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Bewegungseinschränkung nach dem Wandern

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Geschrieben

Hallo

mein Bekannter war wandern (ca. 2 Tage mit Pausen) und hat sich dann auf den Rückweg begeben, ins Auto gesetzt und wollte seine Wanderschuhe ausziehen.

Dort hat es extremst gezogen im Gesäß.

Nun weißt er folgende Symptome auf:

- kein längeres Sitzen möglich

- Knie über dem Becken  von der Sitzposition her -> relativ schnell wieder aufstehen oder eine höhere Sitzposition suchen

- Finger-Bodenabstandstest ist nur mit gebeugte Beinen möglich, mit gestreckten Beinen maximal 20 Grad

- kombinierte Knie-Hüft Flex richtung Bauch ist möglich, aber im Gegenzug frontale Extension (wie ein Front-Kick) ist nicht möglich -> relativ eingeschränkte Bewegung

- kombinierte Knie-Hüft Flex richtung Bauch ist möglich, Extension des Beines nach unten ist ohne Probleme möglich.

 

Nun quält er sich schon 2 Wochen bald damit rum und hat mich eben danach gefragt.

 

Auf Anhieb kann ich keine Befund machen bzw nur von seinen telefonischen Erzählungen beschreiben.

 

Sollte er zu einem Arzt gehen oder habt Ihr eine Idee was ich ihm raten kann?
 

Vielen Dank schonmal für Eure Mühe.

Geschrieben
Am 8.6.2020 um 22:26 schrieb phile93:

Auf Anhieb kann ich keine Befund machen bzw nur von seinen telefonischen Erzählungen beschreiben.

...das hast du richtig erkannt. So ähnlich geht es uns auch ☺️ Es ist sehr schwer zu differenzieren und zu beurteilen, wenn man nicht bestimmte Tests, wie z.B. den Lasegue (um Bandscheibe auszuschließen) oder Provokationstests der Wirbelgelenke/ISG vor Ort machen kann.
Ich will mich zwar nicht festlegen, aber nach deiner Beschreibung müsste es sich hier um eine Blockade der unteren Wirbeln der LWS bzw. ISG handeln. Wie man diese selber löst, dazu gibt es X Anleitungen auf YouTube. Er soll das mal versuchen und ein paar Tage schonen.
Du kannst dich gerne wieder melden und berichten 👊

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    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.
    • ...es müssen ja nicht immer die Muskeln/Sehnen für die Schmerzen verantwortlich sein, nur mal um deine Verwirrung zu vervollständigen 😅 Nein, aber im ernst, häufig werden Schmerzen in der Muskulatur durch eine Störung vom dazugehörigen Nerven- oder Nervengeflecht ausgelöst. Es gibt ein paar Engpässe, die der "plexus brachialis" passieren muss: Das ist die Scalenilücke und zwischen 1. Rippe und Schlüsselbein. Eine Kompression des Nerven kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen im Arm des entsprechenden Segments führen. Nach meiner Erfahrung war C7/Th1 am häufigsten Auslöser der Beschwerden bei einer "epicondylitis", da hier auch die erste Rippe dranhängt.  

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