so erschöpft mittlerweile, da ich einfach keinen Erfolg sehe.

Sollte ich die Dehnübungen trotzdem weiter machen? Was kann ich noch machen?

Sorry für den langen Text!🥱

 

Geschrieben

Hallo Hanna, 

 

dass hört sich ja alles echt sehr anstrengend an....

Hast du dir auch schon mal Gedanken darüber gemacht, ob die Ursache deiner geschilderten Problematik eventuell nicht struktureller Natur sein könnte? 

Gerade Kieferproblematiken gehören zu den typischen Ausdrucksweisen unseres Körpers, der uns mitteilen möchte, dass uns auf psychischer/seelischer Ebene etwas belastet ... dass wir uns sozusagen durch Situationen, die uns nicht gut tun / die uns nicht gefallen "durchbeißen". Diese Situationen können natürlich aus verschiedene Bereichen ihren Ursprung haben... beruflich, familiär... etc. 

 

Ich selbst habe ähnliche Schwierigkeiten immer dann, wenn ich sehr unter Stress stehe, In der Nacht beginne ich dann mit den Zähnen zu knirschen und wenn ich dann nichts dagegen unternehme, meinen Stresspegel zu senken, wirkt sich dieser auch auf meine Gesichtsmuskeln aus.... ich habe dann unter tags das Gefühl, als würde ich ständig die Stirn ganz fest runzeln, was ich ziemlich sicher auch mache und ich muss mich dann konzentrieren die Muskulatur bewusst locker zu lassen.

 

Ich hoffe, du findest bald eine Lösung und wünsche dir viel Gesundheit

Liebe Grüße Jenni

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo,

 

ja da hast du teilweise Recht. Entstanden ist alles ja erst durch Stress.

Aber nun haben sich die Symptome leider so verfestigt, dass ich die Beschwerden auch in stressfreien Wochen habe, bzw. ist der einzige Stress den ich gerade habe, dieses Kieferproblem.

Der vergrößerte oder übertrainierte Kaumuskel bildet sich nicht von alleine zurück : /

 

Danke !

Geschrieben

Guten Abend Hannah!

Erstmal hat die Jenny da gar nicht so unrecht. Gerade bei Kieferbeschwerden kann die Ursache oft auch psychisch mit sein. Ich hatte es selbst schon in der Praxis erlebt daß Patientin Streß hatten, etwas daß sie auch seelisch belastet. Was machen die meisten Patienten? Sie kompensieren  ihren Streß unterbewusst z.b. durch Knirschen und Zähne zusammenbeißen was eine verspannte Kiefermuskulatur zur Folge hat. Deshalb kann man in dem Fall natürlich die schmerzhafte Kiefermuskulatur massieren wie man will wenn man nicht Strategien hat zb. zur Streßbewältigung und wegkommt von diesen Gewohnheitstiks.

So wie Ich das sehe bedarf es einen ganzheitlichen Ansatz Hannah. Eine Kombination aus einer Kiefergelenksbehandlung und Halswirbelsäule. Zusätzlich natürlich eine Behandlung vom Zahnarzt. Dieser kann dafür sorgen mit speziellen Gebissschienen daß der Kieferschluss wieder besser funktioniert.

Am 16.11.2021 um 14:34 schrieb Gast Hannah:

Dieser Punkt zieht sich bis in meine linke Schläfe, und es wird etwas besser wenn ich den Kiefer stark dehne.

Das kann durchaus sein daß der Nerv Trigeminus über den 2.Halswirbel gereizt ist. Der N.Trigeminus, sagt der Name schon hat 3 Nervenäste. Der 1.Ast zieht über die Augenbraue und kann symptome verursachen wie überempfindlichkeit des Auges und beim Einatmen über die Nase. Der 2.Ast zieht entlang des Jochbeines, als am unterrand des Auges und versorgt auch die obere Zahnreihe sensibel und der 3. Aste zieht entlang des Unterkiefers und versorgt sensibel die untere Zahnreihe. Die beiden letzten Nervenäste des Trigeminus können auch Zahnschmerzen verursachen.

 

Es kann auch sein daß sich auch sog. Triggerpunkte  in der Kiefer, sowie Hals und Nackenmuskulatur entwickelt haben. Diese können ausstrahlende Schmerzen verursachen. Dies könnte ein Grund sein daß eine reine Massage der Kiefermuskulatur keinen gewünschten Erfolg brachte weil die TP nicht  behandelt wurden.

