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Schmerzen im Bereich der Skapula

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Hallo,

ich würde gerne ein paar Anregungen, Verbesserungen, Vorschläge, etc. zu folgendem Verhalt hören:

- Patient männlich, 60 Jahre alt 
- gibt seit einigen Wochen Schmerzen im Bereich der rechten Skapula an: am Ansatz des M. levator scapulae, im Bereich zwischen BWS und Skapula, am unteren Skapulawinkel 
- er selbst sagt, besonders schlimm wurde es nach dem Fahrradfahren (meine Überlegung: "Überlastung" durch Stützaktivität??) 
- die Schmerzen lassen ihn teilweise nachts wach werden, dann steht er auf, geht ein bisschen, legt sich ein Wärmekissen um, dieses verschafft ihm Linderung
- tagsüber hat er jedoch das Gefühl, dass die Schmerzen im Stand eher schlimmer werden
- gängige Schmerzmittelt verschaffen nur sehr geringe Linderung

Im Befund fiel folgendes auf:
- Druckschmerzhaftigkeit am Ansatz des Levator re 
- Skapula im Vergleich zur Gegenseite außenrotiert
- leichter Schulterhochstand re
- Schultergelenke bds ventralisiert 

Die Therapie (2x bislang) sah bislang so aus:
- WTT für den Levator
- aktive und passive Dehntechniken für den Levator
- PNF Skapula Pattern in Richtung posteriore Depression
- Kinesiotape 
- BWS Mobilisationsübungen 
- Dehnung M. pectoralis 
- Übungen für die ARO und Stärkung der Rhomboiden, als "Hausaufgabe" zusammen mit Dehn- und Mobiübungen vermittelt 

Habt ihr noch weitere Anregungen, Übungen, Techniken? Auch über konstruktive Kritik würde ich mich sehr freuen! 

Liebe Grüße, 

Julie 

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Guten Morgen Julie! 

vor 23 Stunden schrieb JulieP:

er selbst sagt, besonders schlimm wurde es nach dem Fahrradfahren (meine Überlegung: "Überlastung" durch Stützaktivität??) 

So scheint es zu sein😉
 

vor 23 Stunden schrieb JulieP:

tagsüber hat er jedoch das Gefühl, dass die Schmerzen im Stand eher schlimmer werden

Klar! Betroffen ist ja hier die Haltemuskulatur die im Stand vermehrt  aktiv ist. 
 

Deine Maßnahmen sind alle richtig. Wenn die Beschwerden des Patienten aber nicht optimal  besser werden dann denke Ich eher dass es an der Behandlungsintensität der betroffenen Muskeln liegt. Ich würde daher eine lokale intensive Behandlung der Schulter und BWS Region vorziehen. Also eine kräftige Massage (vom Pat.noch tolerierbar) der schmerzhaften und überlasteter Muskulatur. Als zusatzmassnahmen könntest du vorher eine Wärmeanwendung wie heisse Rolle oder Elektrotherapie am Schluss machen 5min. Ich nehme zur Durchblutungsförderung immer einen TOCH. Ansonsten würde Ich wirklich 3-4 Behandlungen das ganze mal schön rausmassieren und wenn die Schmerzen besser werden deine anderen Behandlungsoptionen integrieren. Dann Übergang zu aktiven Sacheny Dehnungen und Mobilisationen sowie Kräftigungen wie der obere rücken und romboideen kann der Pat. Später auch selbst durchführen. 

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Kannst Du bitte Serratus Anterior und Trapezius (pars ascendes) testen. Die können vielleicht unterlastet sein. Die Außenrotation von Scapula ist oft mit der Aufwärtsrotation verbunden (beide wegen Levator Scapulae). Wenn beide diese Muskeln unterlastet sind, dann ein paar aktive Übung für SA und Trapezius wären optimal.

 

