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Ellenbogen hakt/knackt nach Olekranonfraktur

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe mir vor vier Monaten eine Olekranonfraktur zugezogen, die mit Hilfe einer Zuggurtungsosteosynthese behandelt wurde. Ich hatte für sechs Wochen eine Schiene und währenddessen auch regelmäßig Physiotherapie. Aufgrund eines Auslandssemesters konnte ich die Physiotherapie nicht fortsetzen und bin mit meinen Übungen auf mich alleine gestellt. Ich kann mittlerweile wieder wie gewohnt meine Schulter berühren und an der Streckung fehlen noch ein paar Grad... bei bestimmten Bewegungen habe ich nun festgestellt, dass mein Ellenbogen knackt beziehungsweise hakt und manchmal knackt es dann auch mehrmals... das normale Knacken tut nicht weh, aber wenn ich ein Haken verspüre und es dann komisch knackt (ich weiß nicht, ob das eventuell auch eine Sehne sein könnte die springt) schmerzt es danach leicht für ein paar Minuten. Dieses Haken/Knacken tritt zum Beispiel auf, wenn ich meinen Arm seitlich vom Körper Wegstrecke und dann dann anwinkeln will, sodass meine Handfläche meine Brust berührt. Auch wenn ich meine Arme hängen lasse, dann miteinander „verknote“ und nach oben drehe, sodass sie gebeugt, aber immer noch verschränkt sind (ich weiß nicht, wie ich das erklären soll) tritt dieses komische mehrfache Knacken auf. 
Mir ist bewusst, dass es vermutlich sehr schwierig ist mir per Ferndiagnose zu helfen und ich, wenn ich zurück in Deutschland bin, direkt zur Physiotherapie sollte, aber vielleicht gibt es trotzdem jemanden, der mir einen Tipp oder eine Übung geben könnte, die helfen könnte?

Tausend Dank schon mal und viele Grüße,

Samira

Geschrieben

Ich bin mit dem Fahrrad in einer Kurve weggerutscht und dann vermutlich mit voller Wucht auf meinem rechten Arm gelandet... 

Geschrieben

Ich bin mit dem Fahrrad in einer Kurve weggerutscht und dann auf meinen rechten Arm gefallen. Es war auch kein glatter, sondern ein Trümmerbruch...

Geschrieben

Hallo Samira,
ich denke, dass du zum einen so genannte Triggerpunkte am Sehnenansatz (Olekranon)/Muskelübergang des Trizeps entwickelt hast. Durch die Ruhigstellung wird sich die Sehne verhärtet haben, so dass es bei bestimmten Bewegungen zu einem schnappenden Geräusch/Gefühl kommen kann. Du kannst das mit dieser Anleitung gut selbst behandeln, bis du wieder bei deinem Therapeuten bist. https://www.youtube.com/watch?v=0uRQQS62TDs

Zum anderen, denke ich, sollte man den Arm auf eventuelle "Kollateralschäden", die durch den Unfall entstanden sein könnten,  genauer untersuchen. Oft ist es so, dass man sich zu sehr auf den Primärschaden konzentriert und dabei vergisst, dass die Funktionalität des Armes aus einer Gelenkkette besteht!

Geschrieben

Guten Morgen Gianni,

vielen lieben Dank für Deine schnelle und vor allem hilfreiche Antwort und das Video! 

Viele Grüße! 
 

 

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Gast
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  • Beiträge