Auserdem sollte bei einer Kieferbehandlung nicht nur die äußere Muskulatur behandelt werden sondern auch die Inneren Muskeln wo man nur Zugang über den Mundraum bekommt. Das Knacken scheint dann nicht nur ein Muskuläres problem sondern auch eine Funktionsstörung des Kiefergelenkes zu sein. Dafür gibt es aber auch spezielle Techniken.

Im Prinzip wäre ein Behandlung gut wo man viele Sachen miteinander verbindet.

Eine Kombination aus Kieferbehandlung (innen und ausen). Mobilisation der Halswirbelsäule (C1, C2) mit entspannung der Nackenmuskulatur am Hinterkopf (daher könnte das Druckgefühl kommen) und ggf. eine gezielte Triggerpunkttherapie im Bereich der Kiefer und Halsmuskulatur.  Halswirbelsäule und unser Kiefer sind auserdem anatomisch und funktionell auch miteinander verknüpft  und sollten auch parallel behandelt werden.

Ich würde dir daher raten ein Rezept vom Zahnarzt/ärztin zu holen. Darauf steht eine Behandlung auf eine Manuelle Therapie. Es sollte dann eine PhysioPraxis sein wo sich auch auf Kiefergelenksbehandlungen spezialisiert hat. Meistens ist eine Kiefergelenksbehandlung (CMD) auf der Hompage oder auf den Flyern extra aufgelistet. Bitte darauf achten.

l.g.

  • 1 year later...
Geschrieben
Am 16.11.2021 um 14:34 schrieb Gast Hannah:

Hallo,

 

hab dieses Forum entdeckt, und wollte mal nach Rat suchen, da ich mittlerweile echt verzweifelt bin.

ich habe letztes Jahr eine CMD Problematik diagnostiziert bekommen, und seitdem nimmt das Übel seinen Lauf.

Auslöser war ein Verlust meiner Zähne, und ich weiß noch, dass ich durch den ganzen Stress immer einseitig, und stark gekaut habe. Ich hab förmlich gemerkt, wie "erschöpft" der Kaumuskel dann war.

Dadurch hat sich links irgendwie ein starker Kaumuskel entwickelt, der das Gelenk irgendwie so "rausgezogen" hat, dass es jetzt ständig knackt. Mein Mund hat einen Zug nach links, dass man oft sieht. Allgemein fühlt es sich so an, als ob der Kiefer sich nach rechts verschoben hat.

Mein Mund öffnet schief, und meine Zahnärztin hat irgendwas von muskulärer Asymmetrie geschrieben.

 

 

Das Knacken ist nicht so das Problem, wären da nicht diese Probleme mit der Halswirbelsäule und dem kompletten Gesicht. Physiotherapie hatte ich, nur die kannten sich nicht so gut aus, und haben nur massiert, was nichts gebracht hat. Dann habe ich mir eine Osteopathin, die sich auf CMD spezialisiert hat aufgesucht, und nach sehr schmerzhaften Dehnübungen, hat sich bis heute kaum was getan.

Ein anderer Osteopath konnte mir gut mit der HWS helfen. Ich habe ständig einen Druck im Kopf. Genau da wo die Haare im Nacken sind, und eigentlich ganz am Schädel.

Er hat mir meine Halswirbel ( C3, C5, C4 usw,), und auch meine Brustwirbel justiert, was auch zumindest für den mittleren Nacken was gebracht hat.

Zuletzt hat er sich meinen zweiten Halswirbel vorgenommen, und ich dachte das wäre der Punkt an dem ich die ganze Zeit diesen Druck spüre. 

Dieser Punkt zieht sich bis in meine linke Schläfe, und es wird etwas besser wenn ich den Kiefer stark dehne.

Aber bis auf das ich meinen Kopf besser drehen kann, ist dieser Spannungspunkt am Hinterkopf nicht verschwunden. Ich spüre eine starke Spannung von diesem Punkt aus, bis in mein Gesicht vorne, sodass sogar meine Augen schon sehr müde und eingesunken aussehen! Ich seh im Gesicht allgemein sehr fertig aus, trage auch eine Schiene, weil ich wahrscheinlich nachts mit dem Kiefer presse.

Kann da was mit dem ersten Halswirbel sein? Aber der liegt doch danach am Schädel, und der zweite Wirbel drunter, wurde ja justiert.