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Gast
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    • Gast Liya
      Hallo,   ich war schon beim Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäde und keiner k bin total verzweifelt und brauche Rat.   Alles hat wie folgt angefangen:   Ich hatte einen Hexenschuss, gefühlt in der Mitte des Rückens. Daraufhin war die rechte Seite komplett verspannt und steif. Meine Augen waren auch exterm verspannt, da ich plötzlich in die Ferne besser sehen konnte (bin kurzsichtig). Durch Wärmen wurde es besser... Doch die Woche drauf hat folgendes plötzlich angefgangen:   Beim Anwinkeln des linken Armes habe ich plötzlich eine Panikattacke bekommen, da die linke Brust weh getan hat und ich hatte Rippenschmerzen auch links. Diesmal hat sich links alles verspannt. Dann sind folgende Symptome aufgetreten: -          nur beim Sitzen und anwinkeln der arme Benommenheit, Schwindel -          Konnte nicht sitzen, der Nacken, das Becken und Schulter hat weh getan, -          Herzrasen, Kurzatmig, Atemnot und Krämpfe am ganzen Körper (vor allem beim Sitzen), Zwerchfell verspannt. Durch Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen an der linken Brust und unter den Rippen immer wieder Panikattacken -          Schwache arme beidseitig, mehr links -          Hüfte blockiert ständig vor allem links -          Schnell erschöpft und Müde vor allem nach den Krämpfen. -          Augen immernoch verspannt, Kiefer verspannt -          Spannungskopfschmerzen beim Liegen -          Beim liegen auf der linken Schulter -> exterm starke Schulterschmerzen und vor allem unter dem linken Schulterblatt -          Beim Dehnen wird die linke Hand taub. Beim Einatmen Knacksen Übergang zwischen BWS und HWS. -         Magen oder Zwerchfell verspannt, immer wieder Sodbrennen -          Kloß im Hals -        Herzrasen beim Bücken und bei bestimmten Bewegungen   Daraufhin hatte ich ein Monat lang Physio er hat die Verklebungen unter dem Schulterblatt immer wieder "aufgelöst" , ich habe Dehnübungen gemacht und es wurde besser. IM MRT Befund stand folgendes:   Statik: Links konvexe Skoliose, moderate Steilstellung der HWS. Erhaltenes dorsales Alignement. Atlas/Axis: Unauffällige atlantodentale und atlantoaxiale Artikulation. Anlagestörungen: --- Ossäre Struktur: Keine frisch traumatische Läsion oder malignomsuspekte Veränderung. BS-Fächer: Degenerative Discopathie mit Dehydratation der zervikalen Bandscheiben. C3/4 mediolaterale Bandscheinbenprotusion ohne eindeutige Wurzelaffektion. C5/6 Bandscheibenbulging mit aufgebrauchten anterioren und dorsalen Liquorreserveraum. C6/7 links mediolaterale Bandscheibenprotusion mit möglicher Wuzelaffektion und rechts paramediane Bandscheibenprotusion mit Kontakt zum anterioren Myelon. Spinalkanal und Facettengelenke: Moderate Spondylarthrose. Keine soliden intraspinalen Raumforderungen. Myelon: Unauffälliges Signal des Myelon und der erfassten Anteile des Hirnstamms. Keine Myelopathie, keine Raumforderungen. Weichteile: Paravertebrale Muskulatur und erfasste Weichteile ohne pathologischen Befund.   Jemand hat mir dann empfohlen, zum Chiropraktikter zu gehen, damit er den "Nerv" befreien kann und ich habe total komische Symptome bekommen. Direkt nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf nur noch von der rechten Seite meines Nackens getragen wird. Mein ganzer Körper hat sich extrem verspannt und versteift.  Ich hatte keine KRaft mehr in den Armen, Beinen, HWS, Rücken. Konnte mein Kopf nicht mal mehr tragen. Es knackst und knirscht von der BWS bis hin zur HWS. Schmerzen habe ich nur auf der rechten Seite meines Nacken. Beim Bücken bekomme ich auch extreme Schmerzen am Nacken. Vor allem Rechts. Wenn ich morgens aufstehe und mein Nacken nicht verspannt ist fühlt sich der Kopf schwer an - das alles hatte ich davor nicht.   Was denkt ihr, könnte passiert sein? 😞   Grüße Liya    
    • ...wäre vielleicht besser gewesen. Du kannst das aber immer noch nachholen. Ich denke schon, dass dein Arzt dir eine Verordnung für Physio gibt wenn du dein Leid schilderst. Es wäre auch vorteilhaft den Fuß Röntgen oder besser MRT verordnen zu lassen um Knorpelschäden auszuschließen. Die Physio-Kollegen sollten durch Befundung herausfinden, ob es sich bei deiner Problematik um eine Blockade im Rückfußbereich, bzw. im "proximalen" Wadenbein Bereich oder eher um eine Instabilität des Sprunggelenkes handelt. Vielleicht kannst du, um die Schmerzen in Grenzen zu halten, eine Fuß- bzw. Knöchel- Bandage oder -Strumpf tragen. Versuche es mal...
    • Liebe Leute,   ich hatte vor zwei Jahren einen Außenbandriss am linken Sprunggelenk und war für 6 Wochen im Krankenstand. Ich trug zuerst eine Woche lang einen Gips mit Schiene und dann weitere 5 Wochen lang eine Push Knöchelorthese. Physiotherapie hatte ich danach keine in Anspruch genommen, da mich kein Arzt darauf hinwies und ich es selbst leider nicht in Betracht gezogen habe. Ich habe seit einigen Wochen immer wieder Schmerzen beim Laufen, beim Sport, beim Tanzen oder beim Treppensteigen. Es ist ein ähnlicher Schmerz, wie damals nach dem Außenbandriss. Seitdem muss ich wieder häufiger meinen Fuß kühlen und schonen. Um nebenbei anzumerken, ich arbeite im Pflegebereich und habe manchmal mit der Belastung meines Fußes zu tun. Meine Frage ist, wie kann ich den Schmerzen entgegenwirken? Eine Freundin meinte, dass ich das Gelenk durch Übungen kräftigen soll. Ist die Kräftigung in Ordnung, obwohl das Sprunggelenk schmerzt? Ich kann meinen Fuß leider nicht dauerhaft schonen, da ich sonst den Beruf wechseln müsste. Ich danke euch allen in Voraus und bin froh dieses Forum gefunden zu haben!  Liebe Grüße

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