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Leistenschmerzen links

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Geschrieben (bearbeitet)

Guten Tag,

seit mittlerweile fast 4 Monaten habe ich linksseitige Leistenschmerzen. Die Leistenschmerzen sind erstmalig beim Joggen aufgetreten und begleiten mich seitdem quasi täglich. Ich habe eigentlich fast jeden Tag Sport (Fußball, Kräftigungsübungen) gemacht, mittlerweile mache ich gefühlt garkeinen Sport mehr. Die Schmerzen treten teilweise beim sitzen und liegen auf, in erster Linie aber beim laufen. Am Anfang geht es noch, aber nach ca. 4-5 Minuten lockerem Joggen fangen die Schmerzen an und hören erst auf, wenn ich aufhöre zu laufen. Wenn ich nach dem Laufen an der Leiste „rumdrücke“ finde ich keinen Punkt wo ich sage: Hier ist der Schmerzpunkt. Die Schmerzen lassen sich also nicht wirklich lokalisieren. Auf einer Skala von 1-10 würde ich die Schmerzen bei einer 3 einstufen, also nicht unglaublich schmerzhaft, aber absolut spürbar und nervig. Die Schmerzen treten auch auf, wenn ich mein Knie zur Brust ziehe. Schnelles Treppenlaufen ist möglich und bereitet keine Schmerzen.  Eine MRT Untersuchung der linken Leiste/Hüftgelenk hat keine Auffälligkeiten ergeben. Physiotherapie, Osteopathie und Stromtherapie haben bisher nicht weitergeholfen und die Therapeuten wissen auch nicht so wirklich woher die Schmerzen kommen können. Es wurde immer mal wieder vermutet, dass es vom Rücken kommen könnte oder vom Beckenschiefstand, aber eigentlich ist das größtenteils behoben. Die Bewegungsfähigkeit der Hüfte/Leiste/Adduktoren ist laut Physiotherapeut nicht eingeschränkt. Was gibt es noch für Möglichkeiten und Ansätze? Macht evtl eine Kortisonspritze Sinn? MRT Untersuchen vom Rücken? Wobei mein Rücken eigentlich selten bis gar nicht schmerzt. 
 

Ich freue mich über eine Rückmeldung, vielen Dank.

Beste Grüße

Marvin

bearbeitet von GastMarvin
Geschrieben

Kortizonspritze auf keinen Fall!!!

Was du hast, passiert viel durch Fußball spielen oder joggen. Wie du es erklärt hast, ich würde sagen du hast Schambeinentzündung (Pubalgia). Für diese Probleme würde ich empfehlen einen Therapeut zu finden, der in Sportrehabilitation weitergebildet ist und den mit Fußballspieler arbeitet. Eine Ultraschalluntersuchung wäre auch optimal. Die MRT sollte etwas aber finden, vielleicht wurde in dem falschen Platzt gesehen...

Schambeinentzündung bringt keine Schmerzen in Ruhe, nur durch Belastung (ja klar auch in Ruhe aber in die extremen Fällen). Dein Beckenschiefstand würde es auch helfen und kann ein Grund sein. Nochmal zum Arzt gehen (Orthopäde) und frag mal über Schambeinentzündung.

 

Hoffe das hilft und ja wenn du bitte eine Rückmeldung nach der zweite Untersuchung geben kannst, wäre es schön :) 

Geschrieben

Vielen Dank für die Rückmeldung. Eine Schambeinentzündung wurde mehrfach ausgeschlossen. Heute kam noch der Verdacht auf, dass es sich um eine „Weiche Leiste“ handeln könnte. Ein Chirurg soll jetzt beurteilen, ob dies wirklich der Fall ist. Dann müsste ich mich wahrscheinlich einer OP unterziehen. Kennt sich jemand mit diesem Thema aus? Wie lange fällt man nach der OP noch aus? 
 

beste Grüße 

Geschrieben

...in der Regel bis die Fäden gezogen wurden. ☝️Jedoch sollte man mindestens 2 bis 3 Wochen nach der OP keine schweren Lasten heben. Fahrradfahren und Sport wie Joggen oder Kraftsport sowie Treppensteigen möglichst meiden!

Geschrieben

Guten Abend Marvin. Im Prinzip hat der Kollege schon alles korrekt gesagt. Kordison ist für  Patienten bei Akutproblemen oftmal ein Segen da es sehr schnell die Entzündungen wegbringt. Allein von der Zeit her kann es keine Entzündung mehr sein, da diese max. 5 Tage dauert. Eine weiche Leiste müsste abgeklärt werden, das wäre aufjedenfall möglich, gerade wenn trotz intensiver Therapien das ganze Resistent ist.  Diese wird i.d.R. durch eine Ultraschalluntersuchung festgestellt. Bei einem negativen Befund würde Ich mich nochmal bei uns melden und überlegen was man da tun kann. l.g.

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  • Beiträge

    • hallo, Ich habe seit Anfang September Schmerzen an der rechten Schulter. Das MRT hatte folgenden Befund:   MRT rechte Schulter nativ vom 23.9.2025: pw-FSE frontal und axial FS, T1w-TSE frontal und T2w-TSE sagittal Humeruskopfhochstand und Wulst an der Unterseite des Acromion. Kaum Erguss. Geringe Lockerung im ACG. Keine Ruptur der Rotatorenmanschette, des knorpeligen Labrums und der langen Bizepssehne, aber deutlich wohl tendinitisch Ödem der SSPS subacromjal. Vor allem aber dorsal Hill-Sachs'sche Impression mit Marködem, aber ohne eindeutige Bankart-Läsion. Sonst kein Nachweis knöcherner Destruktionen. Beginnend muskuläre Atrophie, fettige Degeneration und Retraktionen. Auswertung: Auch Outlet-Impingement. Keine eindeutige Ruptur. Hill-Sachs-Läsion dorsal, Lockerung im ACG. Tendinitis und auch Kapsulitis und Bursitis.   Der Orthopäde meinte, dass es eine frozen Schulter ist, ein anderer Arzt meinte, das kann man so gar nicht sagen.   Die akuten Schmerzen ließen nach 14 Tagen nach, und ich konnte den Arm zumindest schon wieder leicht bewegen.   Dann bin ich zur Physiotherapie zur manuellen Therapie und das hat das ganze eher wieder verschlechtert, so dass es jetzt wieder bei Bewegung eher mehr schmerzt und ich die Übungen komplett eingestellt habe.   Ich bewege jetzt den Arm seit einem Monat fast gar nicht mehr und ich kann auf dieser Seite kaum schlafen. in Ruhe tut nichts mehr weh. Aber wie gesagt, wenn ich mich blöd im Bett umdrehe oder den Arm bewege, hab ich sofort wieder Schmerzen. Das ganze geht jetzt schon seit drei Monaten! Ich kann weder Sport treiben noch Autofahren noch sonst irgendwas und es nervt langsam. Wie lange kann so etwas dauern und tue ich mir damit was Gutes, wenn ich den Arm gar nicht mehr bewege? Ich traue mich aber auch nicht mehr zur Physiotherapie, denn das war ja letztendlich der Punkt, warum es mir jetzt wieder schlechter geht. Ich würde mich sehr freuen um eine Antwort.   Derzeit habe ich einen Morbus Basedow Schub - könnte das etwas damit zu tun haben?   Vielen Dank für euren Rat! LG
    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!

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