Oder verspannt sich die komplette Gesichtsmuskulatur, sobald auch der Kaumuskel verspannt ist?

Ich dehne jeden Tag mehrmals, und versuche die verspannte und verhärtete Seite nach der rechten Seite zu dehnen, aber diese starke Spannung links, will nicht verschwinden.

Der andere Osteopath hat versucht, beim Mund öffnen stark gegen den Muskel zu drücken, sodass sich mein Kiefer gerade öffnet. 

Ich bin einfach so erschöpft mittlerweile, da ich einfach keinen Erfolg sehe.

Sollte ich die Dehnübungen trotzdem weiter machen? Was kann ich noch machen?

Sorry für den langen Text!🥱

 

Hat sich bei dir rausgestellt was es ist? Habe exakt  die gleichen beschwerden. Vlt bist du noch aktiv.

  • 1 month later...
Geschrieben

Huhu, habe mich gerade wieder an diesen Thread erinnert, da ich leider immer noch nach einer Linderung meiner Beschwerden suche.

 

Ich habe alle Therapien, die es zu einer Cmd gibt ausprobiert, sogar eine Schiene, die speziell erhöht auf meine Kiefergelenke angepasst war.

Es gibt aber etwas was mich sehr irritiert. Ich „spüre“ die Verspannung am Kiefer nicht, also habe keine Schmerzen an den Kaumuskeln.

Allerdings eine eindeutige Mundöffnungseinschränkung. Und ich spüre da viele Triggerpunkte. 
Meine Hauptbeschwerden sind allerdings die Kopfschmerzen, die genau am Hinterkopf sind (Bereich Atlas) + die starke Benommenheit und Symptome die an eine Erkältung erinnern (gerötete Augen, verstopfte Nase). 
Dies alles verstärkt sich nach dem Kauen, und gleichzeitig lassen dann die Kieferverspannungen nach (hä? )

Ein Physiotherapeut hat mir eine Übung mit den Augen gezeigt, die meine Kopfschmerzen verstärken.

 

 

Die Symptome verstärken sich sobald ich spazieren gehe. Da „blockiert“ sich mein rechtes Kiefergelenk komplett und die Benommenheit tritt ein.

Sobald ich zuhause bin und liege, verschwindet langsam die Blockade.

Wenn ich auch lange auf einen Bildschirm starre verstärken sich die Symptome (ein Augenarzt Termin steht noch an)

 

Und noch etwas Interessantes: Ich habe eine Botox Behandlung für die Kaumuskeln machen lassen, und meine Beschwerden (Kopfschmerzen, Schwindel, habe auch viele vegetative Symptome) haben sich zunächst verschlimmert.

 

 

Ja so ein kleines Update.. Es ist wirklich sehr Lebensqualität einschränkend. :(

Ich glaube würde ich nicht im Home Office arbeiten, wäre ich schon lange arbeitslos.

Sogar eine psychosomatische Behandlung habe ich gemacht, es hat nichts gebracht, da es mir bis auf diese Kopfschmerzen und anderen Symptome wirklich gut geht. : /

 

Ich weiß nicht mal ob hier rauf noch jemand antwortet, an den User über mir: Leider hat sich noch keine Diagnose herausgestellt.

 

  • 11 months later...
Geschrieben

Hallo Hannah,

 

wie geht es dir inzwischen? Konntest du etwas finden was dir gegen die Schmerzen hilft?

 

Ich leide schon seit über 8 Jahren an Kieferschmerzen und bislang keinen Erfolg gehabt mit verschiedenen Therapien und Arztbesuchen. Das schränkt mich im Leben sehr ein.:(

 

Viele Grüße 

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    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.
    • ...es müssen ja nicht immer die Muskeln/Sehnen für die Schmerzen verantwortlich sein, nur mal um deine Verwirrung zu vervollständigen 😅 Nein, aber im ernst, häufig werden Schmerzen in der Muskulatur durch eine Störung vom dazugehörigen Nerven- oder Nervengeflecht ausgelöst. Es gibt ein paar Engpässe, die der "plexus brachialis" passieren muss: Das ist die Scalenilücke und zwischen 1. Rippe und Schlüsselbein. Eine Kompression des Nerven kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen im Arm des entsprechenden Segments führen. Nach meiner Erfahrung war C7/Th1 am häufigsten Auslöser der Beschwerden bei einer "epicondylitis", da hier auch die erste Rippe dranhängt.  

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