    • Hi, wie viel Training lässt du deiner Schulter zukommen? Mein erster Gedanke war, dass das nur muskulär gehalten werden kann - erst statisch und mit der Zeit immer dynamischer.
    • Hey M. (?), hatte sowas Ähnliches mal bei einer Patientin nach Schnittverletzung + sekundärer Narbenheilung – da war auch der Mittelfinger das Sorgenkind  Hier ein paar Sachen, die bei mir geholfen haben: - Narbenmobilisation mit Mini-Schröpfglas (z. B. die kleinen Silikondinger aus dem Gesichtspflegeset) → vorher leicht erwärmen (Rotlicht oder Paraffinbad), dann sanft mobilisieren, während der Patient aktiv Faust schließt. Hat super Wirkung auf das Gleitverhalten gebracht. - MCP-Mobi in Flexion mit gleichzeitigem Druck auf die Narbe → aber wirklich dosiert. Dabei ggf. Tape quer zur Narbe setzen, um Spannung zu reduzieren. Ich hab’s auch mal mit Spidertech-Tape in "X"-Form probiert, das kam gut an. - Lumbrikales Training: „Tabletop“-Bewegungen + isometrische Aktivierung der intrinsischen Muskulatur. Was mega geholfen hat: Stift zwischen den Fingern halten, ohne das PIP zu beugen – super für feine Kontrolle. - PIP-Streckschiene mit leichter Spannung über ein paar Stunden täglich – gerade, wenn’s knopflochähnlich aussieht. Ggf. mal Elson-Test machen wie du schreibst. Und was oft unterschätzt wird: Kombinierte Übung mit Funktion – z. B. was aufheben, zusammendrücken, weglegen. Da kriegt man manchmal mehr ROM raus als mit 10 Wiederholungen reiner Mobi-Übungen. Bin gespannt, wie sich dein Fall weiterentwickelt – halt uns gerne auf dem Laufenden! LG Matze
    • Gast Manu
      Hallo, wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich Probleme, so eine Art Schwindel, eher Gangunsicherheit und manchmal auch mal Benommenheit, alles mal mehr, mal etwas weniger, also nicht immer gleich stark. Ich bin mir nicht sicher ob es damit zusammenhängt, aber zu dem Zeitpunkt fing es an. Ich war beim zahnärztliches Notdienst an einem Wochenende Anfang dieses Jahr. Ich hatte unten seitlich an einem Zahn starke Schmerzen und als der Zahnarzt diesen Stuhl nach hinten gefahren hat und ich in dieses Licht von der Lampe geschaut habe wurde mir ganz komisch und ich sagte, Hilfe ich glaube ich werde ohnmächtig. Da hat er mich mit dem Stuhl wieder hochgefahren und hat gemeint wir röntgen jetzt erstmal. Ich musste dann aufstehen und ins Röntgenzimmer, da war ich ganz wackelig auf den Beinen. Naja der Zahn musste raus, er hat das dann aber so gemacht das ich nicht mehr mit dem Stuhl nach hinten fahren musste. Anfangs hatte ich dann immer wenn ich mich abends ins Bett gelegt habe so ein komisches Gefühl, irgendwie benommen, obwohl ich den Kopf immer ziemlich hoch lagere mit 2 Kopfkissen und 1 Nackenkissen.  Naja und dann kam auch so eine Gangunsicherheit. Komisch wird es mir auch immer wenn ich nach unten schaue, wenn ich z.B. auf der Waage stehe und nach unten aufs Gewicht schaue oder wenn ich nach oben schaue an die Decke. Beim laufen habe ich so eine Art Gangunsicherheit, mal mehr mal weniger, bin aber noch nie gestürzt und bin auch noch nie ohnmächtig geworden. Beim stehen ist es auch wenn ich z:b. Mich wo anstellen muss, ich konzentriere mich dann irgendwie auf das stehen und ich kann auch stehen, nur fühlt es sich so komisch an. Beim Neurologen wurden so Tests gemacht, auf einer Linie laufen, Romberg Test, dann etwas mit den Augen verfolgen usw. Mehr wurde nicht gemacht und der meinte ich soll mal zum HNO Arzt. Da war ich dann auch, wurde in die Ohren geschaut und in die Nase, wurde ein Hörtest gemacht und etwas mit so einer Klanggabel. Ich hatte zwischenzeitlich nämlich noch manchmal so ein Brummen im Ohr bekommen, das ging paar Sekunden dann war Pause und dann hat es wieder gebrummt, immer so Brummen - Pause usw. Dann ging es wieder weg und kam manchmal wieder, so alle Paar Tage mal. Jedenfalls haben die nichts weiteres gefunden. Kann das auch von der BWS oder HWS kommen? Morgens wenn ich aufwache habe ich oft so ein Gefühl Kribbeln von der BWS in die Schulterblätter und in die Arme, wenn ich dann aufstehe geht es nach kurzer Zeit wieder weg. Mich belastet diese Gangunsicherheit sehr und auch diese gelegentliche Benommenheit die manchmal dazu kommt (die ich dann auch im sitzen habe oder im liegen). Weis jemand was das sein könnte oder was man dagegen machen bzw. Versuchen könnte. Übungen oder so? Danke schon mal für eure Hilfe

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