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N. Femoralis beeinträchtigt nach anterioren hüftzugang

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Geschrieben

Hallo, 

Ich wurde im Dezember 2020 aufgrund einer chondromatose und einem cam impingement mit dem direkt anterioren Zugang operiert. Zusätzlich dazu wurde eine synovektomie durchgeführt. Direkt nach der OP bin ich 1/2 Wochen in voll-bzw teilbelastung mit Krücken gegangen. Direkt nach der OP hatte ich eine ziemliche Instabilität im Hüftgelenk und bin wöchentlich hin gefallen. Ob die Stabilität im Fuß zu haben, überstrecke ich mein Knie. Das komplette innervationsgebiet des Nervus cutaneous femoris lateralis ist Taub und mein Oberschenkelmuskel auch sehr stark atrophiert. Ich und zwei weitere Physio sind auch der Meinung dass der Nervus femoris auch beschädigt sein muss da der Oberschenkel nicht das tut was er tun sollte. 

Als ich den Chirurgen darauf angesprochen habe meinte dieser nur, dass alles passt und mein Oberschenkelmuskel schon davor atrophiert war. 

Kurz zur vorgeschichte: hatte 4 Jahre lange starke Schmerzen in der hüfte (ruhe+Belastung) bis zur Diagnosestellung. Bin dennoch 3/4x bouldern/ klettern und Wandern gewesen. 

Aufgrund von corona ist es leider nicht möglich eine elektrostimulationstherapie zu machen. 

Nun wollte ich mich erkundigen, ob irgendjemand Erfahrungen mit nervenschädigung hat  bzw schon mal einen Patient betreut hat dem dasselbe "passiert" ist und wie wieviel Erfolg ich mit einer elektrotherapie hätte? Bin schon sehr am verzweifeln. Da ich doch noch recht jung bin (Mitte 20)

Ich bin für jeden Ratschlag und Tipp dankbar! 

Lg und einen schönen Abend :) 

Geschrieben

Hallo Gast A.kDas ist aufjedenfall möglich dass der n.femoralis geschädigt ist. Gerade eine Atrophie des Quatriceps  spricht dafür. auch durch die Schonung und anfänglicher Teilbelastung könnte sich der quatriceps abgebaut haben.Eine Irritation des Plexus Lumbalis wäre auch möglich. Eine mögliche Engstelle wäre auch der m.Iliopsoas(Hüftbeuger) . Übrigens Elektrostimulation hat nix mit Corona zu tun. Dies kann man auch in einer Physiotherapiepraxis durchführen und kann vom Arzt zusätzlich zur kg verordnet werden.l.g.

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Danny
      Wer hat Erfahrung mit habituellen Schulterluxationen aufgrund Bindegewebsschwäche? Problem besteht seit 7 Jahren. Diverse OPs zum Stabilisieren erfolglos. Dauerschmerzen. Ständige Medikation mit Opiaten und Ibu löst Schmerzen nicht.
    • Hallo Isabell!  Ich glaub Ich kann Dir helfen😉 Ich bin mir ziemlich sicher daß deine Beschwerden von deiner oberen Halsiwirbelsäule kommen. Tatsächlich hatt Ich schon einige Patienten die die selben symptome schilderten. Das glaub Ich dir.Dieser Verlauf ist typisch für den sog. N.occipitalis minor. Er entspringt von der 1, 2.Halswirbelsäule und tritt auch am Hinterkopf aus, zieht dann nach vorne  Richtung stirn. Man spricht auch von einseitigem Spannungskopfschmerz   Dafür kann es zwei Gründe geben. Entweder es werden noch zusätzlich Gefäße komprimiert oder es ist eine reflektorische Anspannung ähnlich wie ein Hexenschuss in der HWS weil etwas hier nicht passt. Z.b. könntest du eine Verschiebung des Atlas (1.Halswirbel) haben was diese Krämpfe verursacht, weil der Körper das Wirbelsegment schützen will   Ganz klarer Hinweis auf eine HWS problematik.    Auch der Befund haut mich nicht vom Hocker. Ein brennen wird vom Nerv verursacht und Du beschreibst ja schon sehr schön seinen Verlauf. Hier sollt auch mal die getestet werden ob nicht die Bandscheibe auf den Nerv drückt. Man spricht von sog. Dermatomen. Das was du beschreibst ist typisch für das Segment C2, C3   Da scheint aufjedenfall dein Atlas blockiert zu sein. Durch das einklemmen von Nerven wird Tinnitus verursacht. Schwindel, Kopfschmerzen und Tinnitus sind eigentlich sicherer Hinweise daß dies die Ursache ist.   Ich würde Dir gern anbieten bei mir mal vorbeizuschauen. Ich darf ohne Rezept behandeln 😉 oder Du gehst zu einem Osteopathen. Für Manuelle Therapie brauchst du wieder einen Arzt der dir das verschreibt. Gruß Thomas
    • ...ok, aber die beiden Neurologen wussten garnicht wo sie ansetzen sollten und haben den auch noch nie gemessen. Bin jetzt in der 16. Woche nach der OP und heute morgen konnte ich mein Bein ohne Hilfsmittel komplett etwas anheben, dass hat mich wieder ein Stück aufgebaut und hoffe dass die Taubheit zurück geht und die Kniestreckung wieder kommt. Geduld, Zuversicht, Physio und Heimtraining ist gefragt.  

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